von Marcel Kleffmann,

Grand Theft Auto 5 - Chef von Take-Two äußert sich zu Gewaltdarstellung, Kunst und zum kriminellen Umfeld

Grand Theft Auto 5 (Action-Adventure) von Rockstar Games
Grand Theft Auto 5 (Action-Adventure) von Rockstar Games - Bildquelle: New York Post
Gewalt, Sex und Irrsinn: Strauss Zelnick (Chef von Take-Two; Mutterkonzern von Rockstar Games) beantwortete bei Bloomberg TV via Gamepur eine Frage zur Gewaltdarstellung in Grand Theft Auto 5 (ab 19,98€ bei kaufen) . Er wurde gefragt (ungeachtet davon, ob es stimmt oder nicht), was er davon halten würde, dass Spieler in GTA 5 Sex mit einer Prostituierten haben und sie danach umbringen können. Seine Antwort: "Es [GTA 5] spielt in einem kriminellen Umfeld; es ist eine finstere Welt im Untergrund; es ist Kunst. (...) Und ich mag diese Kunst. Es ist ein schönes Werk. Aber es ist düster." In diesem Sinne muss Kunst nicht immer "schön" sein.

Anschließend stellte er klar, dass es in der Medienwelt bzw. der Unterhaltungsindustrie nicht nur "brutale Spiele" in solchen Szenarien geben würde, sondern auch Filme, TV-Produktionen, Bücher und Co., die sich ebenfalls mit dieser düsteren Thematik befassen würden. Er führt fort: "Machen wir kein Hehl aus dem Umfeld, in dem wir tätig sind. Wir stehen Schulter an Schulter mit anderen großen Kinofilmen oder TV-Shows, die ein ähnliches Universum verwenden. Also ja, das ist ein hartes Universum, weil es ein kriminelles Universum ist."

Außerdem würde Grand Theft Auto 5 wesentlich mehr bieten als Gewalt. Zelnick: "Die Spieler sind seit über einem Jahr in Grand Theft Auto Online unterwegs und dort gibt es viele Dinge zu tun. Und es ist eine unglaublich aufregende Umgebung. Kann es dabei rau zugehen? Auf jeden Fall!"

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Grand Theft Auto 5 ist für Xbox 360, Xbox One, PlayStation 3 und PlayStation 4 erhältlich. Die PC-Version wird am 27. Januar 2015 veröffentlicht.

Quelle: Bloomberg TV via Gamepur

Kommentare

an_druid schrieb am
Bambi0815 hat geschrieben:
an_druid hat geschrieben:Dennoch hat sich GTA geändert ich weis noch als man beim 3er durch ein Cheat mit der Kettensäge die Leute zerstückeln konnte, bei SA - Hot Coffee und beim 5er regten sich alle wegen ner lächerlichen Folterszene auf.
Zu diesem Thema gehören die Schlechtredner (wie wir wissen) ebenso dazu. Aus dem Hype einen Vorteil zu schlagen, sollte man doch wenigstens ein halbwegs gutes Timing für die Rhetorik entwickeln. Wie viele sind schon bekannt, weil sie was schlecht reden können, nur das ist richtig billig, so ungekonnt leienhaft zu Provozieren.
Ich denke wenn es keine Spiele geben würde, so würde es viel mehr Mord und Totschalg geben. Spiele sind kein Sport, aber ein Wettkampf/Wettstreit zum Teil. Man lässt Energie frei und auch Aggressionen, wie beim Sport.
Daher sehe ich Spiele auch als eine Art Ventil. Und klar auch um Fanatasien auszuleben. Wird man sie deswegen auch in der Realität machen. Das denke ich eher nicht.
Wenn ich mal Amok laufe, so werden die auch Spiele auf meinem Rechner finde. Aber ich Game extrem selten. Aber wer hat heute keine Games.
Wenn ich eine Ratia mache bei Politikern werde ich sicherlich auch Kinderpornos finden, sowie bei Priestern.
Das ist doch klar.
:| ehh, kann Jetzt keinen Bezug zu meinem Post herstellen..
Ja und was dein Post angeht: Ventil für was? für eine durch Gewallt Prägende Vergangenheit? Nö das glaube ich nicht (wenn dann höchstens ne Ablenkung) und deswegen kann Man auch Games nicht dafür verantwortlich machen!! Games sind Games, ein (leidenschaftlich) schöner Zeitvertreib, mehr nicht.
Bambi0815 schrieb am
Sabrehawk hat geschrieben:
Bambi0815 hat geschrieben:
In der Medienwelt bzw. der Unterhaltungsindustrie nicht nur "brutale Spiele" in solchen Szenarien geben würde, sondern auch Filme, TV-Produktionen, Bücher und Co., die sich ebenfalls mit dieser düsteren Thematik befassen würden.
Ja, aber der Unterschied ist, dass Spiele keine "Kunst" sind ! Filme, TV-Produktionen, Bücher und Co. hingegen schon.
Das ist bloss eine juristische Wortklauberei...Wer kann schon wirklich definieren was "Kunst" ist ... bei Beuys
war Kunst ein Stück ranzige Butter in eine Raumecke zu klatschen.
Insofern kann man argumentieren dass die Klassifizierung von Computerspielen als Nicht-Kunst eher eine Diskriminierung ist, denn unabhängig von der Interaktivität sind die Inhalte mit kreativer Energie und Handwerkszeug entstanden...genau wie jede Form von allgemein anerkannter Kunst. Insofern ist ein Spiel für mich "Kunsthandwerk".
Ja da hast du auch recht. Wollte nur nochmal erwähnen wie beschissen die Rechtslage ist in unserem Land.
Wenn Spiele keine Kunst sind, was den dann ^^. Wenn man sich erinnert wo ein paar Tütftler in ihrer Mitagspause ein Pong bastelten aus eine Oszilioskop ... wenn das mal keine Kunst damals war ^^.
Abgesehen vom Art-Design halte ich auch das Programmieren für Kunst. Klingt für viele nach hartem Informatik Kram sicherlich, aber manchmal fühlt man sich wie ein Poet. Man zaubert was mit seinen Fingern was harmonisiert. Und dann verbindet man es mit Bild und Ton und es wird lebendig. "Psychoblick"
Sabrehawk schrieb am
Bambi0815 hat geschrieben:
In der Medienwelt bzw. der Unterhaltungsindustrie nicht nur "brutale Spiele" in solchen Szenarien geben würde, sondern auch Filme, TV-Produktionen, Bücher und Co., die sich ebenfalls mit dieser düsteren Thematik befassen würden.
Ja, aber der Unterschied ist, dass Spiele keine "Kunst" sind ! Filme, TV-Produktionen, Bücher und Co. hingegen schon.
Das ist bloss eine juristische Wortklauberei...Wer kann schon wirklich definieren was "Kunst" ist ... bei Beuys
war Kunst ein Stück ranzige Butter in eine Raumecke zu klatschen.
Insofern kann man argumentieren dass die Klassifizierung von Computerspielen als Nicht-Kunst eher eine Diskriminierung ist, denn unabhängig von der Interaktivität sind die Inhalte mit kreativer Energie und Handwerkszeug entstanden...genau wie jede Form von allgemein anerkannter Kunst. Insofern ist ein Spiel für mich "Kunsthandwerk".
fourplay594597 schrieb am
Ist das widerkäuen von Marketing News jetzt usus 4players ?
schrieb am
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