von Marcel Kleffmann,

Rainbow Six: Patriots hat in der Form nicht funktioniert und wird deswegen komplett überarbeitet

Rainbow Six Siege (Shooter) von Ubisoft
Rainbow Six Siege (Shooter) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Nach langer Funkstille hat sich Laurent Detoc (Frontmann bei Ubisoft North America) zu Rainbow Six: Patriots geäußert und erklärt, warum es komplett neu entwickelt wird. Detoc blickt zurück und erklärt, dass die Vision des Teams wohl viel versprechend ausgesehen hatte, sich aber nach einiger Zeit herausstellte, dass das Spiel in der Form nicht funktionieren würde. In diesem Sinne hätte die Qualität des 2011 angekündigten Titels die internen Ansprüchen nicht erfüllt und daher war ein Neustart erforderlich.

"Jetzt versuchen wir die Vorzüge der neuen Konsolen zu nutzen, wenn bzw. sofern es herauskommt. Es ist eines von den Projekten, bei denen man etwas ausprobiert und feststellt, dass es nicht funktioniert, aber es danach erneut probiert. Wenn es nicht klappt, werden wir es auch nicht veröffentlichen", sagte Laurent Detoc. Zudem könnte es sein, dass sich das Spielgeschehen so sehr verändert, dass der Titel "Rainbow Six: Patriots" geändert werden muss.

"Detoc also responded to speculation that Rainbow 6 may no longer be called Patriots at all. 'Could it become a shooter with another name in the end, because the team doesn’t want to do counter-terrorist guys? Say they want to be in a mercenary setting? That's possible,' he said."

Letztes aktuelles Video: VGA-Trailer

Quelle: IGN

Kommentare

DonDonat schrieb am
Hoffentlich kastrieren sie Rainbow Six nicht zu einem CoD Clon -.-
LeKwas schrieb am
War klar, dass der Versuch Zivilisten ein Gesicht zu geben und so den Entscheidungen im Spiel eine emotionale Komponente zu verleihen nicht in das glattgebügelte Produktportfolio von Ubisoft passt.
Der moralische Entscheidungskrimskrams wurde schon bei SP: Double Agent versucht und konnte schon da nicht überzeugen - um etwas derartiges vernünftig in ein Spiel zu implementieren muss man ein gewisses Talent haben, ansonsten driftet es ins lächerliche ab.
Auch die bisherigen Spunkgargleweewee-Trailer zu R6: Patriots sahen scheußlich aus, insofern ist eine komplette Überarbeitung mMn der richtige Schritt, auch wenn ich nicht glaube, dass da noch ein Spiel rauskommt, dass den Begriff "Taktikshooter" verdient hätte.
NotSo_Sunny schrieb am
Vegas war in meinen Augen noch vertretbar. Klar war ordentlich Anspruch/Spieltiefe flöten gegangen, aber der Mix mit SplinterCell-Gadgets wie Infrarot, Fiberoptik und den Akrobatik-Einlagen hat mMn super funktioniert und schön das Gefühl unterstrichen, mit einer Anti-Terror-Einheit unterwegs zu sein, wobei die Inszenierung für mehr Stimmung gesorgt hat als in den alten Teilen, ohne dabei aber so aufdringlich zu wirken wie in anderen Spielen. Dazu noch der Koop-Modus und ich konnte nicht anders, als das Spiel mögen.
Das Wichtigste war aber, dass ich immer noch das Gefühl hatte, ein halbwegs forderndes Spiel zu spielen, in denen mir die Gadgets dabei helfen eine Lösung zu finden, anstatt mir die Arbeit komplett abzunehmen.
crewmate schrieb am
Den Eindruck hatte ich bei Patriots aber nicht. ^^
Das erste Konzept von Splitter Cell: Conviction hätte ich gerne gespielt. Es wäre ebenfalls ein Stillbruch gewesen, aber imo eine interessante neue Richtung.
UND DANN KAM MAXIME BERLAND. Der Arsch, der auch Rainbow Six: Vegas verbrochen hat.
SethSteiner schrieb am
Conviction sah wirklich genial aus, Sam Fisher als Penner statt als Superheld und dann wurde alles in die Tonne geworfen und ein 0815 Spiel draus gemacht. Mal sehen wie das bei Rainbow Six endet.
schrieb am
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