von Marcel Kleffmann,

Assassin's Creed III - Erste Informationen

Assassin's Creed 3 (Action-Adventure) von Ubisoft
Assassin's Creed 3 (Action-Adventure) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Nachdem Ubisoft die Entwicklung von Assassin's Creed III (PS3, Xbox 360, PC) offiziell bestätigt hat, sind nun reichlich Informationen zu dem Spiel in der "Game Informer" aufgetaucht.

Wie bereits bekannt, ist das Spiel in Nordamerika verortet und wird zur Zeit der Amerikanischen Revolution angesiedelt sein. Die Hauptschauplätze sind Boston und New York im Zeitrahmen von 1753 bis 1783, wobei sich das Spiel vielmehr wie ein zeitgeschichtliches Ereignis anfühlen soll. Die Geschichte dreht sich um den Kampf der Templer gegen die Assassinen und ihre Ansichten zum Thema "Welt retten".

Als neuer Held wird Connor bzw. Ratohnhaketon auftreten. Er hat einen englischen Vater und eine indianische Mutter. Der Spieler soll die Kindheit von Connor miterleben, in der er von Mohikanern großgezogen wurde. Später kommt es zu einer Konfrontation mit weißen Kolonisten, die das Dorf der Indianer niederbrennen. Danach entscheidet sich Connor, sein Leben dem Kampf gegen Tyrannei und Ungerechtigkeit zu widmen. Generell soll es aber so sein, dass nicht alle Kolonisten tatsächlich "gute" Leute sind, während längst nicht alle Briten "böse" sind. Neben George Washington als eine der Zentralfiguren in der Geschichte soll man ebenfalls auf Benjamin Franklin (Erfinder) treffen. Im Spiel wird es immer wieder Ereignisse geben, die auf historischen Begebenheiten beruhen, z.B. das große Feuer von New York (1783) oder das Lager Valley Forge mit George Washington.

Die Welt außerhalb von Städten wird eine größere Rolle spielen: Die Fortbewegung im Grenzland oder der Wildnis wird sich wie bisher in der Assassin's Creed-Reihe spielen. Connor kann z.B. Bäume, Felsvorsprünge etc. nutzen bzw. solche Objekte auch in den Kampf einbeziehen. Die Karte des Grenzlandes ist eineinhalb mal größer als die Karte in Assassin's Creed Brotherhood. Das Grenzland soll ein Drittel der Missionen umfassen. Da im Spiel viel gereist wird, soll es ein "Schnellreise"-System geben.

Kampfsystem: Connor soll offensiv agieren müssen und die Entwickler wollen, dass sich der Spieler ständig bewegt und dennoch mehr Kontrolle im Kampf hat - das Geschehen soll mit einer dynamischen Kameraperspektive besser eingefangen werden. Connor besitzt eine versteckte Klinge und geht mit zwei Waffen in den Kampf. Tomahawk und Messer sind ständige Begleiter. Des Weiteren ist es möglich, menschliche Schutzschilde einzusetzen. Konter-Attacken und Verteidigung liegen übrigens auf der gleichen Taste.

  • Missionen haben Checkpoints und versprechen Belohnungen.
  • Ein Brotherhood-System, bei dem man befreundete Assassinen rekrutieren kann, ist ebenfalls angedacht.
  • Man kann unter Heuwagen rutschen und an sich bewegenden Objekten klettern.
  • Eine neue Puzzle-Art ist vergleichbar mit Tetris aus der Ego-Perspektive.
  • Mehr Plattform-Action bzw. Jump&Run-Einlagen sind vorgesehen.
  • Tiere lassen sich für Ressourcen jagen. Tötet man beispielsweise einen Bären mit nur einem Schlag, wird die Beute (z.B. Fell) hochwertiger ausfallen.
  • Die Kleidung des Helden lässt sich im Spielverlauf aufwerten.
  • Die Grafik-Engine soll Tausende von Soldaten in einer Schlacht zeigen können. Die Gesichter der Soldaten sollen dennoch in der Nahansicht sehr detailliert wirken. Der Hauptcharakter hat neue und einzigartige Animationen - keine der Animationen soll aus dem Vorgänger stammen.
  • Ca. 2,5 Stunden Zwischensequenzen sind geplant.
  • Es gibt Jahreszeiten (Sommer, Winter). Im Winter sind z.B. Flüsse zugefroren und Soldaten bewegen sich langsamer.
  • Connor kann im Spiel von bestimmten Gruppierungen kontaktiert werden. Wenn er z.B. viele Tiere jagt, könnte er von einer Jagd-Gesellschaft angeschrieben werden. Diese Missionen sollen abseits der normalen Aufträge stattfinden.
  • Assassin's Creed III hat doppelt so viel Entwicklungsbudget wie Revelations und wird wahrscheinlich doppelt so viele Arbeitsstunden verschlingen.




Quelle: Game Informer via NeoGAF

Kommentare

3nfant 7errible schrieb am
Eine Verbesserung des Kampf-Systems bzw generell der Gameplay-Mechaniken darf man sich natürlich immer wünschen. Eine eierlegende Wollmilchsau wird man aber nicht erwarten können. Wenn einem das Kampfsystem extrem wichtig ist, sollte man lieber zu richtigen Hack n Slays a la Ninja Gaiden oder DMC greifen. Wenn man perfekt umgesetzte JumpnRun Elemente haben möchte, wäre man vermutlich mit Mario und Konsorten besser bedient. Dafür bieten diese Spiele wiederum nicht all die Grösse, die Freiheit und das ganze Drumherum wie die AC Teile.
Selbst Rockstar, die Könige unter den Open World Spielen, hatten in punkto Gameplay nie so wirklich geglänzt wie ihre linearen Shooter Konkurrenten. Ein bissel Schwund ist halt immer^^
Immerhin kann man sagen, dass sich AC von Teil zu Teil gebessert hat und auch neue Sachen hinzukamen. Die Infos zum nächsten hören sich imo schon ziemlich geil an, und solange die Qualität stimmt bzw mir das Produkt gefällt ist es mir auch egal, dass die Kuh gnadenlos gemolken wird :D
monotony schrieb am
was mich in revelations zunehmend genervt hat, ist die mittlerweile mit automatismen überfrachtete, inkonsequente steuerung, durch die man immer mal wieder aktionen ausgeführt hat, die nicht beabsichtigt waren und/oder sich negativ auswirkten.
da springt man in einem attentat auf den boden und erleidet schaden, weil der gegner plötzlich mit einem npc kämpft und innerhalb der sprunganimation einfach zur seite rückt. da läuft man eine wand hoch anstatt an ihr vorbei. da wirft man eine nebelbombe auf den gegner anstatt auf den boden. da greifen einen gegner mitten in einer langen konter-animation an, in der man sich entweder nicht wehren kann, oder diese abrupt abbricht, weil man den nächsten gegner kontert. da "schleicht" man auf einen mit einer schusswaffe zielenden gegner zu. da brechen tritte nicht wie versprochen deckungen auf, sondern nützen allein dem schnellen verhindern eines pistolenschusses des gegners.
das ganze kampfsystem ist bis heute unglaublich hakelig. allein dass alle gegner quasi jeden normalen angriff parieren, ist blödsinnig. genauso kann ich sperrkämpfer mit schwert oder dolch nicht kontern, mit bloßen händen aber schon. :roll:
Fiddlejam schrieb am
Das stimmt... AC:R war im Vergleich zu Batman einfach... schlecht^^
Zumindest in puncto Story war es besser, das muss man ihm zugestehen. Aber gut, gegenüber Batman ist das keine Kunst.
Ein höherer, oder sagen wir komplexerer Schwierigkeitsgrad wäre allerdings wünschenswert.
Sprich: Keine UberGegner, aber dafür anspruchsvollerer Kampf und bessere Nutzung der verschiedenen Optionen.
ciscan schrieb am
DanieloR hat geschrieben:Nachdem ich mich nun durch sämtliche Assassin's Creed Teile geschlagen habe, werde ich auch dieses spielen. Hoffe nur, dass endlich mal ein bisschen Herausforderung ansteht. Grade weil zwischen dem Spielen von AC:Revelations und Batman: Arkham City nur eine kurze Zeitspanne lag, ist das große Manko sofort offensichtlich geworden: Abseits vom nicht entdeckt werden ist AC sehr einfach. Es ist kaum möglich während den Kämpfen zu sterben...
Hoffentlich war es das jetzt aber auch, wehe es kommt wieder so ein Cliffhanger nach welchem man nur denkt: WTF? warum hab ich jetzt das Spiel gespielt?
Das stimmt... AC:R war im Vergleich zu Batman einfach... schlecht^^ und absolut keine Herausforderung. Aber ich bin mir auch sicher, dass das nicht der letzte Teil sein wird. Die werden das Franchise weiterhin melken, soweit das nur möglich ist.
TheGame2493 schrieb am
Da hat man sich ja wieder ordentlich was vorgenommen. Die letzten beiden Assassin's Creed-Teile waren ja mehr oder weniger gleich und zeigten deswegen schon einige Abnutzungserscheinungen. Mit AC3 will Ubisoft mal wieder frischen Wind in die Serie bringen. Und wenn man die Neuerungen anguckt, dann könnte das auch gelingen. Am meisten interessiert mich die Tatsache, dass es keine Animationen aus den vorigen Teilen geben soll. So könnte sie der Hauptcharakter agiler bewegen als Altair und Ezio.
schrieb am
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