Bei THQ würde ich sogar behaupten, dass die bei solchen Firmen systemimmanente Inkompetenz der Geschäftsführung nicht der ausschlaggebende Fakor bei der Pleite war. In anderen Firmen sind die Vorstände um Größenordnungen unfähiger und der Laden brummt wie ein zufriedenes, sattes Kätzchen.cM0 hat geschrieben: ?23.05.2017 11:36 Außerdem sollte man nicht vergessen, dass THQ sich selbst nicht sicher war, wie es weitergehen soll. Eher komplett aufs Coregeschäft konzentrieren, so wie es gesagt wurde? Oder doch lieber auch weiter Lizenztitel veröffentlichen, so wie sie es gemacht haben? Ich denke ohne uDraw und dafür mit einer klaren Fokussierung auf einen Bereich, z. b. das Geschäfft mit Coretiteln bei entsprechender Qualität, hätte es durchaus eine Chance für THQ gegeben.
THQ hatte aus meiner Sicht einfach zuviel Pech. Ganz normales, herkömmliches Pech! Das Videospielgeschäft ist ein hochriskantes Geschäft, wo Massenerfolg und Flopp dicht beieinander liegen. uDraw hätte Erfolg haben können, die Lizenzspielen hätten Erfolg haben können (weil dieses Geschäft ja vorher jahrelang gut gelaufen ist) und warum der letzte Teil der Red Faction-Serie ein so horrender Flopp war, ist mir heute noch unerklärlich, weil sich vergleichsweise schlechtere Spiele besser verkauft haben.