muecke-the-lietz hat geschrieben:
Und was ich noch sagen will. Wenn hier irgendeiner was gegen Schlauchspiele hat, mein derjenige oft eher Einbahnstraßen Spiele. Man verlangt dann nicht unbedingt Open World, sondern Spiele, in denen man sich auf einer vorgegebenen Fläche etwas freier bewegt um Gegenstände zu finden, Rätsel zu lösen und voran zu kommen. Das hat aber nichts mit einem OW oder Sandbox Spiel zu tun, sondern ist Grundvoraussetzung für ein spannendes und intelligentes Spiel.
Es gibt viele Spiele, die man durchaus als schlauchig und linear bezeichnen kann, die aber dennoch all das bieten was du beschreibst.
auf der anderen Seite gibt es eben auch Spiele, die grössere Areale oder Abzweigungen bieten. Aber seien wir ehrlich, in den meisten Fällen dienen diese Abzweigungen oder Backtracking doch nur dazu um die Spielzeit künstlich nach oben zu schrauben. Spielerisch haben sie seltenst einen echten Mehrwert. Ob ich direkt durch eine Tür kann, oder ob ich erst 5 andere Räume links und rechts abgrasen muss, um durch die Tür zu kommen, macht vom rein spielerischen Standpunkt aus keinen grossen Unterschied.
Es hängt vielleicht auch etwas von der Story ab.... wenn ich zB einen Detektiv spiele, würde es Sinn machen, wenn ich viel untersuchen müsste. Wenn ich aber zB einen Charakter spiele, der auf der Jagd oder auf der Flucht ist, denn macht es nicht viel Sinn, wenn ich mich 100 mal im Kreis drehe , da heisst es logischerweise nur vorwärts, vorwärts, vorwärts...
so gesehen, wäre ein "Schlauch" auch für
Survival Horror nicht das schlechteste Konzept und würde sogar extrem zur Immersion und Glaubwürdigkeit beitragen. Stell dir vor du landest plötzlich an irgendeinem bizarren Ort voller verzerrter und entstellter Monster, quasi ein wahrgewordener Albtraum. Du würdest dich dort nicht länger aufhalten wollen als unbedingt nötig. Du würdest versuchen dich möglichst nur in eine Richtung durchzuschlagen, um so schnell wie möglich wegzukommen und ja nicht Gefahr zu...