Dead Space 3
09.02.2013 13:30, Marcel Kleffmann

"Erhöhung des Action-Anteils war ein notwendiges Übel"

Dead Space 3 (ab 9,98€ bei kaufen) ist der Spagat zwischen Horror und Action nicht so gut gelungen, was auch in unserem Test nachzulesen ist. Gleichermaßen beklagen sich viele Spieler über den gestiegenen Anteil der Action-Einlagen. Zu diesem Thema äußerte sich nun Antony Johnston (ein Autor des ersten Teils) in einem Interview . Er ist der Ansicht, dass die Erhöhung des Action-Anteils ein notwendiges Übel war, um einerseits die Zielgruppe zu erweitern und andererseits noch mehr Geschichten erzählen zu können.

Antony Johnston: "Ich bin wirklich ein großer Fan von Old-School-Survival-Horror und das war auch einer der Hauptgründe, warum ich an Dead Space mitarbeiten wollte. Die stärkere Betonung der Action-Elemente in den Nachfolgern, ist nicht so mein Ding." Die Fokussierung auf Action in Dead Space 3 "ist ein notwendiges Übel, um ein breiteres Publikum anzusprechen." Allerdings meint er, dass Visceral Games die Balance zwischen Action und Horror im dritten Teil bewundernswert hinbekommen hätte.

Er fährt fort: "Die Entwickler wollen in Sachen Umfang immer mehr machen. Und ich habe schon vorher erwähnt, dass das Universum, das wir erschaffen haben, viel mehr bietet, als die Elemente, die es ins erste Spiel geschafft haben. Um demnach die ganze Story zu erzählen und das Universum abzurunden, war es unausweichlich, den Rahmen und die Umgebung ein bisschen zu öffnen, damit der Umfang etwas epischer wird. Ansonsten hätte man nur das gleiche Spiel auf einem anderen Raumschiff gehabt und das wäre ziemlich dumm".

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