Broken Age
18.07.2015 12:44, Marcel Kleffmann

Double Fine Productions: Mit etwas Glück lässt sich die Gewinnzone noch erreichen

In der letzten Ausgabe der Entwickler-Tagebuch-Reihe zu Broken Age (ab 5,25€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) erklärte Tim Schafer (erneut), dass die Produktionskosten für das Adventure im Endeffekt die Einnahmen der ursprünglichen Kickstarter-Kampagne (ca. 3,34 Mio. Dollar) überstiegen haben. Der Frontmann von Double Fine Productions geht derweil davon aus, dass sie mit etwas Glück noch die Gewinnzone erreichen könnten. Sonderlich viel Profit würde er aber nicht erwarten. Er sagte: "Meine Erwartung bei Broken Age war, dass wir am Ende kostendeckend arbeiten. Mit Kickstarter [im Rücken] fehlt das Risiko das Geld zu verlieren und daher weiß man bereits, dass man kostendeckend arbeiten wird, wenn man einfach nur das Spiel für den gesammelten Betrag entwickelt. Aber wir haben ungefähr doppelt so viel Geld reingesteckt wie wir eingenommen haben. Oder mehr. Wir werden das gerade noch zurückbekommen."

In dem Zusammenhang erklärte Schafer, dass eine Spiele-Finanzierung über Crowdfunding eine echte Alternative darstellen würde und gerade die Unabhängigkeit von Publishern ein Segen sei. Denn vor dem Crowdfunding führte kein Weg an den Publishern vorbei, um an Geld für die Projekte zu kommen. Aber jetzt würde es eine andere Möglichkeit geben. Er hofft, dass die Schwarmfinanzierung als Finanzierungsmodell von Spielen in Zukunft weiter an Beliebtheit gewinnt. In seiner Traumwelt würden sogar AAA-Titel auf diesem Weg finanziert werden.

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