von Eike Cramer,

Destiny: Spieler kann Waren von Händler Xûr vorhersagen

Destiny (Shooter) von Activision
Destiny (Shooter) von Activision - Bildquelle: Activision
Ein findiger Spieler des Mehrspieler-Shooters Destiny hat angeblich eine Möglichkeit entdeckt, die zufällig ausgewählten Waren des Sonderhändlers Xûr vorherzusagen, der jeden Freitag an einer beliebigen Stelle des Turmes auftaucht und wertvolle Waffen und Rüstungen feil bietet. Der japanische Reddit-User "Megamanexe4" verriet zwar nicht das System oder die Art seines Zugangs zu den Datenbanken, lag aber laut den Kollegen von Geek.com seit dem Beginn seiner Vorhersagen vor rund einem Monat immer richtig.

Während Bungie aber immer betont habe, dass Xûrs Angebot zufällig sei und außerhalb der Kontrolle der Entwickler läge, ist es möglich, dass Megamanexe4 dieses Argument durch seinen Eingriff widerlegt hat. So gäbe es laut seiner Erklärung auf Reddit in den Datenbanken von Destiny derzeit zwei Xûr-Instanzen - eine, die sich ähnlich vorhersehbar verhielte wie zuvor, sowie eine weitere, die sich völlig unvorhersehbar verhält und von Bungie manuell beeinflusst werden könne. Diese neue Instanz würde eine Vorhersehbarkeit von Xûr unterbinden und das Datenleck schließen - allerdings auch Bungies Aussage widersprechen, dass man keinerlei Einfluss auf die zufällige Auslage des Händlers habe.

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Quelle: geek.com, reddit.com

Kommentare

Sir Richfield schrieb am
Komm mir jetzt nicht mit der Philosophie von Wahrheit und Wirklichkeit... Nicht in dieser Woche jedenfalls. ;)
CritsJumper schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben: Deine Annahme meiner Idee von Zufall ist nicht korrekt. ;)
Dann habe ich das nur falsch verstanden und wahrscheinlich nicht gut genug ausgedrückt.
Ich meinte etwas wie: Das Konstrukt des Zufalls basiert auf dem künstlichen Gerüst der Logik und Bereiche der Mathematik die nicht unbedingt mir der Philosophischen, von Menschen erfass/erlebbaren Wahrheit übereinstimmen können und deswegen ist das ohnehin nicht so schlimm das der Computer das mit dem Zufall nicht so gut kann. Theoretisch könnte er aber, wie Menschen unter ungemütlichen Prüfungssituationen aber auch den Zufall abschreiben.
Gestört habe ich mich natürlich nur an dem absoluten Ausschluss von Zufall. Aber das ist auch alles nicht so wild schließlich haben sich auch die Philosophen noch nicht in der Frage der "Wahrheit" und des "echten Lebens" einigen können.
Sir Richfield schrieb am
ChrisJumper hat geschrieben:Sir Richfield, das mit deiner Computer-These ist falsch.
Die erste Annahme ist dein Gebilde und deine Vorstellung Zufall. Richtig ist es für dich ja nur wen Langfristig alle unendlichen Zahlen gleichermaßen vorkommen. Aber beides ist quatsch.
Deine Annahme meiner Idee von Zufall ist nicht korrekt. ;)
Zufall ist dann gut genug wenn die Verteilung natürlich hinreichend UNVORHERSAGBAR ist. Im zweifel kann ein Computer "richtigen hinreichenden Zufall" wenn er eine Quelle nutzt von denen NIEMAND auf die Idee kommt sie zu nutzen. Ganz wichtig, wenn der Computer niemandem die Quelle seiner Schöpfung verrät. In etwa so wie bei einem guten Buch Autor(in). Das wird aber immer schwieriger jeh Populärer der Autor ist und je länger die Laufzeit der Quelle ist.
Ja, richtig.
Aber wo widerspricht das meiner Aussage, dass ein Computer nicht so wirklich zu Zufall in der Lage ist?
Du sagst ja selbst, es klappt nur, wenn man die Erstellung des seeds hinreichend tarnen kann, weil alles danach zu einem gewissen Grad vorhersagbar ist.
CritsJumper schrieb am
Sir Richfield, das mit deiner Computer-These ist falsch.
Die erste Annahme ist dein Gebilde und deine Vorstellung Zufall. Richtig ist es für dich ja nur wen Langfristig alle unendlichen Zahlen gleichermaßen vorkommen. Aber beides ist quatsch.
Zufall ist dann gut genug wenn die Verteilung natürlich hinreichend UNVORHERSAGBAR ist. Im zweifel kann ein Computer "richtigen hinreichenden Zufall" wenn er eine Quelle nutzt von denen NIEMAND auf die Idee kommt sie zu nutzen. Ganz wichtig, wenn der Computer niemandem die Quelle seiner Schöpfung verrät. In etwa so wie bei einem guten Buch Autor(in). Das wird aber immer schwieriger jeh Populärer der Autor ist und je länger die Laufzeit der Quelle ist.
Aktuell empfehle ich als Quelle ein Sieb auf unterschiedlichen Zufallszahlen, die ähnlich wie bei einem Hash-Wert mit anderen Zufallszahlen Werte nach beliebiger Reihenfolge Informationen aus einem unendlichen Pool an physikalischen Informationen filtern. Wie die Oberfläche von einem schwarzen Loch. *g*
Was jetzt besagten Spieler betrifft. Es könnte ein Hacker sei. Oder jemand der mit dem Entwickler schläft der das entworfen hat. Oder einfach nur mit ihm Verwandt ist. Das sind für mich die wahrscheinlichsten Methoden. Wenn dieser Spieler nicht sofort die Vorhersage für die nächsten 2 Jahre machen kann, und ich gehe davon aus das er das nicht kann. Analysiert er einfach das Data-Mining des Updates. Vielleicht sogar bevor es der Spiel-Client herunter lädt. Finde ich jetzt alles nicht soooo wild.
schrieb am