Splinter Cell: Blacklist
12.09.2012 00:26, Julian Dasgupta

Bélands Conviction-Fazit

Nachdem man äußerst unzufrieden mit der problematischen Produktion von Splinter Cell: Conviction gewesen war, wechselte Ubisoft fast das komplette Team aus und schlug eine andere Designrichtung ein. Zu den Neuankömmlingen gehörte Maxime Béland, der den Posten des Creative Directors übernahm. Den hat er auch bei Ubisoft Toronto inne, wo er an Splinter Cell: Blacklist (ab 4,75€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) arbeitet.

Im Gespräch mit Joystiq resümiert er über Splinter Cell: Conviction, einen "Rettungseinsatz", an den er sowohl gute als auch schlechte Erinnerungen hat. Man habe die Ausrichtung des Spiels verändert und es innerhalb von zwei Jahren fertiggestellt.

Kurz nach dem Verkaufsstart habe man dann über 80 Tests ausgewertet, Features erfasst, die am häufigsten erwähnt wurden und festgehalten, wie diese eingestuft worden waren. Jene Erkenntnisse fließen in Sams kommenden Ausflug ein.

Die Schwarzweiß-Szenen seien nicht sehr beliebt gewesen und werden dementsprechend kein Comeback in Splinter Cell: Blacklist feiern. Auch sei Conviction vielen Testern zu kurz und nicht umfangreich genug gewesen. Dies zu ändern, sei eine der Prioritäten beim aktuellen Projekt. Die Fans hätten zudem den Spy-vs-Mercs-Modus vermisst. Diesen bei Blacklist wieder einzuführen, sei "die leichteste Entscheidung" seines Lebens gewesen.

Mit Conviction habe die Marke einen deutlichen Schritt in Richtung Action gemacht, welche von den Spielern - laut Béland - gut aufgenommen wurde. Mit Blacklist wolle man jenen Ansatz nicht notwendigerweise noch weiter verstärken, sondern verschiedene Herangehensweisen ermöglichen.

Man habe drei Spielertypen im Sinn, so Béland. Der "Geist" wolle unentdeckt bleiben und möglichst wenige Leute erledigen. Am anderen Ende des Spektrums gebe es den "Action/Tank/Killer-Spieler", der gerne viel ballern und Granaten durch die Gegend schmeißen will. Der "Panther" würde den Mittelweg zwischen den beiden zuvor beschriebenen Ansätzen wählen. Blacklist sei für alle drei konzipiert. Der Spieler könne sich z.B. entscheiden, ob er eine Waffe aufwertet oder Sams Anzug verbessert, so dass man noch besser schleichen kann. Man könne das Spielgeschehen auf diese Weise an die eigenen Bedürfnissen anpassen. Aus erzählerischen Gründen lasse es sich aber nicht vermeiden, dass Sam in einigen Situationen jemanden töten muss.

0
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.