von Marcel Kleffmann,

Warframe Fortuna: Unterwegs als Space-Ninja-Version von Tony Hawk und weitere Details zur Venuswelt

Warframe (Action-Adventure) von Digital Extremes
Warframe (Action-Adventure) von Digital Extremes - Bildquelle: Digital Extremes
Anfang November soll auf dem PC die große Warframe-Erweiterung "Fortuna" erscheinen. Die offene Venuslandschaft ist vier- bis fünfmal größer als Plains of Eidolon (das Open-World-Update aus dem letzten Jahr) und soll sich um die Orokin drehen. Die Konsolen sollen im Winter versorgt werden. Ob Fortuna bereits zum Launch auf der Switch (20. November) zur Verfügung stehen wird, ist unklar, aber unwahrscheinlich.

Das offene Gebiet auf der Oberfläche heißt "Orb Vallis". Fortuna ist die Basis im Untergrund. Auf der Oberfläche ist es ziemlich kalt, da ein Terraforming-Vorhaben in der Vergangenheit fehlgeschlagen ist. Die großen metallischen Türme sind noch Relikte aus dieser Zeit. Die großen Distanzen wird man auf einem Hoverboard (Bondi K-Drive) zurücklegen können - quasi als eine futuristische Space-Ninja-Version von Tony Hawk. Mit dem K-Drive kann man über die Oberfläche düsen und/oder über sämtliche metallischen Oberflächen grinden, was bei der Entwickler-Präsentation noch etwas fehleranfällig aussah, da nicht jeder Punkt auf einer Fläche die Grind-Fähigkeit auslöste. Zusätzlich zu Grabs, Spins, Rails und mehr können die Boards auch im Kampf eingesetzt werden. Man kann in der Luft absteigen, die Waffen ziehen, einige Gegner erledigen und in der Luft wieder aufsteigen, um zusätzliche Punkte zu sammeln.

Eng mit dem "Hoverskaten" verbunden ist die rebellische Fraktion der Ventkids, die sich im Untergrund von Fortuna verbirgt. Ruf bei den Ventkids kann man sich zum Beispiel erarbeiten, indem man lange Grinds vollführt oder Rennen durch Checkpunkte absolviert. Sechs Rennen wird es zu Beginn geben. Das Hoverboard lässt sich mit K-Drive Mods ebenfalls anpassen. Man soll das Hoverboard übrigens auch im Gebiet Plains of Eidolon nutzen können.



Die Cyborg-Fraktion Solaris United lebt in der an Blade-Runner erinnernden Debt-Internment-Kolonie Fortuna. Ähnlich wie die Basare von Cetus in Ebenen von Eidolon ist Fortuna eine unterirdische Stadt, die als Fabrik zur Reinigung von Kühlwasserflüssen dient und gleichzeitig als Handelszentrum für die Region fungiert.

In dieser Stadt findet man zum Beispiel Rude Zuud - einen Verkäufer für modulare Kitguns (Sekundärwaffen). Aus drei Teilen (Chamber, Grip, Loader) wird man seine gewünschte Kitgun zusammensetzen können. Außerdem kann man eigene MOAs konstruieren, dies sind Roboter-Begleiter, die sich aus vier Teilen zusammenbauen lassen. Sie folgen ihrem Tenno auf Schritt und Tritt und attackieren die Gegner. Im Anschluss an den MOA-Bau kann man den Begleitern noch eine Persönlichkeit implementieren, womit ihr Kampfverhalten von aggressiv bis passiv festlegt wird.



Ansonsten kann bzw. soll man die offene Welt erkunden, Kopfgeld-Aufträge ausführen, versteckte unterirdische Höhlensysteme entdecken, 14 Arten von Roboterfischen aus Kühlmittelseen mit EMP-Speeren angeln und bedrohte Tiere retten. Um Tiere zu "konservieren", muss man sie erstmal ausfindig machen und dann vorsichtig einen Köder legen, um sie fangen zu können.

Zu den hochstufigen Inhalten wollten sich die Entwickler noch nicht äußern, aber es könnte sein, dass man gegen "große Spinnenroboter" kämpft. Kleinere Varianten waren bereits im Gebiet zu sehen. Das Fortschrittsystem von Fortuna wird im Prinzip wie bei "Plains of Eidolon" funktionieren und weitgehend losgelöst vom sonstigen Warframe-Progress sein. Man wird also mit (mehrstufigen) Aktivitäten in der offenen Welt von Fortuna neue und bessere Ausrüstung erhalten können.



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