von Benjamin Schmädig,

Oculus Rift - Ubisoft: "Es kommt auf die Inhalte an"

Oculus Rift (Hardware) von Facebook
Oculus Rift (Hardware) von Facebook - Bildquelle: Facebook
In San Francisco fand gestern die Game Marketing Summit 2014 statt, eine Konferenz, die sich um die Vermarktung von Videospielen dreht. Und wie GameSpot berichtet, wohnten einer Veranstaltung rund um 3D-Brillen Sonys Guy Longworth sowie Ubisofts Tony Key bei, die sich in verantwortlichen Positionen um Marketing kümmern. Key erklärte dabei, dass der Erfolg von Oculus Rift, Morpheus sowie ähnlichen Projekten davon abhänge, wie interessant darauf zurechtgeschnittene Spiele und andere Inhalte seien. "Wie viele Leute wollen sich so ein Ding wohl auf den Kopf setzen?", fragt Key. "Ob solche Geräte erfolgreich sein werden, wird von den Inhalten abhängen."

Guy Longworth erzählt hingegen, wie Mark Zuckerberg vor einiger Zeit bei Sony anfragte, ob er das Morpheus-Headset probieren dürfe. Offenbar wollte der Facebook-Chef vor dem Kauf von Oculus VR die mögliche Konkurrenz begutachten.

Ganz allgemein bescheinigt Longworth allen tragbaren Geräten eine strahlende Zukunft, die den Nutzer in eine virtuelle Welt eintauchen lassen: "Ich halte tragbare Technologien für einen lang anhaltenden Trend. Erlebnisse, die so intensiv und vereinnahmend sind... die das Gefühl vermitteln wirklich da zu sein... ich glaube, das ist etwas, nach dem sich die Leute sehnen. Es wäre ein ganz großes Ding, wenn man ihnen das bieten könnte."

Letztes aktuelles Video: Oculus Rift DevKit 2

Quelle: GameSpot

Kommentare

LeKwas schrieb am
Temeter  hat geschrieben:Railshooter sollen im Gegenteil sogar ziemlich ungeeignet für VR sein. Es ist wohl eher unangenehm, wenn einem in einer VR die Kontrolle derart abgenommen wird.
Inwiefern? Wenn ich mir das so vorstelle: Ich sitze festgetackert in meinem Stuhl und kann mich nur umsehen, und das ist etwas, was auf Railshooter praktisch genauso zutrifft. Der Spieler, der in einem Cockpit sitzt, bewegt sich ja an sich auch nicht, sondern sieht sich nur um während er das Schiff bzw. den Mech bzw. das Fahrzeug steuert. Angenommen, ich wäre ein VR-Beifahrer, dann hätte ich ja auch keine Kontrolle über die eigentliche Bewegung des fahrbaren Untersatzes.
Temeter  schrieb am
@Mole85
Das ist reine Spekulation, ich hatte noch keine Gelgenheit, die neue VR zu testen. ;)
Die genannte Art Steuerung funktioniert in realistischeren Spielen wie RO und Arma ziemlich gut. Bleibt die Frage, inwiefern die aktuelle Technik dagegen überhaupt schnelle Spiele bewältigen kann, ohne dass einem vollkommen schlecht wird.
@LePie
Railshooter sollen im Gegenteil sogar ziemlich ungeeignet für VR sein. Es ist wohl eher unangenehm, wenn einem in einer VR die Kontrolle derart abgenommen wird. Wobei ich das schon in normalen Spielen unheimlich nervig finde.
Das Fadenkreuz ist auch ein interessantes Thema, weil es bei VR nicht mehr eine aufgeklebte 2D-Markierung sein darf. Da haben Mechs einen Vorteil, well mans einfach auf die Frontscheibe als Holo-Hud bappen kann.
LeKwas schrieb am
Temeter  hat geschrieben:Indem man die Waffe in einem Rahmen frei bewegen kann und sich selbst dreht, wenn sie nahe genug anden Bildschirmrand kommt? Ist bei Operation Flashpoint, ARMA, und Red Orchestra schon lange Standard. Damit ist die Steuerung imo sogar eher immersiv als beim Standard Waffe=Blickrichtung.
Genau daran habe ich auch gedacht. Das könnte man auch genau so bei Mechspielen übernehmen, heißt ich kann mich in einem 180° Kegel im Cockpit umschauen, bediene aber das eigentliche Fadenkreuz noch immer mit der Maus - dann muss man auch keine Extratasten mehr betätigen, um einen schnellen Blick durchs Seitenfenster zu erhaschen.
Ansonsten gibt es ja auch noch Railshooter, die wären einfacher damit umzusetzen.
mole85 hat geschrieben:Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, auch wenn ich glaube dass zumindest die heutigen extrem hektischen Multiplayershooter ala CoD damit Probleme haben werden.
Immersion und Komfort stehen gerne miteinander auf Kriegsfuß. Man kann nicht alles haben, und auch hier wird man sich wohl oder übel für eines von beiden entscheiden müssen.
mole85 schrieb am
Temeter  hat geschrieben: Aber warum auch, in der Realität drehe ich meinen Kopf ja ebenfalls unabhängig vom Körper.
Das stimmt zwar, aber du nimmst die Drehung des Körpers deswegen trotzdem mit deinem Gleichgewichtssinn wahr, was bei dieser Methode eben nicht der Fall ist. Ich muss zugeben dass ich noch nicht die Gelegenheit hatte einen klassischen Egoshooter mit VR zu testen, kann mir aber gut vorstellen dass das ggf. Probleme bereitet.
Die Dinger aus den 90ern, die man teilweise noch auf Jahrmärkten finden kann, waren nicht ohne Grund im Endeffekt Railshooter. Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, auch wenn ich glaube dass zumindest die heutigen extrem hektischen Multiplayershooter ala CoD damit Probleme haben werden.
So wie du das schreibst scheinst du das schon mal angetestet zu haben. Darf ich fragen wie lange du damit zocken kannst bzw. ob überhaupt Probleme auftreten? Würde mich auch interessieren mit welcher Version welchen Gerätes. Danke schonmal :D
schrieb am