von Benjamin Schmädig,

Oculus Rift: Oculus VR ist an Augmented Reality interessiert - die Technologie ist aber noch lange nicht marktreif

Oculus Rift (Hardware) von Facebook
Oculus Rift (Hardware) von Facebook - Bildquelle: Facebook
Oculus VR plant bereits für die ferne Zukunft, denn wie Geschäftsführer Brendan Iribe gegenüber Develop zu verstehen gibt, haben die Entwickler des Rift-Herstellers auch die Augmented Reality (AR) im Blick. Bis zur Marktreife entsprechender Geräte werde es allerdings noch eine Weile dauern: "[AR] befindet sich gerade in einer ähnlichen Situation, in der sich VR Jahrzehnte lang befand", so Iribe. Der CEO vergleicht den Entwicklungsstand der AR-Technologien mit den 80er Jahren, in denen Steve Jobs davon träumte, eines Tages einen Mac in der Hand zu halten und Musik zu hören.

Augmented Reality unterscheidet sich von Virtual Reality (VR) dadurch, dass Nutzer entsprechender Geräte nicht in eine künstlich erzeugte Welt abtauchen. Stattdessen legt ein Programm computererstellte Grafiken über die reale Welt - "augmented" bedeutet "erweitert". Dafür werden meist Brillen oder ähnliche Geräte wie Google Glass oder Microsofts HoloLens benötigt.

Diese Brillen verhindern laut Iribe derzeit noch, dass Augmented Reality massentauglich ist. Immerhin würden die wenigsten Menschen gerne im Alltag mit einer solchen Brille herumlaufen. Erst wenn AR so in Brillen oder anderswo integriert sei, dass sich Menschen nicht wie "Cyborgs" vorkommen, wäre die Technologie für einen Großteil der Menschen interessant.

Der Vorteil von VR-Headsets sei die Tatsache, dass man sich keine Gedanken darum mache, wie man mit einem solchen auf der Straße aussieht. Und immerhin: Bis AR-Technologien in tragbarer Form integriert seien, werde es laut Oculus-Chef nicht so lange dauern, wie die Virtual Reality bis zur Marktreife benötigte.

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Quelle: Develop

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