von Benjamin Schmädig,

Oculus Rift: Palmer Luckey kann wegen Vertragsverletzung angeklagt werden

Oculus Rift (Hardware) von Facebook
Oculus Rift (Hardware) von Facebook - Bildquelle: Facebook
Palmer Luckey kann wegen Vertragsverletzung angeklagt werden, hat laut Reuters ein Richter in San Francisco entschieden. Luckey habe Informationen, die er von Total Recall Technologies für den Bau eines VR-Headsets erhalten habe, für die Herstellung des Oculus Rift verwendet, obwohl er eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnet hatte. Der Oculus-Gründer habe 2011 ein VR-Headset für Total Recall entwickeln sollen und bis 2012 Feedback zur Verbesserung des Displays erhalten, so der Kläger. 2012 startete Luckey bekanntlich seine Kickstarter-Kampagne, um die Herstellung des Rift zu finanzieren.

Ursprünglich umfasste die Klageschrift weitere Punkte, darunter Betrug, doch diese wurden mit der Entscheidung vom vergangenen Wochenende zurückgewiesen. Luckey selbst bezeichnete den Vorgang als "dreisten Versuch, von der millionenschweren Facebook-Übernahme von Oculus VR zu profitieren".

Letztes aktuelles Video: Geschenk fuer Kickstarter-Unterstuetzer

Quelle: Reuters

Kommentare

Wigggenz schrieb am
Was hier rechtens ist lässt sich nur anhand des Inhalts der Vertraulichkeitsvereinbarung beurteilen. Dann werden unabhängige Sachverständige dann Luckeys Arbeit bei Oculus damit abgleichen müssen.
Sollte Luckey demnach tatsächlich geschützte Informationen verwendet haben, sehe ich auch kein Problem darin, wenn er nun Schadensersatz zahlen muss (außer in der Höhe, darüber entscheiden leider auch oft genug Jurys, die mal gar keinen Plan von Verhältnismäßigkeit haben).
unknown_18 schrieb am
Temeter  hat geschrieben:Stimmt schon, unsere Kommentare sind im Grunde ziemlich beliebig. Ich nehme mir aber einfach mal heraus, bis wir weitere Infos haben, mir eine willkürliche Meinung zu bilden. :ugly:
Im Grunde hab ich daher keine wirkliche Meinung dazu, Luckey kann schuldig sein, viel oder wenig oder eben auch gar nicht. Vielleicht erfahren wir es irgendwann mal, vielleicht auch nicht, weil es ja auch nicht unüblich ist in der Branche stillschweigende Vereinbarungen zu treffen, meist gegen eine Geldsumme und dann hört man nie wieder was davon. Aber selbst das kann man nicht immer automatisch als Schuldeingeständnis sehen, oft machen Firmen das auch nur, weil es sich hinzieht, es zu lange schlechte PR für die Firma generiert und deren Image schadet. So ein Verfahren gilt eben nicht immer unbedingt als "auch schlechte PR ist gute PR".
Naja, das ganze kling einfach so unglaubwürdig, und das amerikanische Patentrecht ist in der Technikbranche sowieso super problematisch. Selbst wenn man ihm etwas rechtlich anlasten könnte, wäre es fraglich, inwiefern das ganze Gerecht wäre.
Naja, es wird behauptet bis 2012 hatte man Kontakt zu Luckey und hat Infos ausgetauscht und 2012 kam eben auch die Kickstarter Kampagne. Von daher kann ich mir da wirklich kein Urteil von bilden, zu wenig Detail Infos, zu viele Möglichkeiten.
Temeter  schrieb am
Balmung hat geschrieben:Ich tippe auf angeschlagene Firma, die etwas ihre Kriegskasse aufbessern will. ^^
Klingt für mich so, als hätte Luckey für die höchstens an einer herkömmlichen Video Brille gearbeitet, die es ja schon länger am Markt gibt, und nicht an VR. Kann natürlich dennoch sein das hier und da eine Technik in die VR Brille geflossen ist, die Frage ist nur was. Vielleicht ist Luckey hier auch das Opfer, er ist nun mal damals noch sehr jung gewesen und da ist man leichtsinnig und lässt sich nicht alles schriftlich geben. Wäre nicht die erste Firma, die erst einen auf nett macht und Tipps fürs eigene Privat Projekt gibt und wenn das groß raus kommt wollen sie plötzlich Geld haben. ;)
Von daher ist das alles schwer zu beurteilen ohne Details zu kennen.
Stimmt schon, unsere Kommentare sind im Grunde ziemlich beliebig. Ich nehme mir aber einfach mal heraus, bis wir weitere Infos haben, mir eine willkürliche Meinung zu bilden. :ugly:
Naja, das ganze kling einfach so unglaubwürdig, und das amerikanische Patentrecht ist in der Technikbranche sowieso super problematisch. Selbst wenn man ihm etwas rechtlich anlasten könnte, wäre es fraglich, inwiefern das ganze Gerecht wäre.
unknown_18 schrieb am
Temeter  hat geschrieben:Ja, die waren bestimmt super involviert in Spiele-VR:
TRC designs, builds, supports, and maintains the most reliable, robust and cost-effective digital video surveillance systems available, and is a single source provider for all your security needs.
:lach:
Ich tippe auf angeschlagene Firma, die etwas ihre Kriegskasse aufbessern will. ^^
Klingt für mich so, als hätte Luckey für die höchstens an einer herkömmlichen Video Brille gearbeitet, die es ja schon länger am Markt gibt, und nicht an VR. Kann natürlich dennoch sein das hier und da eine Technik in die VR Brille geflossen ist, die Frage ist nur was. Vielleicht ist Luckey hier auch das Opfer, er ist nun mal damals noch sehr jung gewesen und da ist man leichtsinnig und lässt sich nicht alles schriftlich geben. Wäre nicht die erste Firma, die erst einen auf nett macht und Tipps fürs eigene Privat Projekt gibt und wenn das groß raus kommt wollen sie plötzlich Geld haben. ;)
Von daher ist das alles schwer zu beurteilen ohne Details zu kennen.
Temeter  schrieb am
Ja, die waren bestimmt super involviert in Spiele-VR:
TRC designs, builds, supports, and maintains the most reliable, robust and cost-effective digital video surveillance systems available, and is a single source provider for all your security needs.
:lach:
schrieb am