von Jan Wöbbeking,

Oculus Rift: VR-Markt wird laut Analysten langsamer wachsen; Facebook legt 10-Jahres-Plan vor

Oculus Rift (Hardware) von Facebook
Oculus Rift (Hardware) von Facebook - Bildquelle: Facebook
Facebook und das Marktforschungsunternehmen IHS erwarten, dass das Wachstum der Virtuellen Realität offenbar nicht so rapide voranschreiten wird, wie manch einer noch vor einem Jahr annahm. Wie PCGamesN berichtet, präsentierte IHS auf dem VR World Congress im englischen Bristol eine Prognose, welche der Branche im Zeitrahmen von sieben Jahren ein langsameres Wachstum prophezeit als es seinerzeit bei der Blu-ray oder den 3D-Fernsehern der Fall war (siehe obere Grafik). Das Unternehmen erwartet, dass die Anzahl der Nutzer im Jahr 2016 auf 12 - 14 Millionen ansteigen wird. Im vergangenen Jahr seien es noch 3 Millionen gewesen.

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Die große Zahl kostenlos ausgegebener Geräte würde sich allerdings negativ auf die Absatzzahlen der Software auswirken. Der Direktor von IHSs Spiele-Division, Piers Harding-Rolls resümierte, dass die Technik einfach noch nicht reif für einen schnellen Aufstieg der Branche sei. Das finale Ziel sei ein mobiles, kleines, hochintegirertes Display, das zudem noch günstig herzustellen ist - und klinge somit noch nach Zukunftsmusik.

Mark Zuckerberg habe die Zukunftsperspektiven von Facebooks VR-Headset Oculus Rift auf einem kürzlichen Vortrag ähnlich eingeschätzt: Auch seine Präsentation endete mit der Vision einer Art leichten Sonnenbrille - und auch er legte einen Zehn-Jahres-Plan vor, weil Facebook offenbar auf langfristigen Erfolg setzt. Hier ein Schnappschuss von "The Outsiders"-CEO Ben Cousins auf Twitter:





Letztes aktuelles Video: Uebersicht Zehn VR-Highlights

Quelle: PCGamesN.com

Kommentare

yopparai schrieb am
Leaks hat geschrieben:Aber wehe man geht auf die vorhandenen Kritikpunkte ein, dann bekommt man vom gleichen Mitstreiter zu hören "probier es erstmal aus, du hast keine Ahnung".
Vollste Zustimmung!
johndoe1824162 schrieb am
Aber wehe man geht auf die vorhandenen Kritikpunkte ein, dann bekommt man vom gleichen Mitstreiter zu hören "probier es erstmal aus, du hast keine Ahnung". Wenn die elitäre Denke in den Firmen auch so ist, wird es ein kolossaler Flop.
yopparai schrieb am
VR hat es sogar ganz bitter nötig dass es jeder ausprobieren kann, gerade wegen der Preise. Mit all der Unsicherheit bzgl. Qualität gibt's keine Kunden -> ohne Kunden keine Skaleneffekte beim Teileeinkauf -> damit weiter hoher Preis -> kleine Nutzerzahl -> ausser kleineren Experimenten auf Dauer keine Software -> was letzten Endes zum Scheitern im Unterhaltungsbereich führen kann. Ich zähle mich auch zu den Interessierten, Preis ist mir fast egal, aber ich löse keine Internetbestellung aus, bevor ich weiß, dass ich nicht nach ein paar Minuten das Sofa vollkotze. Der lokale Handel müsste hier eigentlich seinen Vorteil ausspielen und Interessenten in die Geschäfte ziehen. Ich weiß ich wär sofort dabei.
Jetzt zu sagen, das wäre bisher nur für einen kleinen Kreis bestimmt macht die Leute nur noch skeptischer, denn es klingt danach, als sei man sich nicht ganz sicher, ob das qualitativ wirklich schon Massenmarkttauglich ist.
Jim Panse schrieb am
Öhm.... zieht man dieses elitäre: "Ihr gehört nicht zur erlesenen Gruppe!" ab, bleibt nur: "Die Technik ist noch gar nicht ausgereift."
Und ob eine Technologie, die in unterschiedlichsten Formen schon seit Jahrzehnten vergeblich versucht in den Consumer-Markt einzudringen, Käufer "nötig hat" solltest du dir vielleicht nochmal überlegen.
Der Beitrag trieft vor Elitismus. Ich lese da nur: "Haut ab ihr Peasants! Dieses Spielzeug ist eh nichts für euch!" Dabei sollte doch wohl jeder selbst entscheiden können, wie viel Geld er für die Technik übrig hat und ob ihm persönlich die Qualität der Technik ausreicht oder nicht. Das geht aber nun mal nur, wenn man es ausprobiert.
Wie kommst du darauf, ohne mich zu kennen, dass ich nicht die Zielgruppe bin, nur weil ich nicht die Katze im Sack kaufen möchte, sondern ein Produkt gerne vor dem Kauf ausprobieren will?
unknown_18 schrieb am
VR hat es zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht nötig, dass es JEDER ausprobieren kann. Die erste Generation ist nicht für Jeden gedacht. Würden die jetzigen VR Brillen nur 100 Euro kosten, so das sich fast Jeder, der sich dafür interessiert, eine holen würde, wären der Großteil nur am jammern wie schlecht und unausgereift alles noch ist und noch viel zu viele Probleme macht. Die breite Masse sollte einfach mal lernen, dass sie nicht die Zielgruppe der ersten Generation sind. Kommt zur zweiten Generation wieder. Und ich bin mir sicher, wenn erst mal die Lieferprobleme ausgeräumt sind, wird man VR auch an viel mehr Orten ausprobieren können, so das bis zur zweiten Generation fast Jeder die Möglichkeit hat es auszuprobieren.
Wenn man hier so liest hält sich wohl Jeder VR Interessierte für die jetzige Zielgruppe. Allein das ihr über den hohen Preis meckert zeigt, dass ihr nicht die Zielgruppe seid.
schrieb am
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