Hardware-Erkennung des VR-Headsets als Bestandteil des Schutzmechanismus (DRM) wird dauerhaft entfernt
Oculus VR wird nicht mehr auf eine Hardware-Erkennung von Oculus Rift (ab 0,99€ bei kaufen) als DRM-Maßnahme (Kopierschutz ) für die Virtual-Reality-Spiele setzen, bestätigte ein Mitarbeiter des Unternehmens gegenüber Motherboard (Vice) und PCGamesN . Laut Statement sorgt das Juni-Update dafür, dass der Hardware-Check beim Software-Start nicht mehr durchgeführt wird.
Dieses System sollte u.a. davor schützen, dass Oculus-Rift-exklusive Titel nicht auf anderen VR-Plattformen wie HTC Vive gespielt werden konnten. Allerdings wurde der Schutzmechanismus ziemlich schnell geknackt - auch nach einer Überarbeitung. In Zukunft sollen solche Hardware-Checks jedenfalls nicht mehr als DRM-Maßnahme eingesetzt werden, heißt es weiter. Dennoch stellte der Oculus-VR-Mitarbeiter klar, dass der Schutz von Software-Entwicklern essentiell wichtig sei, damit die Hersteller weiterhin in VR-Inhalte investieren würden.
Der Schöpfer von Revive, einem inoffiziellen Programm mit dem man exklusive Oculus-VR-Spiele auch auf HTC Vive spielen kann, ist überrascht von diesem Schritt und geht davon aus, dass die VR-Community diese Entscheidung positiv aufnehmen wird. Die grundsätzliche Einstellung bezüglich exklusiver Titel dürfte sich jedoch nicht ändern, denn erst kürzlich verteidigte Oculus-Mitbegründer Palmer Luckey die Strategie seines Unternehmens, bewusst auf exklusive Inhalte für das eigene VR-Headset zu setzen und entsprechende Entwicklungen zu finanzieren, gleichzeitig aber die Verwendung auf Konkurrenzgeräten wie HTC Vive (in der Regel zeitbegrenzt) zu unterbinden.
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