Dann hast du mich da falsch verstanden. Ich habe mich zur Lage des eigentlichen Falls gar nicht geäußert. Geschweige denn meine politische Meinung kund getan. Das waren nur die Fakten. Wenn wir mutmaßen wollen, kann natürlich auch deine Version die Wahrheit sein. Auch wenn ich sie persönlich für recht unwahrscheinlich halte. VR ist kein Thema, dass man mal eben neben 8h Arbeit in seiner Freizeit allein im Keller entwickelt.andi2k78 hat geschrieben:Lustig immer diese arbeitgeberobrigkeitsfreundlichen Meinungen zu lesen.
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Die die es ohne zu hinterfragen annehmen und verteidigen "faszinieren" mich am meisten.
Mir ging es lediglich darum, das Konzept von "Der blöde Ami lässt sich vom Arbeitgeber knechten!" zumindest in diesem Punkt zu entkräften. Unabhängig davon ob das in anderen Punkten doch der Wahrheit entspricht. Es sollte nur selbstverständlich sein, dass ich geleistete Arbeit nicht zwei mal verkaufen und dafür kassieren kann.
Nein. Achtung! Hinkender Vergleich: Wenn ich ein Brot backe, gehört es mir und ich kann es verkaufen. Wenn ich in einer Bäckerei arbeite. Dann gehören die Brote meinem Arbeitgeber. Der bezahlt mich ja dafür, dass ich sie backe. Ich kann die dann nich klauen und selbst verkaufen.ChrisJumper hat geschrieben:Aber ist es nicht so das zumindest in Deutschland, der Urheber immer die exklusiv Rechte an seinem Werk hat und dieser Standpunkt auch durch einen Arbeitgeber nicht beeinträchtigt werden kann?
Nun gibt es natürlich Unterschiede zwischen physischen Objekten und Programmiercode. Aber das Konzept ist das gleiche. Ich verwende Zeit um etwas zu erschaffen. Bin ich selbstständiger Unternehmer, kann ich das Erschaffene verkaufen. Bin ich Angestellter, werde ich für meine Zeit bezahlt. Was also in der bezahlten Zeit raus kommt, möchte der Arbeitgeber haben. Dafür bezahlt er meine Zeit ja.
Ohne auf das Konzept des unterschiedlichen Wechselkurses für Lebenszeit <-> Geld je nach Beruf einzugehen.