Oculus Rift
12.12.2017 17:23, Jan Wöbbeking

Rift soll noch länger im Fokus stehen, trotz zusätzlicher Headsets des Unternehmens

Die Oculus Rift (ab 0,99€ bei kaufen) soll noch länger die erste Geige in Facebooks Aufgebot an VR-Headsets spielen - das hat "VP of Content" Jason Rubin auf dem Londoner Event "Oculus Unwrapped" in Gespräch mit vrfocus.com klargestellt. Das Magazin sprach das Problem an, welches für Konsumenten entstehen könne, wenn sie nach dem Release der neuen Headsets mit veralteter Technik darstehen sollten.

Für die Zukunft plant Oculus schließlich gleich zwei kabellose Systeme, die ohne externen Rechner auskommen. Das Projekt „Santa Cruz“ wird ein High-End-System mit Inside-Out-Tracking, das im kommenden Jahr an Software-Entwickler ausgeliefert wird. Das günstigere All-in-One-Headset Oculus Go soll Anfang 2018 sogar schon für Endkunden erhältlich sein. Rubin versicherte allerdings, dass Rift-Besitzer oder -Interessierte sich keine Sorgen machen sollten, weil die Oculus Rift noch eine ganze Weile im Fokus des Unternehmens stehen werde. Ein wichtiges Ziel sei schließlich, dauerhaft den Preis zu drücken, um besser den Massenmarkt zu erreichen, während die Software-Bibliothek bereits um viele hochwertige Titel gewachsen sei und weiter wachsen werde.

Manch einer erwarte, dass die Technik in der VR-Branche sich schneller entwickle, doch Rubin glaube, dass "wir alle" diesbezüglich ein wenig zu ungeduldig seien. Oculus wolle nichts überstürzen und sicherstellen, dass genügend Inhalte zur Verfügung stehen, bevor man ein neues Headset veröfentlicht. Zudem freue er sich auch über das intensive Engagement des großen Konkurrenten Sony in die Technik und VR-Spiele, so Rubin - weil es der gesamten Sparte Auftrieb verschaffe: "Es ist gut für VR, es ist gut für Oculus."

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