Nintendo
27.11.2007 13:45, Julian Dasgupta

Miyamoto über Mario & Filme

In einem Interview mit Next-Gen spricht Shigeru Miyamoto über seine Anfänge als Gamedesigner, den Ursprung Marios und das Filmgeschäft. Die Idee, Donkey Kong eine Story zu verpassen - seinerzeit alles andere als eine Selbstverständlichkeit -, sei seiner Begeisterung für Comics entsprungen. Eine Geschichte würde den Leuten dabei helfen, das Konzept eines Spiels besser zu verstehen.

Auch äußert er sich über den Super Mario Bros.-Kinofilm. Am von Kritikern und Fans gleichermaßen wenig geliebten Machwerk habe er kaum mitgewirkt, da er sich lieber auf die Entwicklung von Spielen konzentrieren wollte. Letztendlich leide das Resultat darunter, dass es ein Film über ein Videospiel sei anstatt ein Film, der auch ohne jenen Hintergrund unterhalten und funktionieren könne. Was im Allgemeinen der Grund dafür sei, dass viele Leinwandumsetzungen von Spielen eher schlecht als recht geraten - die Struktur, die Software unterhaltsam mache, unterscheide sich einfach deutlich von jenen Dingen, die einen Film gut gelingen lassen würden. Dies werde oft nicht berücksichtigt.

Hollywood habe durchaus einen Einfluss auf die Spielebranche, schließlich seien viele der Entwickler auch große Filmfans, sagt Nintendos Chefdesigner, der nach eigenen Angaben ebenfalls recht viele Filme und TV-Shows konsumiert. Gleichermaßen könnte die Spielebranche aber auch für Filmfans bzw. Leute aus dem Filmbereich interessant sei, da es doch einige Parallelen gebe.

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