Nintendo
31.08.2009 17:13, Julian Dasgupta

Kampfansage an Raubkopierer

Wie Nintendo heute per Pressemitteilung bekannt gibt, hat man Neil Boyd angeheuert. Der Brite soll das europäische Team im Unternehmen verstärken, das gegen Raubkopien vorgehen soll. Boyd ist durchaus vertraut mit dem Thema, hat er sich doch schon u.a. bei Warner Brothers im Anti-Piracy-Beirat verdingt und den einen oder anderen "Zivilprozess gegen Raubkopieplattformen im Internet und Verfielfältiger" in Ländern wie Brasilien, Russland oder Italien betreut.

Zwei weitere Neuzugänge sollen ihn dabei unterstützen: Jonathan Tully war zuvor u.a. für die Business Software Alliance und Universal Music tätig, Matthias Damm stand einst bei der Universität Karlsruhe in Lohn und Brot und war dort für den Bereich Informations- und Internetrecht zuständig.

"Die Gründung eines europaübergreifenden Teams gegen Software-Piraterie zeigt, wie ernst Nintendo die Bedrohung durch Raubkopien nimmt. Wir streben massive Maßnahmen gegen Kriminelle an, die aus einer Verletzung der Rechte der Spieleentwickler Kapital schlagen wollen. Wir freuen uns, dass wir ein Team mit einer so breit gefächerten Erfahrung im Kampf gegen Software-Piraterie zusammen bringen konnten. Neil, Jonathan und Matthias bringen ein großes Fachwissen mit, was Maßnahmen gegen Raubkopierer im Internet und im Bereich der physischen Medien angeht. Sie haben bereits mit unterschiedlichen Industrieverbänden im Zusammenhang mit  Sicherheitsmaßnahmen für Inhalte und Kommunikations-Aspekte bezüglich Software-Piraterie zusammengearbeitet."

Nintendo nennt das Kind zwar nicht beim Namen, allerdings dürfte der Konzern besonders den DS-Markt und den für den Handheld erhältlichen R4-Chip ins Visier nehmen.

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