Nintendo
02.11.2009 02:06, Julian Dasgupta

Gewinneinbruch

Nach fast drei Jahren hatte Nintendo der Wii Ende September erstmals eine offizielle Preissenkung spendiert, nachdem der Markt wohl (für jenen Preis) langsam abgeschöpft worden war. Das zeigte sich bereits im Absatz der Monate zuvor und schlägt sich dementsprechend in der Bilanz des Unternehmens wieder.

In der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres verbuchte Nintendo einen Gewinn in Höhe von 69,49 Mrd. Yen (772 Mio. Dollar) - 52 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten des vorherigen Geschäftsjahres. Ursprünglich war der Hersteller von einem Plus in Höhe von knapp 100 Mrd. Yen ausgegangen. Der Umsatz sank um 34,5 Prozenz auf 548,01 Mrd Yen (6,1 Mrd. Dollar).

Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2010 senkte man von 1,8 auf 1,5 Billionen Yen (ca. 16,7 Mrd. Dollar) - der Grund für die Korrektur sei die Stärke der japanische Währung sowie die Effekte der Preissenkung. Was zeigt, dass Nintendo ursprünglich wohl davon ausging, den Preis erst später senken zu müssen.

In den vergangenen sechs Monaten wurden laut Angaben des Unternehmens 5,75 Mio. Wiis verkauft (Vorjahresmarke: 10,1 Mio.). Die Gesamthardwarebasis der Konsole beträgt 56,14 Mio. Geräte. Der DS/DSi wurde 11,7 Mio. Mal ausgeliefert (Vorjahreswert: 13,73 Mio.); die weltweite Hardwarebasis betrug Ende September 113,5 Mio..

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