Nintendo
29.07.2010 08:50, Julian Dasgupta

Rote Zahlen

Es ist schon eine Weile her, dass Nintendo rote Zahlen in der Bilanz verzeichnen musste - im vergangenen Quartal war es dann mal wieder soweit. Der Umsatz des Herstellers sank von 253,5 auf 188,6 Mrd. Yen (ca. 2,15 Mrd. Dollar), die operativen Einnahmen schrumpften von 40,4 auf 23,3 Mrd. Yen (270 Mio. Dollar). Dabei mussten Iwata & Co. insgesamt einen Nettoverlust von 25,2 Mrd. Yen (288 Mio. Dollar) hinnehmen, nachdem man ein Jahr zuvor noch ein Plus von 42,3 Mrd. Yen verbucht hatte.

Nintendo machte u.a. den DS für das Abschneiden verantwortlich - dessen Absatz sei unter den Erwartungen geblieben. Allerdings habe man außerdem aufgrund des starken Yens einmalig 70,5 Mrd. Yen abschreiben müssen. Der Wechselkurs wirkt sich unvorteilhaft für das Unternehmen aus, dass 86 Prozent seiner Einnahmen außerhalb Japans erwirtschaftet.

In den vergangenen drei Monaten konnte der Hersteller 3,04 Mio. Wiis verkaufen - mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres, als 2,23 Mio. Systeme ausgeliefert wurden. Der Absatz des DS blieb mit 3,15 Mio. Einheiten deutlich unter dem Vorjahreswert von 5,97 Mio. - Nintendo wird den 3DS vermutlich schon herbeisehnen.

Zu den Bestsellern jenes Geschäftsquartals gehörten Super Mario Galaxy 2 (4,09 Mio.), Wii Sports Resort (3,02 Mio.), Wii Fit Plus  (1,87 Mio.) und New Super Mario Bros. Wii (1,1 Mio.). Insgesamt wurden 28,17 Mio. Wii- und 22,42 Mio. DS-Titel verkauft - rein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als man 31,07 Mio. bzw. 29,08 Mio. Spiele auslieferte.

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