von Julian Dasgupta,

Nintendo: Ancel: "Nintendos größte Stärke ist auch seine größte Schwäche"

Nintendo (Unternehmen) von Nintendo
Nintendo (Unternehmen) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Wie Nintendo Everything berichtet, wartet die jüngste Ausgabe des Official Nintendo Magazine mit einem Interview mit Michel Ancel auf. Darin äußert sich der Schöpfer von Rayman und Beyond Good & Evil auch über eben jenen Hersteller.

Dabei diagnostiziert der Designer: "Nintendos größte Stärke und zugleich größte Schwäche ist Innovation. Es ist eine Firma, die viele Risiken eingeht. Nur wenige Leute verstehen, dass Innovation mit dem Eingehen von Risiken verbunden ist, weil du nicht alles auf den Markt steuern kannst.

Die größten Überraschungen scheinen dieser Tage von Nintendo zu kommen. Die Leute mögen diese Überraschungen oder vielleicht auch nicht - aber das ist eine Tatsache. Das Miiverse war eine Überraschung, das [Wii U] Gamepad war eine Überraschung. Was kommt als nächstes? Ich bin schon ganz gespannt!"


Kommentare

godsinhisheaven schrieb am
@Atzenmiro
Das ist doch das Problem. Warum sollte man es Nintendo zu gute halten, nur weil sie Marketing noch nicht richtig verstanden haben? Genau das wurde doch in den letzten Threads immer wieder kritisiert, dass gerade für die weniger typischen Nintendo-Titel die Werbetrommel viel zu wenig gerührt wurden und somit auch der Erfolg teils ausblieb, bzw. die Wahrnehmung von Nintendo durch die Öffentlichkeit sehr eingeschränkt ist. Nur weil man dir suggeriert wie Marketing auszusehen hat, muss das nicht richtig sein :-).
Nintendo kann von einem besseren Marketing nur profitieren, verlieren können sie dadurch nichts.Doch eine Menge Geld. Sie können aber vieles verpassen, wenn sie nicht genug Werbung machen. ?????
Und zu deinem verlinkten Artikel:
Der ist doch einfach nur schmutz. Weder leidet Nintendo unter zu schlechten Wertungen (Nintendo schlägt bei metacritic mit am Besten ab, wenn nicht sogar am besten), noch sind die Ask-Serien und Directs irgendwelche guten Alternativen zum Gaming-Journalismus. Letzeres ist sowieso nur ein schlechter Witz. Doch, es sind durchaus attraktive Alternativen zum Hypejournalismus, sie informieren. Deshalb tummeln sich doch so viele auf 4players, weil hier tatsächlich mein Hobby kritisch betrachtet wird und häufig Diskussionen ohne Godwin's Law auskommen.
johndoe1527797 schrieb am
Ey, wenn die F-Zero UX bringen, dann verkaufen die Hunndert Trillionen Zillionen von denen echt ey, isch schwör Bro!!!
:lol: Ja, als ob...
Armoran 2.0 schrieb am
Chibiterasu hat geschrieben:Für mich werden die Directs immer unattraktiver

Ich denke das ist logische Konsequenz weil Nintendo das Direct Konzept in letzter Zeit ziemlich in den Boden gerammt hat.
Anfangs waren die Directs nur für die Informationshighlights gedacht und wurden längere Zet im Vorfeld angekündigt... hier hat das Konzept gepasst weil man ernsthaft darauf warten konnte, ein einschalten hat sich meistens gelohnt weil es auch wirklich was zu sehen gab.
Dann waren sie irgendwann Monatlich und haben ihre Presseschreiben ersetzt, teilweise wurden sie im Vorfeld nichtmals mehr angekündigt... hier haben sie schon ein wenig von ihrem Konzept verloren, aber selbst hier haben sie versucht das ein oder andere interessante Informationshighlight reinzubringen um ein Schauen der Hauptziuelgruppe zu rechtfertigen.
Jetzt sind Directs sporadisch verteilt, teilweise groß im Vorfeld angekündigt, aber ihr Inhalt sind größtenteils Informationen die man schon seit Monaten kennt... Was haben diese Directs für einen Sinn ? Was soll die Zielgruppe die sich diese Directs anschaut damit anfangen ?
NintendoDirects sollten etwas sein was Nintendo nur rausholt wenn sie auch etwas relevantes anzukündigen haben, andernfalls hat das Konzept keine Zukunft weil die Leute die Lust verlieren sich diese anzusehen... und da sind wir nichtmehr weit entfernt, wo sie früher Hype gebracht haben herrscht bei Neuankündigungen der allgemeinen Directs (nicht Themenbezogen ala Pokemon oder anderes wo man weiß was man bekommt) nurnoch Skepsis und Desinteresse.
Chibiterasu schrieb am
Für mich werden die Directs immer unattraktiver (auch wenn ich mir sie immer ansehe).
Ich habe auch vor kurzem einige Podcasts vom Nintendo World Report nachgehört und sogar die kommen derzeit zu einer ähnlichen Conclusio.
Es gibt zu viele Directs und viele sind einfach nur zu weitem Teil mit Belanglosigkeiten gefüllt. Zusätzlich hat man immer hohe Erwartungen die meistens sehr leicht enttäuscht werden. Selbst wenn ein cooles neues Spiel angekündigt wird, wartet man gleichzeitig auf das Nächste.
Dieses immer mehr haben wollen mag nicht sympathisch sein, ist aber nunmal eine Realität mit der Nintendo umgehen muss. Werbung ist nunmal zu weiten Teilen Psychologie.
Den meisten ging dann bei dem E3 Direct wirklich auch noch diese persönliche Note ab, Miyamoto live auf der Bühne zu sehen etc.
Ich denke Spiele-spezifische Directs und Iwata Asks sind eine gute Sache. Leute die sich für das Spiel interessieren können sich das ansehen aber andere müssen sich nicht durch 10 Minuten langweiliges Gelaber über Pikmin 3 quälen.
Für Ankündigungen reicht meiner Meinung nach locker zwei Konferenzen im Jahr, eine im E3 Zeitraum und vielleicht noch eine Herbstkonferenz oder ähnliches.
Man wird sowieso überall endlos mit Infos zugeballert, dass es zum Kotzen ist (Trailer einer Ankündigung einer Ankündigung...) und ich es stark bevorzuge einmal alles geballt präsentiert zu bekommen und da dann richtig gehypt zu sein als dieses dahertröpfeln von sehr kurzen Begeisterungsschüben die dann schnell wieder abflachen.
Ich finde Nintendo setzt sich mit den Directs eher selbst noch mehr unter Druck als dass sie sich da irgendeinem Druck von Außen groß entziehen.
Wulgaru schrieb am
Die Directs haben den Vorteil zu normalen Pressevents das Nintendo die 100%e-Kontrolle hat. Den theoretischen Vorteil den das auch für Fans hat...ausführliche Making-Ofs, Interviews oder so, sehe ich in der jetzigen Form auch nicht gegeben. Das muss man gewaltig verbessern.
Was diesen Mythos von "Nintendo macht bei dieser bösen Werbung nicht mit" angeht...ich glaube zwar auch das Nintendos Werbeetat nicht in den Größenordnungen der Vermarktung eines GTAs oder Call of Dutys spielt, aber das sie ihre Spiele grundsätzlich nicht bewerben ist doch schlicht und einfach nicht wahr. Sie beschränken sich dabei lediglich seit einigen Jahren auf Mariospiele und die Wii-Reihe. Daher sind solche Mythen in meinen Augen eine Ausrede. Ist ja okay wenn man diese beiden Reihen als wichtigste Pferde im Stall ansieht, aber man muss nichts gegenteiliges erzählen. Andere Spiele von Nintendo werden zu wenig beworben und das liegt an keiner Philosophie sondern an den Prioritäten der Firma. Denen kann man positiv gegenüber stehen, muss man aber nicht. Das sie dadurch ein bestimmtes Image haben, ist eben aber auch keine üble Nachrede sondern selbst verschuldet.
schrieb am