Nintendo
17.01.2014 18:57, Julian Dasgupta

"Denken über eine neue Geschäftsstruktur nach"

Ein paar Tage vor dem Erscheinen der nächsten Quartalszahlen hatte Nintendo heute die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr teilweise sehr, sehr deutlich nach unten korrigieren müssen. Die Konsequenz: Das erfolgsverwöhnte Unternehmen wird zum dritten Mal in Folge ein Minus in der Bilanz hinnehmen müssen.

Die eine oder andere Rücktrittsforderung ließ nicht lange auf sich warten. Satoru Iwata stellte allerdings klar , er habe nicht vor, seinen Hut zu nehmen. Trotz eines nach wie vor prall gefüllten Bankkontos ignoriert das Unternehmen den aktuellen Stand der Dinge allerdings nicht, wie Bloomberg berichtet.

Demnach merkte Iwata an: "Wir denken über eine neue Geschäftsstruktur nach. Angesichts des Zuwachses bei den Smart-Geräten analyisieren wir natürlich, wie diese dazu verwendet werden können, um das Geschäft mit reinen Spielsystemen zu fördern. Das geht aber nicht so leicht, indem man Mario einfach auf ein Smartphone hievt."

Der Nintendo-Präsident schloss nicht eine weitere Kürzung der Gehälter des Managements aus - eine entsprechende Ankündigung würde aber erst im Umfeld der Veröffentlichung des Geschäftsbericht kommen können. Ein Umbau im Management sei nicht geplant.

"Wir können mit dem Geschäft nicht weitermachen, wenn wir nicht gewinnen. Wir müssen skeptisch hinterfragen, ob wir einfach Spielgeräte machen, sie weiterhin wie in der Vergangenheit für 20.000 bis 30.000 Yen anbieten und Spiele verkaufen, die pro Stück ein paar Tausend Yen kosten."

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