Nintendo
29.01.2014 08:30, Julian Dasgupta

Neue Quartalszahlen, kurzzeitige Gehaltskürzung für Iwata & Co.

In den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres (1. April 2013 bis 31. März 2014) verbuchte Nintendo Einnahmen in Höhe von 499,1 Mrd. Yen (3,54 Mrd. Euro) und lag damit 8,1 Prozent unter der Marke des Vorjahres. Dabei sprang immerhin ein kleiner Gewinn von 10,2 Mrd. Yen (70 Mio. Dollar) heraus - 29,9 Prozent weniger als im gleichen Quartal des Vorjahres.

Das gesamte Geschäftsjahr wird Nintendo allerdings mit einem Verlust abschließen, nachdem man die Absatzprognosen vor Kurzem drastisch nach unten korrigieren musste. Nachdem man vor drei Monaten trotz anhaltend mäßiger Verkaufszahlen prognistiziert hatte, im gesamten Geschäftsjahr 9 Mio. Wii-U-Konsolen absetzen zu können, geht man jetzt nur noch von 2,8 Mio. aus - weniger als in den vier Monaten des Vorjahres, in dem die Konsole in den Handel kam. Auch beim 3DS wurden die Vorhersagen heruntergeschraubt.

Hardware- uns Softwarezahlen

Pokémon X & Y wurde als erster Vertreter der Serie weltweit gleichzeitig veröffentlicht und kommt bis dato auf 11,61 Mio. Exemplare. Animal Crossing: New Leaf und Mario & Luigi: Dream Team haben sich weltweit insgesamt 3,52 Mio. und 2 Mio. Mal verkauft. Zelda: A Link Between Worlds verkaufte sich 2,18 Mio. Mal. Der 3DS wurde in den vergangenen neun Monaten 11,65 Mio. Mal ausgeliefert. Die Wii verkaufte sich noch 1,07 Mio. Mal.

Wii Party U, Zelda: The Wind Waker HD sowie Super Mario 3D World konnten jeweils die Millionen-Marke knacken, täuschen aber insgesamt nicht über die Performance der schwächelnden Wii U hinweg, die in den vergangenen drei Quartalen 2,41 Mio. Mal ausgeliefert wurde und damit nach knapp 13 Monaten auf eine Gesamthardwarebasis von 5,68 Mio. ausgelieferten Geräten kommt. Zum Vergleich: PS4 und Xbox One verkauften sich innerhalb von anderthalb Monaten bis Ende 2013 4,2 Mio. Mal bzw. 3 Mio. Mal - wohlgemerkt an Endkunden, nicht an den Handel.

Angesichts der verfehlten Prognosen kündigte Satoru Iwata an , er werde in den nächsten fünf Monaten nur die Hälfte seines Gehaltes beziehen. Andere Leute aus den oberen Managementkreisen sollen auf 20 bis 30 Prozent ihres Lohns verzichten.

Die aktuellen Hardware- und Softwarezahlen (Stand Dezember 2013):


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