Ich entschuldige mich schonmal für den Off-Topic (aber der ist hier im Thread ja schon zum guten Ton geworden...), aber da muss ich mal kurz eingreifen, auch wenn ich eigentlich schon viel zu spät bin nach 6 Seiten (und das nach nur 1 Tag ).The Antagonist hat geschrieben:Häufigste bösartige Tumorerkrankung für Männer zwischen 20 und 40 Jahren: Hodenkrebs. Nicht zimperlich sein, ab zur Früherkennung. Ohne es auf dämliche Art zu instrumentalisieren, aber hoffentlich werden diese ganzen tödlichen Krebs-Geschichten in relativ "frühen" Jahren (unter 65) irgendwann der Vergangenheit angehören...
Ohne Beschwerden zur Früherkennung zu gehen ist, Pardon my French, dumm!
Spoiler
Show
1. Ist der PSA-Test zur vermeintlichen Erkennung von Prostatakrebs höchst umstritten und schadet mehr als er nutzt. Von positiv getesteten Männern hat nur jeder 5. tatsächlich Prostatakrebs, die anderen unterziehen sich völlig grundlos einem teuren Test und lassen sich danach evtl noch behandeln, was zu noch mehr Einschränkungen etc. führt. Studie: http://annals.org/article.aspx?articleid=1676184
2. Hatten einer anderen Studie (aus den USA) zufolge etwa die Hälfte aller 80-Jährigen Verstorbenen Prostatakrebs bei ihrer Untersuchung. Sie starben aber nicht AN, sondern MIT dem Prostatakrebs, ohne je etwas davon bemerkt zu haben. (Die Studie konnte ich jetzt leider nicht finden, aber auch in der oben verlinkten wird darauf hingewiesen: "many men with prostate cancer die of something other than prostate cancer.") Wer sich dann testen lässt und einen positiven Befund erhält, therapiert höchstwahrscheinlich einen Krebs, der ihm nie ernsthaften Schaden zugefügt hätte und zermürbt seinen Körper mit einer Chemo...
Also bitte, bitte keine Ängste von Ärzten schüren lassen, nur weil sie mit solchen Tests ein bisschen mehr Geld verdienen und der Hersteller vom Test fleißig behauptet, ebendieser sei sicher und nütze dem Patienten mehr, als er schaden kann.
Wer weiß, wieviele der hier aktiven Nutzer Krebszellen...
2. Hatten einer anderen Studie (aus den USA) zufolge etwa die Hälfte aller 80-Jährigen Verstorbenen Prostatakrebs bei ihrer Untersuchung. Sie starben aber nicht AN, sondern MIT dem Prostatakrebs, ohne je etwas davon bemerkt zu haben. (Die Studie konnte ich jetzt leider nicht finden, aber auch in der oben verlinkten wird darauf hingewiesen: "many men with prostate cancer die of something other than prostate cancer.") Wer sich dann testen lässt und einen positiven Befund erhält, therapiert höchstwahrscheinlich einen Krebs, der ihm nie ernsthaften Schaden zugefügt hätte und zermürbt seinen Körper mit einer Chemo...
Also bitte, bitte keine Ängste von Ärzten schüren lassen, nur weil sie mit solchen Tests ein bisschen mehr Geld verdienen und der Hersteller vom Test fleißig behauptet, ebendieser sei sicher und nütze dem Patienten mehr, als er schaden kann.
Wer weiß, wieviele der hier aktiven Nutzer Krebszellen...