Nintendo
23.05.2007 05:00, Julian Dasgupta

Fils-Aime nennt Statistiken

Wired ist auf einer derzeit in den USA laufenden Veranstaltung Nintendos zugegen und hörte sich gestern somit auch die Ansprache von Reggie Fils-Aime an. Der Präsident von Nintendo of America ließ das Publikum u.a. wissen, dass die Hälfte aller in Japan verkauften Spiele auf den Nintendo DS entfallen. Auch in den USA konnte man einige Erfolge verbuchen: Die knuddligen Nintendogs schafften es, sich seit der Veröffentlichung vor 21 Monaten ständig in den Top 20 zu halten, Brain Age vermochte es, sich in mehr als 21 Monaten stets einen Platz in den Top 25 zu sichern.

So schlussfolgert der Hersteller auch, dass Spiele, die eine breitere Masse ansprechen, sich konstant über einen längeren Zeitraum als nur die ersten Wochen hinweg verkaufen können. Nintendos Ambitionen, Spieler jenseits der typischen Zielgruppe anzusprechen, scheinen sich immer mehr auszuzahlen. Die Zahl der Käufer eines DS, die älter als 30 sind, sei um 127 Prozent gestiegen, bei denen, die über 35 Jahre als sind, seien es gar 212 Prozent.

Zudem sei die Abhängigkeit vom Weihnachtsgeschäft gesunken - hatte man in den Vorjahren im ersten Quartal des Jahres beim DS 35 Prozent des Umsatzes, den man während der Weihachtssaison macht, verbuchen können, so waren es in diesem Jahr trotz der Probleme, die Nachfrage befriedigen zu können, 49 Prozent.

Auch zur Wii äußerte sich Fils-Aime: in Japan würden sich ungefähr die Hälfte der Konsolen in den Wohnzimmern befinden - im Falle von Nintendos jüngster Konsole seien es aber gar 75 Prozent. Auch seien etwa 40 Prozent aller Wii-Nutzer bisher mit ihrer Konsole ins Internet gegegangen.

Immer mehr Firmen, so Fils-Aime, würden auf den Wii-Zug aufspringen. Entgegen langläufiger Meinung, ergänzt er, hätten Dritthersteller übrigens mehr Wii-Software verkauft als Nintendo selbst. Zu Metroid Prime 3: Corruption merkt der NoA-Chef noch an, dass es die Art und Weise, wie man FPS-Spiele auf Konsolen spielt, neu definieren und so nah an die Effizienz von Maus&Keyboard kommen werde wie kein anderer Titel. In einem Interview mit Bloomberg sagte Marketingleiter George Harrison außerdem, dass man davon ausgeht, innerhalb der nächsten fünf Jahre 35 Millionen Wiis in den USA verkaufen zu können.

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