Fallout 4 (
ab 6,25€ bei kaufen) wird auf PC und Xbox One bekanntlich Mod-Unterstützung bieten - auf der PS4 soll das Vorhaben später
umgesetzt werden. Und da bei
The Elder Scrolls 5: Skyrim (sehr) kurzfristig ein
Kaufsystem von Modifikationen zur Verfügung stand, wurde Todd Howard (Game Director) von
Spiegel Online befragt, ob man mit kaufbaren Mods rechnen könne oder nicht. Howard hierzu:
"Wie lang war das Bezahlsystem online? 24 Stunden? Ich kann nur für den jetzigen Zeitpunkt sprechen, aber aktuell gibt es keine Pläne für ein Bezahlsystem." Im Anschluss wurde Howard die folgende, ziemlich schwammig formulierte Frage gestellt, die wohl auf Mikrotransaktionen abzielte:
'Wie "Fallout 4" wurden auch schon andere Spiele sehnlich von den Fans erwartet, doch nicht immer lösten sie ein, was sie versprachen. Bei "Assassin's Creed: Unity" etwa ärgerten sich viele Spieler über Zusatzkäufe, die darin angeboten wurden. Gibt es etwas Derartiges in "Fallout 4"?' Die Antwort fiel sehr bündig aus:
"Nein".
In einem weiteren Interview mit
GameSpot sprach Todd Howard über die Inspirationsquellen für die Gestaltung von Fallout 4 und zeigte sich begeistert von der offenen Spielwelt, die Rockstar Games mit
Grand Theft Auto 5 erschaffen hätte. Neben diesem Vorbild war laut Howard vor allem das Ego-Shooter-Kampfsystem in
Fallout 3 nicht wirklich überzeugend. Diesmal soll sich dieser Aspekt ändern und deswegen hat das Team extra lange an der Umsetzung der Shooter-Mechanik gearbeitet, damit es sich "richtig" anfühlt. Zugleich soll man Fallout 4 problemlos als Shooter oder mit VATS spielen können - wobei Charaktere, die speziell auf VATS ausgelegt seien, ziemlich stark sein dürften, meinte Howard. Auf die Frage, worauf er als Game Director von Fallout 4 besonders stolz sei, sagte er:
"Die Welt selbst ist immer das Wichtigste für uns. Die große Frage ist: Macht das Erforschen der Welt Spaß? Wird meine Neugier belohnt? Das ist absolut entscheidend."
Abgesehen davon, dass der hündische Begleiter "
Dogmeat" nicht sterben kann, erklärte Jeff Gardiner (Lead Producer) in einem für das Marketing dienlichen
Statement, dass er das Spiel schon über 400 Stunden gespielt und immer noch nicht alles gesehen hätte.
Abschließend
sprach Pete Hines (Vice President of Bethesda Softworks) noch über die Grafik, die vor allem im Zuge der Ankündigung des postapokalyptischen Rollenspiels
vielfach kritisiert wurde. Er sagte, dass die Grafikpracht nicht das relevante Unterscheidungsmerkmal von Fallout 4 im Vergleich zu anderen Rollenspielen sei. Vielmehr seien die Möglichkeiten rund um die Interaktion mit den Objekten und der Umgebung wichtiger als die Grafik - gleiches würde für die Handlungsfreiheit und die Entscheidungsmöglichkeiten gelten. Grafik sei zwar wichtig, aber es würde letztendlich auf die Balance aller Dinge ankommen.
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