von Marcel Kleffmann,

Fallout 4: Todd Howard (Game Director) meint, dass das Dialogsystem nicht so gut funktioniert hat

Fallout 4 (Rollenspiel) von Bethesda Softworks
Fallout 4 (Rollenspiel) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
Das Dialogsystem in Fallout 4 (ab 18,99€ bei kaufen) hat im Vergleich zu anderen Spiel-Elementen nicht so gut funktioniert, sagte Todd Howard, Game Director bei den Bethesda Game Studios, in einem Video-Interview mit GameSpot (ab 6:00 Min.) via Reddit. Dafür lobte er die Shooter-Mechanik und die Verbesserung bei den Konsequenzen in der Erweiterung Far Harbor.

Howard sagte: "Ich denke, unsere Fans sind es im Laufe der Zeit schon gewohnt, dass wir neue Dinge ausprobieren. Und wir feiern auch einige Erfolge. Ich denke, die Schießereien in Fallout 4 sind wirklich gut und ich denke, es spielt sich wirklich sehr gut. Offensichtlich haben aber einige Sachen, die wir bei den Dialogen gemacht haben, nicht so gut funktioniert. (...) Wir versuchten eine nette, interaktive Unterhaltung zu machen, aber es war weniger erfolgreich als andere Dinge im Spiel. Wir nehmen das Feedback an und ich denke langfristig." Er fuhr fort und sprach darüber, dass die Konsequenzen von Entscheidungen mit dem Add-on Far Harbor (basierend auf dem Feedback der Spieler) im Vergleich zum Hauptspiel ausgebaut wurden.
Quelle: GameSpot, Reddit

Kommentare

Temeter  schrieb am
sourcOr hat geschrieben:Die Spiele sollen halt mehr wie Filme sein, aber selbst wenn die Qualität der Texte stimmt, sind die Kameraeinstellungen und Animationen dafür viel zu langweilig.
Bioware oder noch mehr The Witcher haben sehr viel aufwändigere Kameras, aber wirklich lösen tut das das Problem auch nicht.
Die statischen Dialoge passen einfach nicht so recht in interaktive Spiele.
Usul schrieb am
sourcOr hat geschrieben:Ja aber warum den Leuten aufdiktieren, über was sie diskutieren wollen?
Ich diktiere ja niemanden was auf. Insofern alles beschtens.
sourcOr schrieb am
Usul hat geschrieben:Sorry, aber ich hatte es schon zuvor gesagt: Das Thema sollte eigentlich sein, daß der Hersteller den Fehler mit dem Dialogsystem einräumt und vermutlich wieder anders vorgehen wird. Daß daraus wieder eine ellenlange Diskussion um altbekannte Dinge gemacht wird, kann ICH dann wiederum nicht ernst nehmen. Zumal es doch eine einfache Lösung gibt: Wenn es dir so gar nicht gefallen mag, dann spiel's einfach nicht. Wem's gefällt, spielt's.
Ich weiß, das ist eine sehr banale Einstellung... weil man das bei jedweder Kritik anbringen kann. Aber die ganzen genannten Kritikpunkte am aktuellen Beth-System sind nicht neu, altbekannt und ca. drölftausend mal durchgekaut worden.
Da wirst du dann hoffentlich verstehen, daß nicht jeder Lust hat, zum drölftausendersten mal dann eine entsprechende Wall of Text zu lesen.
Ja aber warum den Leuten aufdiktieren, über was sie diskutieren wollen? Das Thema Dialoge im Speziellen ist halt gegessen. Da muss man auch nicht viel rumdisktutieren, weil der gute Todd das ja noch wesentlich vorsichtiger ausdrückt als die meisten anderen das würden. Die Diskussion wäre vorbei und dieser Thread jetzt verweist. Ist doch auch doof.
Wenn dich das so sehr nervt, warum dann hier abhängen? :)
Liesel Weppen hat geschrieben:Mich stört nicht die Qualität der gesprochenen Inhalte, sondern das überhaupt gesprochen wird.
Ich lese deutlich schneller, als irgendjemand was runterlabert. Und ich finde zuhören anstrengender als Lesen, vermutlich weil ich mich beim zuhören an die Geschwindigkeit des Sprechers anpassen muss, lesen kann ich aber so schnell wie ich will, ggf. nochmal lesen, oder sogar nur überfliegen.
Das geht mir genauso, aber ich denke doch, dass fast jeder schneller liest als gesprochen wird. Manchmal schäme ich mich fast dafür, mich durchklicken zu wollen deswegen, denn "man verpasst dann ja das ganze VA!" Dabei ist das teilweise so dermaßen langweilig, dass ich die ganze Zeit mit der Maus die Konturen der Figuren ablaufe.
Liesel Weppen schrieb am
Temeter  hat geschrieben: Und mal offtopic, die Vertonung von RPGs stört mich in letzter Zeit ein bischen, idk warum jetzt gerade.
Mich stört nicht die Qualität der gesprochenen Inhalte, sondern das überhaupt gesprochen wird.
Ich lese deutlich schneller, als irgendjemand was runterlabert. Und ich finde zuhören anstrengender als Lesen, vermutlich weil ich mich beim zuhören an die Geschwindigkeit des Sprechers anpassen muss, lesen kann ich aber so schnell wie ich will, ggf. nochmal lesen, oder sogar nur überfliegen.
Hat mich eigentlich in jedem neueren RPG genervt, wenn die Gegenüber sprechen, ich hab das meistens weggeklickt, sobald ich mit Lesen fertig war (sofern das ging, wenn nicht, dann hat mich das sogar massiv gestört).
Mich stören auch Untertitel bei Filmen enorm, sinnvoll finde ich die nur, wenn ich ein Verständnisproblem habe, z.B. gesprochenes Englisch mit deutschen Untertiteln, wenn man dem Englischen nicht mächtig geng ist, oder gesprochenes Englisch in einem ganz fiesen Dialekt und dann aber auch nur mit englischen Untertiteln.
Extrem nervig finde ich es dann auch, wenn wie mit F4 eingeführt, auch der eigene Avatar spricht, vorallem in Dialogen wenn ich eine Antwort auswählen muss, also prinzipbedingt vorher schon alle Antwortmöglichkeiten gelesen haben muss und nach Auswahl der Typ das alles nochmal runterlabert, was ich gerade eben doch schon gelesen habe.
Das hat ja auch irgendein Vorposter schonmal genauso erklärt.
Temeter  schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben:Das ist aber deine reine Erwartungshaltung.
Für mich machen Runden ein Spiel allgemein ruhiger und weniger stressig, weil es nicht auf Reaktionszeit ankommt.
Nur deswegen ist z.B. für mich Stellaris auch schon wieder ausgelutscht, aber Civ5 spiele ich immernoch.
Wäre es wenigstens Pseudorundenbasiert, z.B. dass es beim nächsten Ereignis selbstständig pausieren würde, hätte es mich wesentlich länger halten können.
Genauso sehe ich VATS in Fallout, es nimmt mir ab, schnell reagieren zu müssen und übernimmt obendrein sogar noch das Zielen. Ich mag die Shooterelemente halt nur sehr eingeschränkt.
Stimmt, es nimmt dir das Zielen ab. Das ist ein guter Punkt, bei mir merk ich das gar nicht, weil ich von Prinzip auf kein VATS in F4 benutzt. War in F3 anders, aber hier scheint es nicht so notwendig, weil die Waffenmechanik sehr viel angenehmer ist und es ersetzen kann. Und dadurch hat man mehr Wahl des Spielstils, was cool ist.
Die Sache ist ja, du hast VATS, kannst dabei aber immer noch weiterfeuern. So ein seltsamer Mix.
Gut möglich, dass ich das einfach falsch verstanden habe. Aber gut zu wissen, dass es nicht schlechter geworden ist. :)
Ne. VATS ist nahezu identisch, wobei es jetzt die Zeit nur in Zeitlupe versetzt, also nicht das Spiel komplett anhält. Und Waffen sind halt besser. Also alles besser oder gleich als zuvor.
Die Kritik ist nur nach deinen Erwartungen gerechtfertigt. Für mich sind die Elemente nur nebensache, und daher eher unwichtig.
Wieso, ich schreibe doch, dass ich F4 eher als Open World Rollenspiel spiele, und mir das Kampfsystem eher als Teil des RPGs (mit aufleveln/-rüsten etc) gefällt.
Nur als Shooter wäre F4 ein ziemlicher Reinfall.
Natürlich hätte man das alles besser machen können, man muss aber halt auch immer bedenken, dass man in endlicher Zeit nicht ALLES supertoll machen kann, und der Fokus bei F4 lag halt wohl einfach auf anderen Aspekten, wenn vielleicht auch auf deiner Meinung nach eher unwichtigen, wie z.B....
schrieb am