von Julian Dasgupta,

Dragon Age: Inquisition: Details zu Story & Spielmechanik

Dragon Age: Inquisition (Rollenspiel) von Electronic Arts
Dragon Age: Inquisition (Rollenspiel) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Wie üblich hat es nicht lange gedauert, bis Infos aus der Game-Informer-Vorschau zu Dragon Age: Inquisition (ab 4,41€ bei kaufen) zusammengefasst und im Netz veröffentlicht wurden.

Mit Menschen, Zwergen und Elfen wird es mindestens drei spielbare Rassen geben, die Entwickler würden zudem über die Qunari nachdenken. Außerdem seien die drei bekannten Klassen (Warrior, Rogue, Mage) am Start.

Der Spieler baue im Laufe der Zeit nicht nur seinen Charakter, sondern auch die Stärke der Inquisition aus. Dies könne errreicht werden, indem man z.B. Leuten einen Gefallen tut, jemanden erpresst, Geheimnisse findet oder auf antike Gegenstände stößt. Hat man nur eine kleine Armee, könnte man an einer Burg vielleicht einfach weggeschickt werden. Ist die Inquisition mächtiger, sei eine Belagerung möglich.

Die Frage, ob Dragon Age: Inquisition mit einem Mehrspieler-Part aufwarten wird, beantworten die Entwickler nur mit Verweis auf den "absolut gelungenen" Mehrspieler-Modus von Mass Effect 3.

Die Karte erstrecke sich vom östlichen Ferelden bis zum westlichen Orlais. Jeder einzelne Bereich der Spielwelt sei größer als das, was man zuvor produziert habe, und habe viele geheime Orte. Je mächtiger die Inquisition, desto mehr Bereiche der Welt seien zugänglich. Der Spieler solle reichlich erkunden dürfen. Die Spielwelt soll sehr offen sein, sich per Pferd & Co. bereisen lassen und deutlich abwechslungsreicher ausfallen als im Vorgänger; Skyrim wird in diesem Zusammenhang einmal mehr erwähnt.

Die Welt soll auch mehr Interaktionsmöglichkeiten bieten. Magier könnten Brücken reparieren, verlassene Forts lassen sich zu Basen für die Inquisition umfunktionieren.

Es gebe außerdem allerlei Wettereffekte wie Regen oder Sandstürme, die sich auch spielerisch auswirken. Durch Regen sei man wegen des ganzen Schlamms u.U. weniger agil in Kämpfen, während man bei Sandstürmen lieber eine Unterkunft aufsuchen sollte, um nicht Schaden zu nehmen.

Cassandra und Varric aus dem zweiten Teil würden zurückkehren und auch spielbare Mitglieder der Party werden. Morrigan werde ebenfalls auftauchen, nicht aber Teil der Party sein.

Kampf & Co.

Die Kämpfe mit Feinden sollen wieder taktischer ausfallen als in Dragon Age 2, partybasierte Taktik sei wichtig. Es komme weniger auf das Hämmern auf Knöpfen an, mehr auf das Beobachten und richtige Reagieren, so das Versprechen von BioWare. Die Geschwindigkeit der Angriffe sei heruntergeschraubt worden, sie soll ungefähr zwischen Dragon Age: Origins und dem Nachfolger liegen. Der Spieler könne in alle Charaktere seiner Party schlüpfen und diese direkt steuern oder ein KI-Verhalten festlegen.

Die Kriegerklasse könne z.B. einen Greifhaken nutzen, um Feinde in Nahkampfreichweite zu ziehen.

Die Stärke der Feinde sei nicht an die Stufe des Spielers gekoppelt. In manchen Gegenden gebe es eben sehr mächtige Kreaturen, die man anfangs lieber vermeiden sollte. Rüstungen und Waffen sollen sich sehr individuell gestalten/craften lassen.

PC-Spieler sollen in Sachen Steuerung wie in Dragon Age: Origins - und anders als bei Dragon Age 2 - wieder eine maßgeschneiderte Version erhalten.

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Kommentare

johndoe1082890 schrieb am
Wenn ich nicht MEINEN Char (natürlich König!) aus Dragon Age 1 spielen kann ist es nicht mal einen illegalen Download wert.
Wünsche allen die Spaß daran haben und es kaufen wollen trotzdem alles gute und auch viel Spaß wenn es so weit ist.
Sugandhalaya schrieb am
Den Mehrspielermodus von ME3 halte ich nicht für "absolut gelungen" sondern, wie vieles bei ME, "absolut unpassend und von Gears geklaut". Ich vermute, wenn die meisten den Wunsch äußern, DA und ME mögen einen Multipalyer haben, dann hatten sie keinen Horde-Mode im Sinn sondern eine Koop-Möglichkeit für das Hauptspiel.
Shevy-C schrieb am
Origins ist eins meiner Lieblings-RPG's aller Zeiten, weil die Story, zwar nach altem Rezept, stimmig und interessant vermittelt wird. Man kann die Motivation des Hauptantagonisten (Loghain) nachvollziehen, es ist kein typischer "Ich will die Welt nur brennen sehen" "Weltherrschaft" Bösewicht.
Das Kampfsystem war damals leider schon veraltet und auch die stylistische Darbietung war nicht sonderlich klasse oder einzigartig, jedoch mir wesentlich lieber als der "edgy" Look von DA II.
Generall halte ich nicht viel davon verschiedene RPG-Reihen direkt miteinander zu vergleichen, da jede ihren Fokus in anderen Aspekten setzt. Mir persönlich hat Torment nie Spaß gemacht, da mich die endlosen Texte einfach gelangweilt haben. Es setzt sich andere Ziele und daher würde ich es nie mit Dragon Age vergleichen.
SethSteiner schrieb am
Schade nur dass man das ganze auch etwas übertrieben hat. Auf mich wirkte es teilweise etwas sehr kindisch, vor allem als auf der Karte auch noch Blut auftauchte. Überall Blut, Blut, Blut. Ich finde ja etwas wie Game of Thrones sehr angenehm aber ich hatte das Gefühl, irgendwer bei Bioware hatte eine super Idee, auf der wurde aufgebaut und dann kam irgendjemand anderes und es ins Extreme geführt, ohne dabei aber Clive Barkersche Brillanz zu erreichen. Der Konflikt den du erwähnst ist eigentlich auch nicht übel, wurde ja dann eher in Dragon Age 2 ausgespielt aber dann eher schlecht als Recht. Potential ist aufjedenfall so einiges in der Marke und vor allem den eigentlichen Hintergründen drin, gerade auch weil es so "dreckig" ist.
Nik_Cassady schrieb am
Geb ich dir Recht, jau. Wobei die DA:O-Story doch angenehm "dreckig" war, mit ihren ganzen Intrigen, Abgründen und den handvoll neuen Ideen (zumindest für mich war der fade im Zusammenspiel mit der Magie und dem Glauben neu; jetzt wo ich drüber nachdenk hats doch was von Earthdawn ... mit den Dämonen und so).
schrieb am
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