Dragon Age: Inquisition
03.01.2014 11:51, Julian Dasgupta

Infos zu Story, Kampf und anderen Spielelementen

Die Kollegen von Official PlayStation Magazine und Official Xbox Magazine hatten vor Kurzem die Gelegenheit, einen Blick auf Dragon Age: Inquisition (ab 4,41€ bei kaufen) zu werfen und mit den Entwicklern zu plaudern.

Zerstrittene Fraktionen, die sich bekämpfen, während im Hintergrund eine viel größere Bedrohung lauert: Klingt das nicht nach Mass Effect 3? Dem sei nicht so, findet BioWare. Es gebe ein Ereignis und die Welt befinde quasi im Chaos. Bei Mass Effect 3 habe man von der Existenz der Reaper gewusst und sei sich der Art der Bedrohung immer bewusst gewesen - in Dragon Age 3 gebe es hingegen nur einen mysteriösen Riss bzw. ein Portal im Himmel, während alle Fraktionen und Nationen im Chaos versinken würden.

Das geheimnisvolle Phänomen sei wohl mit diesem Chaos verbunden. Man müsse aber zunächst herausfinden, was es damit auf sich hat. Womöglich gehe es allerdings gar nicht darum, nur die Wahrheit herauszufinden und sich um das Problem zu kümmern - die Geschichte sei "viel komplexer". In der Vorschau des Official PlayStation Magazine heißt es außerdem: Die Inquisition müsse die Welt vereinen im Kampf gegen nahende Dämonenhorden.

Der Spieler sei nicht nur ein Charakter, sondern führe auch eine Fraktion [die Inquisition - Anm. d. Red.], die sehr präsent in der Welt sei und auch auf Nationen und Gruppen Einfluss ausübe.

In Mass Effect 3 habe man zudem Bünde geschmiedet, aber dies sei eher auf persönlicher Ebene geschehen. In Inquisition gebe es ebenfalls einen persönlichen Faktor - der wirke sich jedoch durch die großen Entscheidungen aus, mit denen man die Welt beeinflusst. Der Unterschied sei vergleichbar mit dem Unterschied zwischen dem Dasein eines Jedis und dem Gründen eines Jedi-Ordens.

Die Entwickler betonen, man werde sich in Sachen Flexibilität und Auswirkungen an Dragon Age: Origins orientieren, nicht an Dragon Age 2. Es werde noch mehr Entscheidungen geben, auch könne man seinen Charakter besser an die eigenen Präferenzen anpassen.

Das Team wird nicht zuletzt darauf angesprochen, dass eine Stelle als Multiplayer-Entwickler ausgeschrieben war. Produzent Cameron Lee merkt an, der Mehrspieler-Aspekt von Mass Effect 3 sei großartig gewesen, also hätte man über entprechende Optionen für das dritte Dragon Age nachgedacht. Eine Entscheidung habe man allerdings noch nicht getroffen.

Einer der Hauptgründe für die Verschiebung des Spiels auf Ende 2014 sei der Einbau der Qunari als spielbare Rasse, denn dies habe weitreichende Auswirkungen auf Handlung und Dialoge, die man sowohl schreiben als auch einsprechen lassen müsse. Ein Qunari oder Elf an der Spitze der Inquisition habe es dabei schwerer als ein Mensch, da man sich in Orlais oder Ferelden offenbar ungern von einem Vertreter dieser Völker kommandieren lasse.

Mit den Keeps gibt es zudem eine strategische Komponente: Wer Stützpunkte in der Spielwelt erobert, schalte neue Quests frei. Der Spieler könne entscheiden, wie viele Agenten/Ressourcen er einem Stützpunkt zuweist, was weitere Auswirkungen habe. 50 Agenten könnten in einem Keep eine Riesenstatue wiederaufbauen, welche im Falle einer Invasion die Moral der Truppen positiv beeinflusst. Man könnte außerdem zehn Agenten zum Aufbau einer Mine entsenden, um die Einnahmen der Inquisition aufzubessern.

Beim Kampfsystem bleibe man bei der pausierbaren Echtzeit. In der Taktiksicht sei die Kamera jetzt etwas weiter entfernt als zuvor, im Nahkampf dafür näher am Geschehen. Auch würden sekundäre Fähigkeiten sowie die Positionierung der Figuren eine größere Rolle spielen.

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