von Marcel Kleffmann,

Dragon Age: Inquisition - Produzent sagt: Skyrim hat alles verändert und Open-World-Spiele werden diese Konsolen-Generation dominieren

Dragon Age: Inquisition (Rollenspiel) von Electronic Arts
Dragon Age: Inquisition (Rollenspiel) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Mark Darrah (Executive Producer der Dragon-Age-Reihe) ist der Meinung, dass The Elder Scrolls 5: Skyrim einen nachhaltigen Einfluss auf alle anderen Rollenspiele ausüben würde - und auch darüber hinaus. Den großen Einfluss von Skyrim macht er an der immensen Steigerung der Verkaufszahlen im Vergleich zu The Elder Scrolls 4: Oblivion fest und hebt die Erkundung der offenen Spielwelt als besonders wichtiges Merkmal heraus - vor allem letzteres soll die Erwartungen der "neuen" Rollenspieler geprägt haben.

Darrah gegenüber GamesIndustry.biz: "Skyrim hat die Rollenspiel-Landschaft vollkommen verändert. Ich meine Oblivion hat sich ungefähr sechs Millionen Mal verkauft, aber Skyrim verkaufte sich 20 Mio. Mal. Und bis zu einem gewissen Grad, ändert das alles. Plötzlich gibt es 15 Millionen Menschen, die mit Skyrim ihr erstes Rollenspiel überhaupt gespielt haben. Sie haben nun ganz andere Erwartungen, was Storytelling und Erforschung der Spielwelt angeht und ich denke, dass wir die größte Veränderung bei eben dieser Erforschung der Spielwelt gesehen haben."

Der Dragon-Age-Produzent geht zudem davon aus, dass das Rollenspiel-Genre wieder dominanter wird und Spiele mit einer offenen sowie frei erkundbaren Welt das dominante Genre dieser Konsolen-Generation (Xbox One und PS4) werden. Und wenn man Titel wie The Witcher 3: Wild Hunt, Far Cry 4, The Crew, Dragon Age: Inquisition (ab 4,41€ bei kaufen) und Co. betrachtet, scheinen seine Aussagen durchaus zu passen.

Er beschreibt, dass in den letzten zehn Jahren kaum richtig umfangreiche Spiele veröffentlicht wurden - nicht so wie z.B. Baldur's Gate 2 im Jahr 2000. Spiele wurden seiner Ansicht nach immer kürzer und kürzer. Er nennt Uncharted als Bespiel für einen "Vier-Stunden-Titel". An der Spielzeit soll nichts falsch sein, denn es sei ein erstaunlich gutes Spiel in der Kürze, aber es sei einfach kein "großes Spiel". Im Vergleich soll man sich nur die Rollenspiele der späten 90er-Jahre anschauen, z.B. Daggerfall mit seiner 65.000 Quadratkilometer großen Spielwelt.

Mark Darrah: "Die Hardware hat es ermöglicht, wieder große Dinge umzusetzen und ich denke, das ist es, was die Rollenspiele wieder in den Vordergrund gebracht hat. In der Vergangenheit haben wir immer wieder gesehen, dass sich das dominierende Genre jeweils mit der nächsten Konsolengeneration verändert hat. Vor einer Generation waren Shooter zum Beispiel nicht das dominierende Genre. Es waren Rennspiele. Und wenn man zur PlayStation-1-Ära zurückgeht, waren zu der Zeit die Rollenspiele marktbeherrschend. Und jetzt sehen wir diesen Trend wieder (...) Ich weiß nicht, ob Rollenspiele zwangsläufig dominant in dieser Generation sein werden, aber ich denke, dass Open-World-Spiele mit Erkundungsansatz das bestimmende Genre in dieser Generation sein werden."


Quelle: GamesIndustry

Kommentare

FuerstderSchatten schrieb am
NerevarINE2 hat geschrieben:Deswegen ja "nach ner Zeit". Ein Ingame Tag ist zu wenig, aber ab 2 Ingamewochen find ichs ok ( random zeitangabe )
Ok, mit einer sehr langsamen Reproduzierungsrate (komisch das Wort wird rot unterstrichen) kann ich auch leben. Am schönsten fände ich so eine nach und nach Reproduktion, also nicht wieder alle auf einmal nach einer bestimmten Zeit sondern langsam erst ein Viech dann 2, dann 3 usw..
johndoe1544206 schrieb am
Deswegen ja "nach ner Zeit". Ein Ingame Tag ist zu wenig, aber ab 2 Ingamewochen find ichs ok ( random zeitangabe )
FuerstderSchatten schrieb am
NerevarINE2 hat geschrieben:
Gebiete respawnen ist ok. Ich meinte das eher bezogen auf zB die Übernahme von Stützpunkten. Wenn da statt den Gegnern die man in der Burg sieht plötzlich noch 30 weitere aus irgendwelchen Spawnhöhlen oder dem Boden kommen etc. Oder , obwohl die Burg inmitten einer öden Landschaft steht plötzlich nochmal wellen von außen hinzukommen etc.. Oder dass es innerhalb eines Gebäudes einen Spawnraum gibt etc.
Dass Gebiete neu bevölkert werden oder in Burgen nach ner Zeit neue Banditen einziehen ist ok
@Nanimonai
Den Teil vor 0:48 hör ich mir nicht an, is doch öde. :wink:
Ich finde das total unrealistisch, wenn man nach einer Minuten, einer Stunde, einen Tag schon wieder eine Burg voller Räuber hat. Die warten doch nicht darauf, dass irgendeiner die für die freimacht. Auch bei Tieren ist das eher nicht normal, wenn man ein ganzes Wolfsrudel ausrottet, steht nicht schon das nächste Schlange um das Gebiet einzunehmen, sowas dauert Jahre bis sich das wieder erholt. Ehrlich gesagt, hasse ich das auch spielmechanisch, wenn man gerade etwas vorne aufräumt, hinter einen aber schon wieder die Hölle los ist.
johndoe1544206 schrieb am
TheSoulcollector hat geschrieben:
NerevarINE2 hat geschrieben:spawnen die gegner nach oder gibts ne feste anzahl die man schon ausspähen kann ? Variante eins wäre in nem OW Titel ziemlicher Bullshit
Warum wär das schlecht? Gerade in einem OW-Titel find ich es ziemlich lamgweilig, wenn man im späteren Spiel durch meilenweites ödes Land läuft. Wenn die Gegner nicht wiederkommen passt das eher zu einem geradlinigen Spiel, wo man halt die Gebiete nach und nach abarbeitet.

Gebiete respawnen ist ok. Ich meinte das eher bezogen auf zB die Übernahme von Stützpunkten. Wenn da statt den Gegnern die man in der Burg sieht plötzlich noch 30 weitere aus irgendwelchen Spawnhöhlen oder dem Boden kommen etc. Oder , obwohl die Burg inmitten einer öden Landschaft steht plötzlich nochmal wellen von außen hinzukommen etc.. Oder dass es innerhalb eines Gebäudes einen Spawnraum gibt etc.
Dass Gebiete neu bevölkert werden oder in Burgen nach ner Zeit neue Banditen einziehen ist ok
@Nanimonai
Den Teil vor 0:48 hör ich mir nicht an, is doch öde. :wink:
Nanimonai schrieb am
NerevarINE2 hat geschrieben:Ts.. Beste Menü-Mukke , sorgt für unglaubliche immersion
https://www.youtube.com/watch?v=foTLUpPw1FA ^^. Bah hoffentlich kommt da einmal ein zweiter Teil. Das spiel war geil
Hmm, bis 0:48 kann ich den Punkt mit der Immersion ja noch verstehen, aber wenn der dann folgende JPop losschmettert, fühle ich mich eher wie mit einem Eimer Eiswasser aus einem Traum geweckt als tiefer in die Welt von Dragon´s Dogma gezogen.
schrieb am
Dragon Age: Inquisition
ab 4,41€ bei