Mit Hero-U hatten zwei Sierra-Veteranen vor einigen Monaten eine Mischung aus RPG und Adventure angekündigt und dabei insbesondere auf eine Marke verwiesen, an der man früher gearbeitet hatte: Quest for Glory. Auf Kickstarter bemühte man sich um eine Finanzierung für das Projekt und schaffte es knapp, das Mindestziel von 400.000 Dollar zu erreichen.'

Im jüngsten Update plaudert man u.a. über den Fortschritt, den es bis dato zu vermelden gibt. Dabei heißt es aber auch: Basierend auf der jüngsten Schätzung werde man das Projekt wohl mit einem Minus von 50.000 Dollar abschließen. Er habe den Aufwand und die Kosten für die Extras unterschätzt, die man spendableren Unterstützern auf Kickstarter versprochen hat, so Corey Cole. Als Konsequenz dessen würden fast alle Teammitglieder derzeit parallel auch noch an anderen Projekten arbeiten, zwei davon gar auf Vollzeit. Er und seine Frau Lori würden sich nur ein Gehalt zugestehen, mit dem man die Lebenshaltungskosten abdecken kann.

Die Entwickler verweisen darauf, dass man Hero-U nach wie vor per PayPal unterstützen kann. Auf Schulden wird das Team insgesamt aber vermutlich kaum sitzen bleiben, kann man das Spiel nach der Fertigstellung doch schließlich auch über die üblichen Download-Kanäle verkaufen und jene Spieler erreichen, denen Kickstarter fremd oder zu riskant ist.