von Julian Dasgupta,

The Drowning: Will Mobile-Shooter revolutionieren

Mit The Drowning kündigte DeNA heute einen Ego-Shooter an, der Anfang 2013 auf iOS-Geräten, später möglicherweise aber auch auf anderen Plattformen erscheinen soll. Der von der DeNA-Tochter ngmoco produzierte Titel soll das Genre auf Touch-Geräten dann auch gleich mal "revolutionieren".

In The Drowning wird man Zeuge einer weltweiten Katastrophe, in der eine mysteröse Ölpest Lebewesen in Mönsterlein transformiert. Gegen die man dann natürlich um sein Überleben kämpfen muss mit allerlei Waffen, die man auch selbst basteln und aufrüsten kann.

Der frische Wind in Touch-Shooter-Gefilden soll dadurch kommen, dass die Entwickler darauf verzichten, wie die meisten anderen Genre-Kollegen auf Mobile-Plattformen, die klassische Twin-Stick-Steuerung aus dem Konsolenbereich zu imitieren.

Um auf einen Gegner zu ballern, tippt man in The Drowning laut Polygon einfach mit zwei Fingern jeweils rechts und links von ihm. Der Bereich, der sich dazwischen befinden, wird dann unter Beschuss genommen. Im Nahkampf reicht dann die Berührung mit einem Finger, um ein Monster anzugreifen. Mittels einer Wischbewegung nach links oder rechts dreht sich die Spielfigur.

Bei der Bewegung durch die Spielwelt habe man natürlich einen Kompromiss eingehen müssen, so Ben Cousins - ja, genau der. Mit einem Fingerzeig in einen Bereich der Spielwelt bestimme man, wohin sich der Charakter bewegt - die Bewegung zum Zielpunkt erfolgt dann über eine automatische Wegfindung, über die Hindernisse umgangen werden. Schießt man währenddessen auf Gegner, hält die Spielfigur sofort an. Das Spiel fühle sich eben eher an wie Resident Evil 4 - sich gleichzeitig zu bewegen und zu schießen (und damit auch: Strafing), sei nicht möglich. Cousins umschreibt das folgendermaßen: "The 3D action is about getting to a location where you're safe. Once you get there, you're trying to hold your ground for as long as you can."

Keine Überraschung: Das Spiel fußt auf einer Free-to-play-Mechanik. Grundsätzlich seien alle Bereiche des Spiels nutzbar. Zahlfreudige Kunden könnten aber die Chancen erhöhen, dass sie beim Durchsuchen der Umgebung das Teil ihrer Wahl finden. Außerdem baut The Drowning auf ein von diversen Facebook-Spielen bekanntes Energie-System, das die Anzahl der Partien beschränkt, die man in einem bestimmten Zeitraum bzw. nacheinander spielen kann. Ist jener Vorrat aufgebraucht, muss man warten - oder in den Geldbeutel greifen, um das 'Wiederaufladen' abzukürzen. Das genaue Limit habe man noch nicht festgelegt, merkt Cousins an. Es gehe aber natürlich nicht darum, Geld zu machen: "We find that people are happier if they don't plow through a game for 20 hours in one day. The energy system keeps them from getting burnt out."

Neben einem ersten Trailer hat DeNA auch ein paar Screenshots veröffentlicht.

Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

Nuracus schrieb am
Neophyte000 hat geschrieben:
Game&Watch hat geschrieben:Wie jetz, man muss Geld löhnen um keine Zwangspause aufgebrummt zu bekommen ?!?!?!?
Ja das hast du richtig gelesen. Musste mir das auch zweimal durchlesen, damit ich das Glaube was da steht. Unfassbar.
Mh, dabei ist das schon längst ein alter Hut.
Ich erinnere mich, als meine Ex sich damals das iPhone geholt hat (weiß nicht mehr, obs das erste oder das zweite war). Sie musste es ja unbedingt haben.
Ja effektiv genutzt hat sies zum Fotos machen. Für den restlichen Firlefanz (Spiele, Internet, Youtube ...) hab ichs mir häufiger unter den Nagel gerissen. Dabei gabs damals ein echt tolles Fußballspiel, Real Football irgendwas, 2009 oder so. Habs im Angebot für unter einen Euro gekauft.
Damals noch war damit der Fisch gegessen.
Vor kurzem hab ich mit meinem jetzigen Handy im App-Shop (Android, Google Play) danach gesucht und ich wurde tatsächlich fündig.
Real Football 2012! Oder 2013, kann ich grad nicht sagen. Und was is? Auch noch GRATIS. Die VOLLversion.
Klar, ich war skeptisch, denn 99% der heutigen (Android?-) Spiele laufen nach dem Zahl-hinterher-Schema ab. N besseres Trial und im dritten Level kriegst so dermaßen auf den Hintern, dass du dir im Store eine 100x bessere Waffe kaufen musst.
Bei RF schien es anders: Man kann sich Ligen und Turniere und so weiter kaufen, aber die kann man auch innerhalb des Spiels nach und nach freischalten.
So weit, so gut.
Es gibt aber noch ne weitere Ressource: Ausdauer ...
joah.
Genau das Zwangspausenprinzip. Zahl Geld, oder du darfst nur 3 Partien am Stück spielen.
Jup, so ist mobiles Gaming der Zukunft!
XenolinkAlpha schrieb am
Lest euch die anderen Aussagen von Ben Cousins durch. Ein derartiger Realitätsverlust ist bereits krankhaft. :lol:
Worrelix schrieb am
sich gleichzeitig zu bewegen und zu schießen (und damit auch: Strafing), sei nicht möglich.
Hört sich echt nach einer revolutionären, tollen Idee an.
.... Energie-System, das die Anzahl der Partien beschränkt, die man in einem bestimmten Zeitraum bzw. nacheinander spielen kann. Ist jener Vorrat aufgebraucht, muss man warten - oder in den Geldbeutel greifen, um das 'Wiederaufladen' abzukürzen. ... Es gehe aber natürlich nicht darum, Geld zu machen
Prima, dann kann man ja das Wiederaufladen für Geld problemlos entfernen und automatisch x Energie/Offline Stunde wiederherstellen - ach, dann würde zuwenig Geld eingenommen ...? Hm.
Es ist bestimmt auch eine epische Spiel Erfahrung, wenn man stundenlang an einer schwierigen Stelle hängt und dann kurz vor dem Besiegen des Bosses die Spielzeit zuende ist ... oder kann man durch das Spiel eh durchrushen, weil das so simpel ist?
Arnulf schrieb am
Ich habe eine noch viel revolutionärererere Idee wie man Ego-Shooter mit PatscheTouchTouch Steuerung revolutionieren kann.
Man tippt einfach im Morsecode die Handlung die der Charakter ausführen soll: "piep piep pieeeep = nach rechts, nach links, schuss, geradeaus".
Naturlich muss man erst die Buchstaben einzeln im In-Game-Store mit echtem Geld freikaufen.
Man bekommt aber Rabatt wenn man sich den ganzen Tag das Gesicht nicht wäscht und dann mit der Nase einen Fettsmiley aufs Display malt.
Neophyte000 schrieb am
Game&Watch hat geschrieben:Wie jetz, man muss Geld löhnen um keine Zwangspause aufgebrummt zu bekommen ?!?!?!?
Ja das hast du richtig gelesen. Musste mir das auch zweimal durchlesen, damit ich das Glaube was da steht. Unfassbar.
schrieb am