Provo hat geschrieben: Quiet ist ein okayer Charakter innerhalb des MGS Universums, durchaus sympatisch am Ende. (aber nicht besonders schön aufgelöst) aber völlig übersexualisiert ohne Sinn und Verstand.
So eine Meinung kann man zum Beispiel gerne haben, früher hätten einige auch gesagt sie fänden das "billig" oder "geschmacklos".
Dann kann man auf Wunsch darüber diskutieren und das eben auch anders sehen oder nicht schlimm finden.
Heute wird aber gerne direkt gesagt etwas sei "sexistisch" und derjenige will keine Diskussion anfangen sonder sie beenden.
"Sexistisch" klingt vom Stellenwert wie "Rassistisch", da denkt man gleich an zensieren/verbieten/Strafanzeige. Im Gegensatz zu "billig" und "geschmacklos" kann man bei "sexistisch" ein anders sehen oder nicht schlimm finden natürlich leichter angreifen und den anderen als "schlechten Menschen" darstellen.
Es hilft auch nicht gerade wenn man eine bestimmte Ideologie als einzige gültige Autorität darstellt, für sie einfach mal die Deutungshoheit beansprucht und ideologische Kampfbegriffe wie "Sexobjekt" benutzt ("Killerspiel" lässt grüßen).
"Sexobjekt" was soll das sein? Ich würde da am ehesten an einen Dildo oder ein Fleshlight denken. Warum wird ein betont erotisch dargestellter Charakter zu einem "Sexobjekt", ein betont kämpfend dargestellter Charakter aus "Call of Duty" aber nicht zu einem "Killerobjekt" degradiert?
Wenn ich ein Bild einer Frau im Blaumann male die nichts anderes macht als ein Auto zu reparieren degradiere ich sie dann zu einem "Arbeitsobjekt" die hauptsächlich wegen ihrer körperlichen Tätigkeit gewertet und daher geschlechtlich abgewertet wird?
Oder wo wir gerade beim malen sind: ich male ein erotisches Bild einer Frau und deshalb handle ich sexistisch?
Reicht es auch schon wenn ich nur eine sehr schöne Frau male? Ich reduziere sie ja dann auf ihre körperlichen Merkmale (ein schönes Gesicht) degradiere sie zum "Schmachtobjekt" für Männer und das ist dann auch eine geschlechtliche Abwertung?