Da kann ich leider nur zustimmen. ME 2 war atmosphärisch gesehen und was die Charaktere/Geschichten betrifft mein Lieblings-Teil. In ME:A habe ich schon während der Kostprobe von ein paar Stunden angefangen, Dialoge und Sequenzen zu überspringen, weil ich sie zum einen zu vorhersehbar und zum anderen einfach uninteressant bis nervig fand.listrahtes hat geschrieben: ?19.03.2017 23:41 Ich habe nun extra noch einmal ME 2 installiert um mich zu hinterfragen bez. meines negativen Eindrucks von ME:A.
Wenn man eine TV Serie zum Vergleich nehmen will ist das wie "The Wire" zu "Verbotene Liebe". Dialog & narrative Qualität Lichtjahre voneinander entfernt (hier muss man Andromeda noch Zeit geben aber es sieht sehr schlecht aus., Figurenportrait durch die Bank unglaubwürdig.
Design der Figuren deutlich schlechter als bei ME2. Sicher mehr Effekte&Polygone aber deutlich weniger Emotionen transportiert. Und die Frauen müssen einfach absichtlich derart ungestalt designt worden sein (ja nicht zu attraktiv und feminin). Habe überlegt wo mir so eine Frauendarstellung schon begegnet ist und es ist in Ralf König Comics, der als schwuler Autor Frauen überzeichnet unattraktiv dargestellt hat. Das sieht leider eher wie Agenda Design aus und wundert auch nicht bei derartigen Mitarbeitern.
Alles in allem bisher eine unreif erzählte Geschichte, subtil wie in einem Michael Bay Film präsentiert, mit fantastischer Außenarchitektur und etwas besseren Kämpfen als früher. Aber das was ME immer ausgemacht hat: tiefe Charaktere in interessanten Geschichten existiert quasi nicht mehr.
Naja, Bioware ist eben nicht mehr derselbe Entwickler mit derselben Zielgruppe, soviel war dann leider doch schon klar.