von Marcel Kleffmann,

Mass Effect: Andromeda - Patch 1.08 wird die Charaktererstellung verbessern und mehr männliche Romanzen-Optionen für Scott Ryder hinzufügen

Mass Effect: Andromeda (Rollenspiel) von Electronic Arts
Mass Effect: Andromeda (Rollenspiel) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Für Mass Effect: Andromeda (ab 5,00€ bei kaufen) wird "demnächst" der Patch auf Version 1.08 erscheinen. BioWare möchte mit dem Update die Charaktererstellung verbessern und die männlichen Romanzen-Optionen für Scott Ryder erweitern.

Zur Verbesserung der Charaktererstellung heißt es: "Wir haben die bei der Charaktererstellung verfügbaren Optionen erweitert, damit ihr mehr Kontrolle über das Aussehen eures Ryder habt. Es gibt zwei neue Köpfe, einen männlichen und einen weiblichen, sowie neue Hauttypen und eine größere Auswahl von Hauttönen. Außerdem haben wir für beide Geschlechter alle Frisuren freigeschaltet und eine neue Glatzenoption hinzugefügt.

Spieler, die ihr Aussehen im Verlauf des Spiels ändern wollen, können das jetzt an Bord der Tempest machen. Und Fans des bekannten Aussehens von Alec Ryder können nun auch den Standard-Alex auswählen, statt ihn an eurem eigenen Ryder zu orientieren."


Über die erweiterten männlichen Romanzen-Optionen für Scott Ryder schreiben die Entwickler: "Scott Ryder hat jetzt auch Jaal als Romanzen-Option. Für diese Änderung gibt es mehrere wichtige Gründe: Scott Ryder hatte zuvor keine Romanzen-Option mit einem Truppmitglied gleichen Geschlechts, und außerdem konnte der Erfolg für das Abschließen von drei Romanzen mit männlichen Partnern desselben Geschlechts nicht erreicht werden. Und da die Angara ein eher lockeres Verhältnis zur Wahrnehmung von Geschlechtern pflegen, schien es nur natürlich, dass Scott auch mit Jaal eine Beziehung eingehen kann.

Wir verstehen aber, dass die sexuelle Orientierung eines Charakters wichtig dafür ist, dass er sich real anfühlt. Die Beziehungen zur Crew gehören zu den beliebtesten Aspekten unserer Spiele, also wollten wir dabei auf keinen Fall Fehler machen. Wir haben daher Kontakt zur LGBT-Community aufgenommen, sowohl extern als auch innerhalb unserer Studios. Nach sorgfältiger Analyse des Feedbacks haben wir beschlossen, dass die Änderung wichtig und für Jaal, Scott und die Angara auch absolut sinnvoll ist. Unsere Autoren, Redakteure und Animatoren haben gemeinsam daran gearbeitet, dass die Änderung für Jaals Charakter funktioniert, und das Ergebnis ist eine Beziehung, von der wir hoffen, dass sie sich für Scott ebenso erfüllend und denkwürdig anfühlt wie für Sara."


Einzelspieler
  • Ryders Aussehen kann jetzt an Bord der Tempest geändert werden
  • Die Optionen der Charaktererstellung wurden erweitert
  • Jaal kann jetzt eine romantische Beziehung mit Scott Ryder eingehen
  • Die Dialoge von Hainly Abrams wurden angepasst und der Fluss der persönlichen Informationen geändert, die sie Ryder mitteilt
  • Ein Problem mit den Nomad-Upgrades bei der Schildherstellungsmission wurde behoben
  • Nexus-Stufen und Kryokapselpunkte werden rückwirkend gewährt
  • Händler führen jetzt Waffenmods für Spieler der Stufen 60-71
  • Händler führen jetzt Waffenverbesserungen für die Feuermodi Automatik, Salve und Einzelschuss
  • Die Beschreibungen der Verbesserungen sind jetzt klarer formuliert
  • Das Plasma-Ladesystem funktioniert jetzt bei Schrotflinten wie vorgesehen
  • Die Strahlenemitter-Verbesserung führt jetzt dazu, dass Schusswaffen einen konstanten Strahl mit skaliertem Schaden verschießen, der auf dem Schaden pro Sekunde der Waffe basiert
  • [PC] Die Dolby Vision-Technologie wird jetzt experimentell unterstützt

Multiplayer
  • Die Tarnungsraster-Herausforderung zählt jetzt korrekt hoch
  • Der Koloss sprintet nicht mehr, wenn er sich dem Ziel auf unter 10 Meter nähert, sondern bremst auf Basisgeschwindigkeit herunter
  • Bewegungskorrekturen bei Kolossangriffen aktiviert, damit Spieler seltener Kolosse zu sehen bekommen, die in die falsche Richtung angreifen
  • Bewegungsvorhersage in engen Räumen für einige Gegner verbessert, damit es nicht mehr so aussieht, als würden sie teleportieren
  • Ein Problem wurde behoben, das Nahkampfangriffe verhinderte, wenn das Wiederbeleben-Symbol sich in der Nähe der Bildschirmmitte befand
  • Ein Problem wurde behoben, durch das der Sound bei der Munitionsaufnahme falsch abgespielt wurde
  • Ein Problem wurde behoben, durch das Gegenschlag in der Bewegung manchmal nicht korrekt funktionierte
  • Der gemeinsame Einsatz von Tarnung und Aufklärungsvisor erhöht nicht länger die Dauer der Unsichtbarkeit für den Turianischen Agenten
  • Ein Problem wurde behoben, durch das Modifikationen zur Gewichtreduzierung das Gewicht nicht reduzierten
  • Der Wiederbelebungspack-Sender zeigt jetzt auf dem Ausstattung-Bildschirm den Wiederbelebungsradius an
  • Durch Ausrüsten des Cobra-Raketenwerfers wird jetzt das Nachladen unterbrochen
  • Spieler wendet sich bei der Synchronisierung Adhi zu, um Teleportationsproblem zu vermeiden
  • Ein Problem wurde behoben, durch das Gegner hin und wieder nach einem Treffer eine T-Haltung einnahmen
  • Grafik- und Audiosignale für den Bereit-Status in Multiplayer-Lobbys wurden verbessert
  • 'Beleuchtung' wurde den Modifizierungsoptionen hinzugefügt

Letztes aktuelles Video: Video-Epilog

Quelle: EA, BioWare

Kommentare

DonDonat schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: ?08.06.2017 15:52 Generell finde auch ich, dass der Open World Teil viel kaputt gemacht hat. Witcher 3 wurde erst gut, als ich aufhörte die ganzen Fragezeichen abzugrasen und nur das mitgenommen habe, was bei den Haupt und Nebenquests auf dem Weg so kam. Dann spielte es sich gut und spannend.
Geht mir auch so. Lediglich bei Nebenquests bin ich in Witcher 3 etwas involvierter: die erzählen oft eine nette Geschichte mit schönen Details und Wendungen (wieder mit Verweis auf die großartigen DLCs ;)) so dass ich da eigentlich alles machen möchte.
Praktisch, nehme ich dann doch nur die mit, an denen ich wegen anderer Quests daran vorbei laufe :wink:
In Blood and Wine hab ich bisher auch noch keinen einzigen Quest gemacht, der mir nicht gefallen hat: jeder noch so unwichtig anmutende Quest hat dort einen kleinen Plot, eine Botschaft, eine gelungene Anspielung auf die Bücher (man kann sogar die Dame vom See in einer Mini-Quest finden :D) oder auf (Pop-)Kultur.
Ryan2k6 hat geschrieben: ?08.06.2017 15:52 Auch das man jede mal wieder ne Option zum flirten hatte war etwas lästig. Wirkte wie "Nun flirte doch endlich mit ihr/ihm!"
Dass ist was, was ich in meinem Review auch bemängeln wollte, aber aufgrund von 5k Zeichen Begrenzung nicht geschafft habe: das gesamte Konzept "Flirten" in ME:A wirkt einfach aufgesetzt und in gewisser Weise auch unpassend.
johndoe711686 schrieb am
Ich fand am Endkampf nur blöd, dass man gefühlt nie wirklich mit dem Archon kämpft, sondern der dann eben einfach als Nebeneffekt runterfällt und hinüber ist, da gab es kein "Dem Scheisskerl zeig ich es jetzt" Moment für mich, weil es so abstrakt wirkte.
Generell finde auch ich, dass der Open World Teil viel kaputt gemacht hat. Witcher 3 wurde erst gut, als ich aufhörte die ganzen Fragezeichen abzugrasen und nur das mitgenommen habe, was bei den Haupt und Nebenquests auf dem Weg so kam. Dann spielte es sich gut und spannend.
Bei ME:A gibt es sowas ähnliches, die Tasks. Die habe ich irgendwann größtenteils versucht zu ignorieren, vor allem, nach dem ich gemerkt habe, dass man Planeten auch so sehr leicht auf 100% bekommt (das musste leider sein, sonst hätt ich nicht schlafen können ;)), man macht die Atmosphäre hübsch, schließt die Planetenquest ab, baut einen Outpost und killt einen Architekten und ist fast schon fertig. So ging es dann einigermaßen, trotzdem war es spätestens nach dem 4. Planeten sehr zäh und ich dachte nur "Oh Gott, jetzt das alles NOCH MAL. Wie schon jemand schrieb, ist man am Ende von Marker zu Marker gefahren, möglichst auf einer optimalen Route und hab abGEARBEITET. Richtig schlimm waren diese Nebenquests die einen über mehrere Planeten hin und her geschickt haben, jedes Mal mit den Wartezeiten beim Verlassen von System und dem Landen bzw. wieder Abheben vom Planeten. Leider waren das eigentlich gute Quests bzw. interessante Geschichten, aber quälend in die Länge gezogen.
Das ganze mit weniger Sammelwahn, nur 3 Planeten (und dem Asteroiden meinetwegen) und es wäre wesentlich besser gewesen. Im Prinzip fand ich, es ist ein 50h Spiel das man auf 80h strecken musste.
Auch das man jede mal wieder ne Option zum flirten hatte war etwas lästig. Wirkte wie "Nun flirte doch endlich mit ihr/ihm!"
Die Musik fand ich übrigens eigentlich ganz gut, hatte an einigen Stellen was von Dark Knight oder Inception.
Und Fans des bekannten Aussehens von Alec Ryder...
DonDonat schrieb am
Eirulan hat geschrieben: ?07.06.2017 23:03
DonDonat hat geschrieben: ?07.06.2017 18:25
Eirulan hat geschrieben: ?07.06.2017 16:59 Das Spiel hatte seine Momente, die Bosskämpfe gegen die Architekten oder den finalen Kampf, allgemein die Kämpfe waren ganz gut, ebenso die meisten Loyalitätsmissionen, allgemein war's aber doch recht zäh.
Wirklich...? Der spielte sich doch fast 1 zu 1 wie ein Multiplayer Match und dass im negativen Sinne :|
Jo, ich fand das gar nicht mal so verkehrt im Kontext der sonstigen Kämpfe :-)
Hab allerdings mangels PS+ nie den MP probieren können. Brauch ich persönlich auch nicht.
Ich fand den Endkampf extrem enttäuschend aus gleich mehreren Gründen:
1. er spielte sich, wie gesagt, so wie ein Multiplayer Match nur eben alleine
2. es wurden nur Gegner "recycelt" die es schon vorher gab
3. die Klimax des Plots bis dahin war auch recht enttäuschend so dass ich im Finale absolut null emotional engagiert war
Klar ist dass auch Geschmackssache aber wenigstens was echt neues für den finalen Boss oder auch ein etwas andere Herangehensweise als die, die man schon in den restlichen Kämpfen und im Multiplayer nutzt kann man doch erwarten...
Obwohl falsch: solche Basics sollte man bei einem AAA Titel mit so langer Entwicklungszeit erwarten :wink:
TheLaughingMan schrieb am
"und außerdem konnte der Erfolg für das Abschließen von drei Romanzen mit männlichen Partnern desselben Geschlechts nicht erreicht werden. "
Videospiele im Jahr 2017. :|
schrieb am
Mass Effect: Andromeda
ab 5,00€ bei