von Julian Dasgupta,

The Witcher 3: CD Projekt will überraschen, Feedback berücksichtigen

The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment
The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment
Mittlerweile hat CD Projekt seine eigentlich recht deutliche Aussage hinsichtlich des "letzten Witcher-Spiels" etwas relativiert und ist in branchenüblichere Gefilde zurückgerudert: The Witcher 3 sei der Abschluss der Trilogie, nicht aber das Ende der Marke.

In einem neuen Video plaudern Konrad Tomaszkiewicz und Mateusz Tomaszkiewicz jetzt bei Game Informer darüber, dass man sich das Feedback und diverse Kritikpunkte am Vorgänger zu Herzen genommen hat und bei Geralts kommendem Abenteuer berücksichtigen wird.

So hätten sich nicht wenige Nutzer über die geringe Zahl der Nebenquests und den Umfang der Hauptstory in The Witcher 2 beklagt - in The Witcher 3 werde es hingegen genügend Inhalte geben, um jene Spieler ausreichend zu beschäftigen.

Das Kampfsystem habe man auch überarbeitet. Dank eines neuen Animationssystems würden sich Angriffe besser und direkter ausführen lassen - Probleme beim Timing habe man behoben. Auch das Zielsystem habe man generalüberholt, damit sich Feinde besser anvisieren lassen. Last but not least: Das Kamerasystem soll den Spieler besser unterstützen und z.B. auf Feinde hinweisen, die sich hinter dem Hexer befinden.

Ein weiterer Kritkpunkt am Vorgänger: Es habe kein richtiges Tutorial gegeben, mit dem einige der grundlegenden Systeme im Spiel erläutert werden. Der Einstieg sei für einige Spieler dadurch schwierig gewesen. In The Witcher 3 werde man den Leuten derartige Infos am Anfang aus dem Spiel heraus vermitteln. Das sei aber so aufgebaut und in Story und Spielfluss integriert, dass es Kennern des Hexers kaum auffallen und nicht stören soll. Die dürften hingegen zu schätzen wissen, dass man den letzten Part des Spiels kniffliger gestalten will; in The Witcher 2 seien die finalen Abschnitte zu leicht gewesen.

Das Duo bestätigt auch mit Hinblick auf die Spielbalance: Die aus Bethesda-Titeln vertraute Level-Skalierung wird es in The Witcher 3 nicht geben. Die Stärke der Gegner hängt also nicht von der Stufe des Spielers ab, so die Designer mit Verweis auf die Gothic-Reihe.

Die Story von The Witcher 2 habe sich sehr viel um Machtspiele, das Große und Ganze gedreht. Jene Elemente werde es auch im nächsten Teil geben, der Hauptstrang der Geschichte werde aber voll auf Geralt und sein Schicksal fokussiert sein. Die Entwickler würden z.B. näher auf die Amnesie des Hexers eingehen und außerdem allerlei offene Plot-Elemente aus den Vorgängern aufnehmen und beenden.

The Witcher 3 werde drei völlig unterschiedliche Epiloge haben, die die Entscheidungen des Spielers widerspiegeln bzw. zusammenfassen sollen. Anders als beim Vorgänger: Dort habe es mehr oder weniger nur unterschiedlichen Versionen/Varianten ein und derselben Aufgabe gegeben. Am Ende merkt man noch an: Es sei das Ziel der Entwickler, die Trilogie mit einer großen Überraschung bzw. einem Twist abzuschließen.

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Kommentare

tamberlane schrieb am
ich erinner mich noch an Flotsam, die Nekkerhöhle. Das war richtig übel, dann gings. bis eben zur nebenquest mit dem Operator in Loc Muinne. Der ist so ultra, der würde Chuck Norris voll in den A***h f****n
Raksoris schrieb am
tamberlane hat geschrieben:
in The Witcher 2 seien die finalen Abschnitte zu leicht gewesen
ach ja? ich will nicht wissen, wie viele stunden ich mit dem operator zugebracht habe, die fiese sau.
Wirklich?
Ich habe am Anfang das Spiel auf Schwer war es angefangen und konnte nicht einmal die ersten 3 Gegner besiegen und musste auf Mittel anfangen.
Und selbst da war es noch ziemlich anspruchsvoll.
Aber wie immer :
Bild
tamberlane schrieb am
in The Witcher 2 seien die finalen Abschnitte zu leicht gewesen
ach ja? ich will nicht wissen, wie viele stunden ich mit dem operator zugebracht habe, die fiese sau.
schrieb am