Du hast Recht. Ich sage immer, dass niemals eine Seite Schuld an einer Situation ist. Hier ist es auch nicht anders. Sicherlich waren die Entscheidungsträger bei EA zum Teil am Untergang von Westwood beteiligt, allerdings hatten die Entscheidungsträger bei Westwood auch ihren Teil dazu beigetragen.Ash2X hat geschrieben: ?14.11.2018 12:17Genau wie Westwood & Co die von EA auch freie Hand bekamen und dann einfach nicht mehr rational genug an die Sache gegangen sind.Es wird ja immer dem Publisher die Schuld gegeben wenn ehemals erfolgreiche Studios versagen,aber in vielen Fällen sind sie selbst schuld.
Ich bin gespannt was MS draus macht - nur weil ein Unternehmen viel Geld hat beduetet das nicht unendliche Ressourcen für die Entwickler.Sie unterstützen ja auch viele Indie-Studios und werden wohl die Erfahrung haben wie man damit umzugehen hat.
Bungie ist unter ihnen aufgeblüht und die haben vorher nichts umwerfendes geschafft.Es läuft auf eine 50/50-Chance hinaus.
Das ist auch verständlich. Viel Geld bringt die Gefahr mit sich in viel größerem Umfang zu denken. Die Grenzen des Machbaren weiten sich, alles erscheint auf einmal realisierbar und die Herausforderungen scheinen zu schrumpfen. Man läuft gefahr risikofreudiger zu werden. Auf der einen Seite kann das alles eine gute Auswirkung haben, aber es kann auch zur einer Situation führen, wo man sich überhebt.
Ich finde es gut, dass du Bungie erwähnst, weil Bungie ein weiteres Beispiel dafür ist wo zu viel Freiheit nicht unbedingt zu einer besseren Situation geführt hat.