von Marcel Kleffmann,

System Shock: Kickstarter-Kampagne des Reboots setzt zum Endspurt an

System Shock (Rollenspiel) von Origin / Electronic Arts / Night Dive Studios
System Shock (Rollenspiel) von Origin / Electronic Arts / Night Dive Studios - Bildquelle: Origin / Electronic Arts / Night Dive Studios
Am morgigen Donnerstag um 21:02 Uhr wird die Kickstarter-Kampagne des Reboots von System Shock (ab 18,99€ bei kaufen) enden (PC, PlayStation 4 und Xbox One). Seit dem Erreichen des Finanzierungsziels bei 900.000 Dollar sind zwei Zusatzziele übersprungen worden. Das vollständige Remake des Klassikers (1994) auf Basis der Unity-Engine wird somit für Mac und Linux erscheinen, Razer-Chroma-Support bieten (Ziel bei 1,1 Mio. Dollar) und in mehrere Sprachen übersetzt werden (Französisch, Englisch, Deutsch und Spanisch; Ziel bei 1,2 Mio. Dollar). Wird die Marke von 1,3 Mio. Dollar übersprungen, sollen neue Crew-Mitglieder, Audio-Logs und Bereiche auf der Raumstation hinzugefügt werden. Bei 1,4 Mio. Dollar werden weitere Inhalte versprochen (auch Cyperspace-Inhalte). Ab 2,3 Mio. Dollar winkt Mod-Support und ab 3 Mio. Dollar ist VR-Unterstützung für HTC Vive und Oculus Rift geplant. Aktuell steht der Geldzähler bei 1.240.500 Dollar von 19.944 Unterstützern. Erst gestern nahm die Kickstarter-Kampagne deutlich an Schwung auf - höchstwahrscheinlich aufgrund eines Livestreams mit den Entwicklern und einigen Gästen.

Letztes aktuelles Video: Pre-Alpha-Trailer

Quelle: Nightdive Studios, Kickstarter, Kicktraq

Kommentare

Kajetan schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben:Kickstarter Backer gehen auch häufig ein höheres Risiko als 50? ein.
Lass es 150, lass es 500 Kröten sein. Ist immer noch vergleichsweise harmloses Taschengeld für Leute, die einer halbwegs geregelten Arbeit nachgehen. Und diejenigen, die für Star Citizen ihre Ersparnisse anbrechen und da tausende von Dollar reingebuttert haben, sind auch die große Ausnahme.
Generell finde ich es ziemlich dämlich da überhaupt mehr zu spenden, als der angepeilte Anschaffungspreis des letztendlichen Spiels, sofern was draus wird.
Rein rational betrachtet ... jepp. Wer mehr gibt, muss das Geld tatsächlich "übrig" haben. Das muss Geld sein, welches man sonst zum Fenster rausgeworfen hätte.
Ich verstehe die Idee hinter Kickstarter schon, finde ich auch gut, aber leider wird das ausgenutzt und die Leute springen auch noch drauf an. War aber zu erwarten, denn das Finanzierungsmodell ala Crowdfunding dürfte einer der feuchtesten Träume jedes BWLers sein.
Alles wird ausgenutzt. Doch zum Ausnutzen gehören immer zwei. Und wer Projekte unterstützt, ohne vorher ausreichend geprüft zu haben, wer da was mit welchen Summen machen möchte, sondern Kickstarter.com benutzt wie eine Einkaufsplattform a la Steam, der muss eben lernen, dass Crowdfunding kein "Einkaufen" ist. Due Diligence gilt natürlich auch für uns als Kleinsummenscheisser :)
Liesel Weppen schrieb am
Kickstarter Backer gehen auch häufig ein höheres Risiko als 50? ein. Generell finde ich es ziemlich dämlich da überhaupt mehr zu spenden, als der angepeilte Anschaffungspreis des letztendlichen Spiels, sofern was draus wird.
Es gibt auch Abseits der Spieleindustrie Bereiche, wo man auch schon mit 50? in irgendwelche Finanzierungen einsteigen kann. Selbst wenn mein Geld nur auf einem Konto liegt, kriege ich Zinsen dafür. Wenn ich etwas normal kaufe kriege ich sofort eine Gegenleistung für mein Geld.
Ich verstehe die Idee hinter Kickstarter schon, finde ich auch gut, aber leider wird das ausgenutzt und die Leute springen auch noch drauf an. War aber zu erwarten, denn das Finanzierungsmodell ala Crowdfunding dürfte einer der feuchtesten Träume jedes BWLers sein.
Kajetan schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben: Investoren verlieren oft jede Menge Geld, ohne dafür jemanden belangen zu können.
Klar kann ein Investor auch verlieren. Er hat aber auch eine Gewinnoption. Der Baker dagegen hat gar nichts, ausser das er idR das Spiel kriegt und wenn er mehr als 50? baket kriegt er vielleicht noch ein T-Shirt dazu.
Der Investor geht aber auch ein deutlich höheres Risiko ein. Da steigt man ja nicht mit ein paar Euro fuffzich, sondern mit ein paar 100k Minimum ein.
Liesel Weppen schrieb am
Kajetan hat geschrieben: Investoren verlieren oft jede Menge Geld, ohne dafür jemanden belangen zu können.
Klar kann ein Investor auch verlieren. Er hat aber auch eine Gewinnoption. Der Baker dagegen hat gar nichts, ausser das er idR das Spiel kriegt und wenn er mehr als 50? baket kriegt er vielleicht noch ein T-Shirt dazu.
an_druid schrieb am
Wie gesagt es geht mir nicht um den Investorenkram (binn auch kein Fachprediger), das wollt ich nur als beispiel aufgreifen. Ich frage mich nur warum der Titel so lange brauchte biss (mal wieder) ein Impuls zu spüren war. Da hätte doch schon früher was Passieren können.
schrieb am