von Marcel Kleffmann,

Titanfall: Warum es keine Einzelspieler-Kampagne geben wird

Titanfall (Shooter) von Electronic Arts
Titanfall (Shooter) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Titanfall (ab 4,28€ bei kaufen) (E3-Vorschau) wird sich vollends auf den Mehrspieler-Modus konzentrieren und keine klassische Singleplayer-Kampagne bieten, weil die Entwickler von Respawn Entertainment davon ausgehen, dass solch ein Einzelspieler-Modus nur von einem Bruchteil der Leute gespielt bzw. abgeschlossen werden würde - ganz im Gegensatz zum Mehrspieler-Modus, in dem die meisten Spieler Hunderte von Stunden verbringen würden. Vince Zampella, der zusammen mit Jason West für die bombastische Kampagnen-Inszenierung bei Call of Duty gesorgt hat, ist offenbar der Meinung, dass es Verschwendung wäre, die begrenzten Entwicklungsressourcen für einen Solo-Feldzug zu verwenden.

Zampella: "Und wie viele Leute beenden ein Singleplayer-Spiel? Es ist ein kleiner Prozentsatz. Es ist beinahe so, als würde jeder das erste Level spielen, aber nur fünf Prozent das Spiel komplett abschließen. (...)  Es ist so, als würde man das Team aufteilen und zwei Spiele entwickeln. Sie sind unterschiedlich ausbalanciert und haben andere Inhalte bzw. Schwerpunkte. Aber die Leute verbringen Hunderte von Stunden im Mehrspieler-Modus und versuchen gleichzeitig so wenig Zeit wie möglich zu brauchen, um den Singleplayer-Modus abzuschließen. Warum sollten wir daher unsere Ressourcen darauf verschwenden? Für uns ergibt es daher Sinn, keine Kampagne zu machen."

Call of Duty: Ghosts sieht er übrigens nicht als direkte Konkurrenz, da der Shooter von Infinity Ward zu einem völlig anderen Zeitpunkt veröffentlicht werden würde und sie bei Respawn Entertainment einfach "ihr Ding durchziehen" würden.

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Quelle: Gamesradar

Kommentare

Hilljohnny schrieb am
Und 5 neue Multiplayer Karten gibts dann wieder für 1200 Points zusätzlich, wenn Dir die 6 enthaltenen nicht ausreichen :Blauesauge:
brent schrieb am
Eben drum halte ich es für kein gutes Beispiel.
Der SP ist hier nichts weiter als der MP, es wird also m.E. nichts verbunden, sondern die üblichen Qualitäten eines SP vernachlässigt und zu einem Offline-MP reduziert.
Hans Hansemann schrieb am
brent hat geschrieben:Borderlands ist aber im SP auch so repetitiv wie im MP. Ob das jetzt ein gutes Beispiel ist?
Borderlands 2 strebt das ja auch an. Ist halt ein diablo im shooter gewand. Aber die Story ist gut präsentiert mit coolen dialogen, durchgeknallten charakteren und mit kleineren twists (vll auch grösseren bin noch nicht durch).
brent schrieb am
Borderlands ist aber im SP auch so repetitiv wie im MP. Ob das jetzt ein gutes Beispiel ist?
Hans Hansemann schrieb am
Es ist ja ansich nicht verkehrt zu sagen, wir machen einen MP shooter und legen den vollen focus auf den Multiplayer und lassen den SP gleich ganz weg, aber jetzt so zu tunwie als würde eh niemand singleplayer spielen weil ja eh alles langweilig find ich schon fast ne frecheit. Ich spiele immer noch sehr gerne shooter mit story und für mich ist bioshok infinite um längen besser gewesen als BF3 obwohl man mehr zeit mit BF3 verbracht hat.
Naja Titanfall sah für mich sowie so nach bock mist aus.
Nebenbei kann man ausserdem SP ganz gut mit MP verbinden. Borderlands 2 macht das z.b. gar nicht so schlecht.
schrieb am
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