Titanfall
22.06.2013 15:12, Marcel Kleffmann

Warum es keine Einzelspieler-Kampagne geben wird

Titanfall (ab 7,95€ bei kaufen) (E3-Vorschau) wird sich vollends auf den Mehrspieler-Modus konzentrieren und keine klassische Singleplayer-Kampagne bieten, weil die Entwickler von Respawn Entertainment davon ausgehen, dass solch ein Einzelspieler-Modus nur von einem Bruchteil der Leute gespielt bzw. abgeschlossen werden würde - ganz im Gegensatz zum Mehrspieler-Modus, in dem die meisten Spieler Hunderte von Stunden verbringen würden. Vince Zampella, der zusammen mit Jason West für die bombastische Kampagnen-Inszenierung bei Call of Duty gesorgt hat, ist offenbar der Meinung , dass es Verschwendung wäre, die begrenzten Entwicklungsressourcen für einen Solo-Feldzug zu verwenden.

Zampella: "Und wie viele Leute beenden ein Singleplayer-Spiel? Es ist ein kleiner Prozentsatz. Es ist beinahe so, als würde jeder das erste Level spielen, aber nur fünf Prozent das Spiel komplett abschließen. (...)  Es ist so, als würde man das Team aufteilen und zwei Spiele entwickeln. Sie sind unterschiedlich ausbalanciert und haben andere Inhalte bzw. Schwerpunkte. Aber die Leute verbringen Hunderte von Stunden im Mehrspieler-Modus und versuchen gleichzeitig so wenig Zeit wie möglich zu brauchen, um den Singleplayer-Modus abzuschließen. Warum sollten wir daher unsere Ressourcen darauf verschwenden? Für uns ergibt es daher Sinn, keine Kampagne zu machen."

Call of Duty: Ghosts sieht er übrigens nicht als direkte Konkurrenz, da der Shooter von Infinity Ward zu einem völlig anderen Zeitpunkt veröffentlicht werden würde und sie bei Respawn Entertainment einfach "ihr Ding durchziehen" würden.

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