von Benjamin Schmädig,

EA Sports UFC: So funktioniert der Ringkampf

EA Sports UFC (Sport) von Electronic Arts
EA Sports UFC (Sport) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Die Darstellung von Körperbewegungen soll das Aushängeschild der neuen Ignite-Technologie sein - darauf legte EA seit der Ankündigung des kommenden UFC-Spiels großen Wert. Zu Steuerung und taktischen Finessen hielten sich Entwickler und Publisher allerdings bislang zurück, obwohl der Titel in einigen Monaten erscheinen soll. MMAjunkie erhielt in einem Interview mit Creative Director Brian Hayes und Lead Producer Nate McDonald allerdings einige Informationen zum Spielablauf.

Die Details drehen sich u.a. um den Bodenkampf, der offenbar weniger komplex als in THQs UFC-Reihe, aber anspruchsvoller als EAs eigenem MMA ausfällt. So hat der Verteidiger einer Aufgabetechnik etwa stets vier Möglichkeiten, seine Position zu verbessern - er oder sie muss dafür den rechten Analogstick in die gewünschte Richtung drücken. Der Angreifer kann den Befreiungsversuch kontern, indem er den rechten Stick in dieselbe Richtung drückt. Er muss also darauf warten, was der Verteidiger tut - so lange er keinen Konter abwehrt, kann er seinerseits den Druck verstärken.

Es gibt 29 Aufgabetechniken und je nach Kämpfer muss man maximal fünf Animationsphasen durchlaufen, bis der Gegner besiegt ist. Als größte Herausforderung beschreiben die Entwickler dabei die visuelle Darstellung dessen, was ein Jiu-Jitsu-Kämpfer blind spüren könnte.

Beim stehenden Schlagabtausch sollen clevere Kämpfer im Vorteil sein: Wer verteidigt, ausweicht und kontert habe bessere Chancen auf einen Knockout als blauäugige Draufgänger. Tritte in die "goldene" Zone sowie andere Technikern, die eine Verwarnung oder Disqualifikation nach sich ziehen könnten, gibt es nicht. Ringärzte werden zudem keinen Kampf aufgrund von Verletzungen stoppen. Die Entwickler können sich allerdings vorstellen, die Doctor Stoppages hinzuzufügen, sobald Spieler die Verletzungen ihrer Figuren in einem Minispiel aktiv versorgen könnten.

Joe Rogan und Mike Goldberg werden das Geschehen übrigens kommentiern. Jon Anik und Kenny Florian könnten zu einem späteren Zeitpunkt hinzukommen. Ob damit ein eventueller Nachfolger oder ein Downloadinhalt gemeint ist, wird nicht erwähnt. DLC in Form weiterer Kämpfer gehört allerdings zum festen Plan der Entwickler. Etwa 100 Athleten wird das Spiel zum Start enthalten.

Während weiterhin "Frühjahr 2014" als Veröffentlichungszeitraum gilt, weisen Hayes und McDonald schließlich darauf hin, dass sie damit stets das späte Frühjahr meinten und fügen hinzu: "Wir könnten entweder Frühjahr oder Sommer sagen. Uns ist vor allem die Qualität wichtig. Wir wollen, dass es ein tolles Spiel wird und werden deshalb nichts überstürzen." Eine Verschiebung des ungefähren Termins scheint daher möglich.

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Quelle: MMAjunkie

Kommentare

Easy Lee schrieb am
Fighting Games sind mein bevorzugtes Genre und grundsätzlich stehe ich da auch mehr auf Realismus. Mein Problem mit UFC / MMA ist dieses zähe Gerangel am Boden, das leider Teil des Sports ist. Ich hoffe das Spiel bietet Optionen an sowohl Steuerung und Umfang dieser Elemente auf eigene Bedürfnisse anzupassen.
Rockstar25 schrieb am
hauptsache es kommt :) klingt ja alles super :)
schrieb am
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