von Michael Krosta,

Final Fantasy 15: Demo-Zugang wird auf eBay verkauft

Final Fantasy 15 (Rollenspiel) von Square Enix
Final Fantasy 15 (Rollenspiel) von Square Enix - Bildquelle: Square Enix
Viele Spieler sind offenbar heiß darauf, Hand an die Demo zu Final Fantasy 15 (ab 16,00€ bei kaufen) anzulegen, die derzeit lediglich als exklusiver Bestandteil der HD-Auflage von Final Fantasy Type-0 erhältlich ist. Wer aber nicht den Vollpreis für den Ableger zahlen, aber trotzdem in die Demo hineinschnuppern möchte, hat laut Polygon noch eine andere Option: eBay. Im Online-Auktionshaus bieten einige Spieler ihre Zugangscodes zur Versteigerung an - und mit durchschnittlichen Preisen von etwa 30 Dollar erweist sich das Geschäft dabei als durchaus lukrativ für die Verkäufer. Teilweise sind die Leute nach Angaben von Polygon sogar dazu bereit, bis zu 40 Dollar zu zahlen.

Auch Square-Enix dürfte diese Entwicklung mit Interesse verfolgen: Yosuke Matsuda, Präsident des Publishers, hatte bei Überlegungen zum Geschäftsmodell von AAA-Produktionen bereits Gedankenspiele geäußert, dass man schon vor der Veröffentlichung gerne Geld mit den Spielen verdienen würde. Kostenpflichtige Demos? Es hat den Anschein, als wären Fans bereit, dafür Geld auf den Tisch zu legen...

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Quelle: Polygon

Kommentare

Dr. Fritte schrieb am
Gibt es nicht auch ein "El Resitas" über diese Masche Demos für Geld anzubieten? Würde sich doch sowas von anbieten... :lol:
.HeldDerWelt. schrieb am
40$? Dafür bekommt man doch schon fast FF-Type 0 + Demo?
ISuckUSuckMore hat geschrieben: Ich meine, was hat denn bspw. die God of War Collection II gekostet damals? Keine 50 Euro. Klar, man muss jetzt von Type-0 10 Euro abziehen, wegen der Konsolendifferenz. Dennoch sind 70 Euro bei 'nem Port erstmalig.
Bin aber trotzdem gespannt auf Erfahrungswerte, wie das Spiel denn jetzt wirklich ist. Der Trailer im PSN ist ziemlich stimmig :lol:
Wie kommst du auf 70?? Gibts doch schon für 40?
Nino-san schrieb am
Einfach nur widerwärtig, diese Entwicklung. Mir stößt es schon seit einiger Zeit sauer auf, dass man Demos als Verkaufsargument für andere Spiele nutzt, aber dass es die Leute auch noch mitmachen... Man bezahlt also für Werbung für ein Spiel.
Hokurn schrieb am
HaxOmega hat geschrieben:
Yosuke Matsuda, Präsident des Publishers, hatte bei Überlegungen zum Geschäftsmodell von AAA-Produktionen bereits Gedankenspiele geäußert, dass man schon vor der Veröffentlichung gerne Geld mit den Spielen verdienen würde. Kostenpflichtige Demos? Es hat den Anschein, als wären Fans bereit, dafür Geld auf den Tisch zu legen...
Diese ganze Entwicklung in der Branche kotzt mich nur noch an.
Früher gab es zu gefühlt 75% der Spiele kostenlose Demos im Internet oder in Spielezeitschriften.
Die Spiele wurden trotzdem gekauft, oder gerade deswegen.
Auch zu PS3-Zeiten habe ich durch Demo's mehr Spiele gekauft als nicht gekauft...
Ohne diese wäre ich wohl nie zu Spielen wie Top Spin 4 usw gekommen, weil meine "Filter" sowas meistens gar nicht "gelistet" haben. :lol:
Alter Sack schrieb am
HaxOmega hat geschrieben:
Yosuke Matsuda, Präsident des Publishers, hatte bei Überlegungen zum Geschäftsmodell von AAA-Produktionen bereits Gedankenspiele geäußert, dass man schon vor der Veröffentlichung gerne Geld mit den Spielen verdienen würde. Kostenpflichtige Demos? Es hat den Anschein, als wären Fans bereit, dafür Geld auf den Tisch zu legen...
Diese ganze Entwicklung in der Branche kotzt mich nur noch an.
Früher gab es zu gefühlt 75% der Spiele kostenlose Demos im Internet oder in Spielezeitschriften.
Die Spiele wurden trotzdem gekauft, oder gerade deswegen.
Die Spieleindustrie ist heute aber so aufgeblasen von Wirtschaftsfutzis und Marketingexperten, die bei einer evtl. zuvor veröffentlichten Demo aufschreien und wahrscheinlich Verluste im Dezimalstellen-Bereich analysieren. Man hat das Gefühl es geht nur noch um größt mögliche Profite (HD-Remakes zum Vollpreis und massivst überteuerte DLC lassen grüßen), direkt an der Kundenfreundlichkeit vorbei. Und trotzdem zahlen die ganzen Idioten wie blöde und geben diesen Experten damit auch noch Recht! Vielleicht hat das auch damit zutun, dass Spiele langsam aber sicher in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind? Damit entfernen sie sich aber leider auch von einer Kunstform und kreativem Dasein hin zu einem durchoptimierten Industrie- und Wirtschaftsprodukt inkl. Massenfertigung.
Ich kann immer mehr verstehen, warum viele Leute nicht dazu bereit sind, dieses Verhalten zu unterstützen und ihre Ressourcen lieber in unabhängige Kickstarter-Projekte oder den Indie-Bereich stecken (Entwickler, als auch Spieler). Im schlimmsten Fall sogar in die Piraterie abdriften, um sich so einen Eindruck von den Spielen zu holen.

Die Frage ist doch wer hier so bescheuert ist ... die Industrie oder die Kunden? Und in diesem Fall ganz klar die Kunden. Wer für Demos bezahlt hat einen an der Klatsche ...
schrieb am
Final Fantasy 15
ab 16,00€ bei