von Marcel Kleffmann,

Diablo 3: Reaper of Souls - Totenbeschwörer (Necromancer) als neue Klasse angekündigt, aber nicht als klassische Erweiterung

Diablo 3: Reaper of Souls (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 3: Reaper of Souls (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
Aktualisierung vom 05. November 2016, 10:42 Uhr:

Nach der gestrigen Ankündigung hat Blizzard Entertainment verraten, dass es eine männliche und eine weibliche Version der neuen Klasse (Totenbeschwörer) geben wird. Der Totenbeschwörer ist eine "Neuinterpretation" der bekannten Klasse aus Diablo 2, aber es sollen nicht alle Klassenfertigkeiten aus dem Klassiker übernommen werden. Zu den bisher geplanten Fähigkeiten gehören Kadaverexplosion, Knochenspeer (durchschlägt Gegner), Siphon Blood (Blutsauger), Blutrausch (kurze Teleportation) und Skelette beleben (Nahkämpfer und Bogenschützen). Als klassenspezifische Waffe wird es eine Sense für die Haupthand geben.

Mit dem Totenbeschwörer hält also eine zweite Pet-Klasse (mit Begleitern) Einzug in das Spiel - neben dem Hexendoktor. Dennoch sollen sich beide Klassen ziemlich unterschiedlich spielen. Blizzard erklärt hierzu: "Hexendoktoren beziehen ihre Magie aus ihrer spirituellen Verbindung mit einem Reich, das von ihnen das Ungeformte Land genannt wird. Diese eher unbeschwerte Nutzung übernatürlicher Kräfte ermöglicht es ihnen, das Krabbelgetier des Dschungels zu kontrollieren und geistlose Zombiediener zu beschwören. Totenbeschwörer werden sich düsterer spielen und ihre Umwelt besser kontrollieren können. Ihre Spielweise konzentriert sich auf die rohen Bausteine des Lebens: Blut und Knochen. Da ihre grundlegende Herangehensweise an Leben und Tod philosophischer und pragmatischer Natur ist, sind sie eher als meisterliche Dirigenten der dunkelsten Künste zu betrachten. In der Ausübung ihrer Praktiken sind sie todernst und wahre Meister der Flüche und der Wiedererweckung - und ihre Diener fügen sich ihrem Willen bedingungslos." Das Charakter-Paket "Rückkehr des Totenbeschwörers" soll im nächsten Jahr erscheinen. Ein Preis steht noch nicht fest.

Ursprüngliche Meldung vom 04. November 2016, 20:37 Uhr:

Bei der BlizzCon-Eröffnungszeremonie wurde keine klassische Erweiterung wie Reaper of Souls für Diablo 3 angekündigt, sondern ein "Character Pack". Dieses "Character Pack" wird sich um den Totenbeschwörer (Necromancer) als neue spielbare Klasse drehen. Käufer des Pakets dürfen somit die "Armee der Toten" befehligen, Leichen explodieren lassen und den Blutgolem ins Gefecht führen. Neue Sets und legendäre Gegenstände für den Totenbeschwörer sind ebenfalls geplant. Zusätzlich zu der neuen Klasse sind ein Gefährte, zwei Charakterplätze, zwei Beutetruhenfächer, ein Porträtrahmen, eine Flagge, ein Banner und ein Bannersiegel enthalten. Zur Preisgestaltung hat sich Blizzard nicht geäußert.

Letztes aktuelles Video: Rise of the Necromancer Pack Reveal


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Quelle: Blizzard Entertainment

Kommentare

-=Ramirez=- schrieb am
Ich Zitire jetzt mal nicht alles, sonst wids doch irgendwann mal arg unübersichtlich.
Heruwath hat geschrieben:
-=Ramirez=- hat geschrieben: Mit "Vercasualisierung" meint man dann wohl eher das die Spiele generell deutlich leichter werden als früher . Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Ich habe da mal einen Artikel gelesen (leider kein link vorhanden) in dem Sowohl EA als auch Activision zu worte kamen und meinten der durchschnittliche Spieler Spiel ein spiel um die 15 bis 20 Stunden. In den 15 bis 20 Stunden soll er natürlich alles zu sehen bekommen und auch alles schaffen. Deshalb werden die Spiele auch immer leichter.
Ich würde gerne den Artikel auch lesen. Falls du noch einen link findest, wäre ich sehr dankbar. Ich glaube nämlich, dass es hier eine kleine Fehlinterpretation gibt, denn ich bin mir nicht sicher, dass "alles schaffen" und "alles sehen" so in dem Artikel nicht gefallen ist.
Wie gesagt, hab den Artikel schon vergebens gesucht. Meine mich aber erinnenen zu können das es den Artikel auch hier auf 4P gab. Ist aber schon ein paar Jährchen her.
Heruwath hat geschrieben: Das stimmt, den Vorsprung holst du nicht mehr auf. Allerdings hat das Paragon System einen Vorteil, welcher nicht zu unterschätzen ist. Es ist eine Level System und somit ein driving motivator. Jeder Levelt weil es einen Level gibt. Mehr, besser, stärker. Ein endless level system schafft Langlebigkeit ohne unbedingt neue Inhalte einbauen zu müssen. Ohne Paragon wäre D3 schon eine weile ziemlich leer. Und dann ist es egal ob es ein super funktionierendes System ist, wenn es nur von wenigen gespielt wird. Das ist zumindest meine Ansicht
Da stimme ich dir zu. Das paragon System hat seinen reiz so lange man noch einen fortschritt sieht. Spielt man Solo wird ab einem Paragonlevel um die 1000 dann sghcon ziemlich zäh was das leveln angeht. Da ziehen dann schon mal ein paar Stunden ins Land bis man ein neuen Level hat.
Heruwath hat geschrieben: Auf Konsolen gibt es kein T13 oder...
Heruwath schrieb am
-=Ramirez=- hat geschrieben: Mit 20-30 Stunden Pro Woche würde ich niemanden als Casual zählen, eher jemanden mit weniger als 4 Stdunden die Woche. Wobei selbst mit 4 Stunden die Woche T13 relativ schnell drinn ist.
Auf Konsolen gibt es kein T13 oder Seasons. Aber abseits davon bin ich auch kein "effektiv" Spieler. Ich spiele wegen dem Kampfsystem und dem feedback. Es geht nicht darum das Maximum rauszuholen, sondern darum etwas mehr rauszuholen damit es ziemlich rund läuft. Deswegen bin ich auch nicht auf T10 unterwegs, viel zu nervig :)
-=Ramirez=- hat geschrieben: Mit "Vercasualisierung" meint man dann wohl eher das die Spiele generell deutlich leichter werden als früher . Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Ich habe da mal einen Artikel gelesen (leider kein link vorhanden) in dem Sowohl EA als auch Activision zu worte kamen und meinten der durchschnittliche Spieler Spiel ein spiel um die 15 bis 20 Stunden. In den 15 bis 20 Stunden soll er natürlich alles zu sehen bekommen und auch alles schaffen. Deshalb werden die Spiele auch immer leichter.
Ich würde gerne den Artikel auch lesen. Falls du noch einen link findest, wäre ich sehr dankbar. Ich glaube nämlich, dass es hier eine kleine Fehlinterpretation gibt, denn ich bin mir nicht sicher, dass "alles schaffen" und "alles sehen" so in dem Artikel nicht gefallen ist.
-=Ramirez=- hat geschrieben: Das ist ein Problem welches ich persönlich mit dem Spiel habe. Sobald ich T13 schnell farmen kann mach ich nichts mehr darunter weil es sich halt nicht lohnt. In den Normalen Rifts ist es ja egal aber in den Greater Rifts fällt das halt auf. Wenn ich die Gegner Oneshotte kann ich nicht mehr schneller werden, egal wie weit ich die schwierigkeit noch herutner drehe. Warum sollte ich also GR 40 machen wen nich in der selben Zeit auch GR 65 bis 70 schaffe und locker das 20-fache an Erfahrung und das doppelte an Loot bekomme.
Die von mir so genannte "Freischwolf" Situation bringt sehr viel Spaß. Da ich noch kein T10...
Sir Richfield schrieb am
Falagar hat geschrieben:Mir gehts primär nicht um die Art der Aquise der Items - ob TC85 Run oder G-Rift ist letztlich egal, aber die Wertigkeit der Items für das eigentliche Spiel ist das was mich interessiert und motiviert und bei D3 ist der Schwerpunkt einfach nicht mehr auf der Itemjagd sondern rein auf dem Paragongrind, da Paragon am Ende viel mehr bringt als Items... jede 200 Paragon > einem Paragonlevel von 800 ist ungefähr wie wenn du ein zusätzliches Item anlegen könntest
Achso, DAS meinst du.
Ja, in der Beziehung vermisse ich da auch einiges. Items, die deinem Char Klassenfremde Skills gaben, Runenwörter, die eine Menge umkrempelten...
DAS haben die in D3 tatsächlich völlig oder am Ende verbockt.
Schön z.B. dass das Arachyr Set eine Monsterspinne bekommt, die man STEUERN KANN!
Aber die ist nix wert und das Set sehe ich auch nur für TX - TXII speedfarming mit Chicken run (Weil es Hex boostet)
Muss aber zugeben, dass ich die letzten Patches von D2 dann auch nicht mehr mitgemacht habe, weil ich dachte, dass die Taschenrechner-Spieler (also die hardcore, hardcore Leute, die Zeit zum grinden haben und die dann keine Herausforderung im Spiel mehr haben) das Spiel für mich kaputtgemacht haben.
Ich hatte bei D2 eh mit dem Weg mehr Spaß als mit dem Ziel. Habe auch ein paar Chars bis 88 oder so gegrinded, aber dann nie die Ambitionen gehabt, die Uberitems zu finden (also extrem seltene Runen oder so).
Gebe dir aber recht, dass nach "Alles Ancient und guten Rolls" in D3 nix mehr zu erreichen ist, ausser die Griftzahl hochzuschrauben. Und das kommt mehr oder weniger automatisch mit Paragon.
Allerdings ist das doch genau die Sorte Endgame, die ein paar Freaks halt haben wollen und die mir sonst mein Spiel kaputtmachen würden, weil deren Schreie nach "Herausforderung" so laut sind, dass sie nicht ignoriert werden.
Über das normale Maß hinaus halt. Nach ein paar Jahren kann man davon ausgehen, dass die meisten der Übriggebliebenen das Spiel auswendig kennen. Sogar so ein...
Falagar schrieb am
Es war/ist ein Riesenunterschied ob du in D3 auf deinen Setteilen, welche man in der Grundform (Non Ancient) spätestens am 2ten Tag einer neuen Season besitzt, (sei es durch Gambling, Cubing, oder Finden) vielleicht bloß 970 Stärke anstatt 999 Stärke besitzten da eh am Ende nur alles über Paragon ausgesteuert wird, als in D3 wo durch Runenwörtern, Charms etc... bestehenden Builds - egal ob Cookiecutter oder nicht, teilweise ein komplett neuer Spielfluss verliehen wurde.
Mir gehts primär nicht um die Art der Aquise der Items - ob TC85 Run oder G-Rift ist letztlich egal, aber die Wertigkeit der Items für das eigentliche Spiel ist das was mich interessiert und motiviert und bei D3 ist der Schwerpunkt einfach nicht mehr auf der Itemjagd sondern rein auf dem Paragongrind, da Paragon am Ende viel mehr bringt als Items... jede 200 Paragon > einem Paragonlevel von 800 ist ungefähr wie wenn du ein zusätzliches Item anlegen könntest
Sir Richfield schrieb am
Falagar hat geschrieben:In D2 war dein Char halt schon mit Level 85 fertig gelevelt - der Grind bis 99 war mehr oder minder nur mehr Bonus - du h ast dich dennoch dafür Wochen und Monate mit der Itemhatz beschäftigen können, was zumindest für mich eine viel größere Motivation war als nur immer wieder die ständig gleichen Schläuche in den GRifts rein aus Levelgründen zu spielen.
Nicht, dass ich nicht ahnen könnte, was du meinst, aber erkläre mir doch mal in eigenen Worten den Unterschied zwischen einem Baal/Pindle/Meph Run nach brauchbaren items und (G)Rifts/Bounty Runs nach brauchbaren items?
Buildvielfalt gilt nicht, denn in D2 hat afaik jede Klasse auch genau einen Cookie Cutter build. In D3 wirst du immerhin noch "gezwungen" einen Grift und einen Speedfarm build aufzubauen.
Ein Unterschied ist, dass in D2 dein Charakter irgendwann fertig war. Nach 99 kommt nix. Mit Paragons hast du immerhin eine Art Fortschritt für deinen Charakter, die Punkte Mainstat sorgen langfristig dafür, dass du halt eine Grift Stufe höher kommst, wenn der Fall eintreten sollte, dass alle deine items perfekt sind.
Ich glaube, perfekte items in D3 zu bekommen sollte auch nicht weniger Grind sein, als in D2 die passenden Runen und items zu finden.
In beiden Fällen musst du das Problem nur mit ausreichend Zeit bewerfen, Tausend Affen an Schreibmaschinen und so.
schrieb am
Diablo 3: Reaper of Souls
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