Mighty No. 9
05.09.2014 09:59, Jan Wöbbeking

Wurde laut Inafune mehr von Onimusha als von MegaMan inspiriert

Auf den ersten Blick ist Keiji Inafunes Kickstarter-Projekt Mighty No. 9 (ab 9,50€ bei kaufen) kaum von einem MegaMan-Titel zu unterscheiden. Keiji Inafune betonte gestern allerdings in einem Interview auf Siliconera.com , dass sein Spiel nicht in erster Linie von seinem ehemaligen blauen Actionheld, sondern viel eher von Onimusha inspiriert worden sei. Vor allem die Mechanik der Attacken sei davon beeinflusst worden:

"Die Schlüsselbereiche, aus denen wir Inspiration zogen, stammen - und das wird einige überraschen - eher von Onimusha als von MegaMan. In Onimusha gab es ein System, bei dem der Nutzer (...) entweder eine Seele einsaugen oder einen sich nähernden Feind attackieren musste. Dieses Risiko repräsentierte einen Spielablauf, in dem man sich von Moment zu Moment voran arbeitete. In Mighty No. 9 wollten wir einen Absorptions-Dash einbauen, bei dem man einen Gegner aus der Entfernung mit Schüssen schwächen kann, um dann durch ihn hindurch zu rauschen und seine Kraft zu erlangen. Alternativ kann man aber auf Nummer Sicher gehen und auf ihn schießen, bis er tot ist. Darüber hinaus kann man sich dazu entscheiden, ihn bis an die Schwelle des Todes zu bringen, so dass man den Gegner zu 100% aufsaugen kann und damit die höchste Punktzahl erreicht. Sogar für die leichtesten Gegner ist dieses Risiko-Element immer vorhanden - und das sorgt immer für einen Adrenalinrausch beim Nutzer."

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