Frictional Games hat ein Jahr nach der Veröffentlichung von
SOMA auf das Spiel zurückgeblickt und verraten, dass sie mehr als 450.000 Exemplare des Spiels verkaufen konnten. Ein Großteil entfällt auf "direkte Verkäufe", aber auch die Absatzzahlen aus dem "Humble Monthly Bundle" sind enthalten, auch wenn die Entwickler hierfür einen festen Betrag erhielten.
SOMA hat sich seit September 2015 so gut verkauft, dass sie die Gewinnschwelle (break even) erreicht und leicht überschritten haben. Damit war SOMA ein finanzieller Erfolg für das schwedische Studio. Amnesia: The Dark Descent hatte sich zwar 400.000 Mal nur auf dem PC verkauft, während SOMA auf PC und PlayStation 4 an den Start ging. Da das Spiel aber seltener sowie mit weniger Rabatt angeboten wurde und zu einem höheren Preis verkauft wurde (30 Dollar vs. 20 Dollar), ist der finanzielle Erfolg größer als bei Anmnesia, wobei die Produktion von SOMA ungefähr das Zehnfache von Amnesia verschlungen hat. Vor allem die Sprachaufnahmen, die Animationen und die 3D-Modelle werden von Frictional Games als hohe Kostenfaktoren aufgeführt. Sie erklärten vielmehr, dass die Sprachausgabe essentiell wichtig für die Atmosphäre im Spiel war und sie deswegen viele Dialogaufnahmen mehrfach (meist dreimal) durchgeführt hatten. Die Hälfte der Aufnahmen hat es laut dem Bericht nicht in den fertigen Titel geschafft.
Auch auf die Reaktionen der Spieler gingen sie kurz ein und zeigten sich zufrieden mit den weitgehend positiven Rückmeldungen. Kritik gab es hauptsächlich bei den Begegnungen mit den Monstern. Nur wenige Spieler kritisierten die Form der Erzählung. Die Entwickler waren davon ausgegangen, dass es eher umgekehrt sein müsste. Sie hatten befürchtet, dass das Spiel zu wenig Monster- bzw. Horror-Elemente bieten würde, aber das Umgekehrte war der Fall.
Frictional Games arbeitet derzeit an zwei, nicht angekündigten Projekten. Der erste Titel geht Ende 2016 in Produktion. Das zweite Spiel ist nicht in der frühen Research-and-development-Phase.
Letztes aktuelles Video: Video-Fazit