von Marcel Kleffmann,

SOMA: Mehr als 450.000 Verkäufe; Gewinnschwelle erreicht und leicht überschritten

SOMA (Action-Adventure) von Frictional Games
SOMA (Action-Adventure) von Frictional Games - Bildquelle: Frictional Games
Frictional Games hat ein Jahr nach der Veröffentlichung von SOMA auf das Spiel zurückgeblickt und verraten, dass sie mehr als 450.000 Exemplare des Spiels verkaufen konnten. Ein Großteil entfällt auf "direkte Verkäufe", aber auch die Absatzzahlen aus dem "Humble Monthly Bundle" sind enthalten, auch wenn die Entwickler hierfür einen festen Betrag erhielten.

SOMA hat sich seit September 2015 so gut verkauft, dass sie die Gewinnschwelle (break even) erreicht und leicht überschritten haben. Damit war SOMA ein finanzieller Erfolg für das schwedische Studio. Amnesia: The Dark Descent hatte sich zwar 400.000 Mal nur auf dem PC verkauft, während SOMA auf PC und PlayStation 4 an den Start ging. Da das Spiel aber seltener sowie mit weniger Rabatt angeboten wurde und zu einem höheren Preis verkauft wurde (30 Dollar vs. 20 Dollar), ist der finanzielle Erfolg größer als bei Anmnesia, wobei die Produktion von SOMA ungefähr das Zehnfache von Amnesia verschlungen hat. Vor allem die Sprachaufnahmen, die Animationen und die 3D-Modelle werden von Frictional Games als hohe Kostenfaktoren aufgeführt. Sie erklärten vielmehr, dass die Sprachausgabe essentiell wichtig für die Atmosphäre im Spiel war und sie deswegen viele Dialogaufnahmen mehrfach (meist dreimal) durchgeführt hatten. Die Hälfte der Aufnahmen hat es laut dem Bericht nicht in den fertigen Titel geschafft.

Auch auf die Reaktionen der Spieler gingen sie kurz ein und zeigten sich zufrieden mit den weitgehend positiven Rückmeldungen. Kritik gab es hauptsächlich bei den Begegnungen mit den Monstern. Nur wenige Spieler kritisierten die Form der Erzählung. Die Entwickler waren davon ausgegangen, dass es eher umgekehrt sein müsste. Sie hatten befürchtet, dass das Spiel zu wenig Monster- bzw. Horror-Elemente bieten würde, aber das Umgekehrte war der Fall.

Frictional Games arbeitet derzeit an zwei, nicht angekündigten Projekten. Der erste Titel geht Ende 2016 in Produktion. Das zweite Spiel ist nicht in der frühen Research-and-development-Phase.

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Quelle: Frictional Games

Kommentare

schefei schrieb am
Lord Helmchen hat geschrieben:Kaum im Angebot? Also ich habs vor knapp 2 Monaten im nem Sale auf der PS4 für unter 7 Euro bekommen. Und das für ein Spiel das nicht mal nen Jahr aufm Buckel hat. Mainstreammist wie MGS5 kriegst ja heut nicht mal fürn 10er, mal abgesehen von nem GTA5.
Soma war aber auch zu Release sehr günstig, hab auf GOG am Releasetag 27? bezahlt.
Die hätten ruhig etwas mehr verlangen dürfen, 35? wären auch noch OK gewesen.
Jim Panse schrieb am
Habs noch auf der Wishlist. Nach den Comments hier, wird es im nächsten Sale geholt.
Lord Helmchen schrieb am
Kaum im Angebot? Also ich habs vor knapp 2 Monaten im nem Sale auf der PS4 für unter 7 Euro bekommen. Und das für ein Spiel das nicht mal nen Jahr aufm Buckel hat. Mainstreammist wie MGS5 kriegst ja heut nicht mal fürn 10er, mal abgesehen von nem GTA5.
.:SleazeRocker:. schrieb am
Ich muss das Spiel mal beenden.
Fand es auch sehr gut... bin aber leider von abgekommen.
Temeter  schrieb am
TaLLa hat geschrieben:Tatsächlich fand ich die Horrorelemente eher schwach, aber dafür das Telling extrem stark. Also so, wie sie es befürchtet haben :lol: Aber irgendwie schade, ich dachte, der Hype wäre so groß, dass es sich deutlich mehr verkauft hätte. Auch, wenn es für die Entwickler passt, hätten sie dadurch einfach reich werden sollen. Machen nur klasse Spiele.
Frictional wird schon eine Menge Geld mit dem Spiel gemacht haben. Sie sagen ja selbst, das Spiel war fünf Jahre in Entwicklung, und hat einige externe Studios beschäftigt. Finanziert wurde das übrigens durch Amnesia, das in der Tat sehr profitabel gewesen sein dürfte. SOMA hatte dagegen weniger verkaufte Exemplare, dafür aber zu einem hohen Preis.
Also alles in allem gut. War sich angesichts der anfänglichen, langsamen Verkäufe doch ziemlich gut anhört. Genug Geld für die nächsten Spiele dürfte jedenfalls dring sein.
Frage mich allerdings wegen der PS4-Version. Irgendwie hört sich das an, als ob die sich kaum verkauft hätte.
schrieb am