von Jan Wöbbeking,

No Man's Sky: Hello Games reagiert auf PC-Probleme und Massenansturm; erfolgreichster Steam-Launch des Jahres

No Man's Sky (Survival & Crafting) von Hello Games / 505 Games
No Man's Sky (Survival & Crafting) von Hello Games / 505 Games - Bildquelle: Hello Games / 505 Games
Der PC-Start des Weltraum-Erkundungsspiels No Man's Sky (ab 24,99€ bei kaufen) verlief offenbar nicht sonderlich reibungslos: Auf der Steam-Seite ist häufig von Bildrateneinbrüchen, Abstürzen und weiteren Problemen die Rede, was dem Spiel laut Gamespot.com zum Launch am Freitag eine "hauptsächlich negative" durchschnittliche Nutzer-Wertung einbrachte (mittlerweile liegt sie im Bereich "ausgeglichen"). Zunächst adressierte Game-Director Sean Murray die größten Probleme auf Twitter und bietet mittlerweile im Steam-Forum übersichtlicher sortierte Tipps zum Umgehen der Fehler an. "Während viele Leute No Man's Sky genießen, haben wir verschiedene Probleme festgestellt und arbeiten hart daran, sie so schnell wie möglich zu beheben", so Murray auf Steam:

  • "We have updated our support page with some common issues and workaroundshttp://www.no-mans-sky.com/2016/08/pc-support/
  • We have updated the auto response from support@hellogames.co.uk to help suggest common fixes, and help gather better info
  • We have filed tickets for everyone who has mailed support and are responding to them in turn.
  • We have gotten back to a lot of people already, who were trying to run the game significantly below min spec.
  • Additionally your bug reports have shown us a handful of key issues we are working to resolve



The post, released late last night, also mentions that Hello Games is "pulling an allnighter" to fix as many issues as soon as possible.





The three most common crash scenarios, according to Hello Games, are these:



  • Running the game with an Intel card. This is not supported
  • No Man's Sky is an OpenGL 4.5 game, and requires latest drivers on most cards, please update
  • VC++ Redist 2010 was not included by default. We have updated in a patch, please restart



Hello Games added that it plans to create an "experimental branch" for No Man's Sky that includes hotfixes for the most common known issues, which are:



  • Shader Cache issue – means that framerate is initially stuttering on some cards. Whilst it resolves itself over time (~1 hour of play), we will fix this issue in a patch.
  • SSE 4 – for CPUs that do not support SSE 4, it is causing the game to crash on boot (some of these area technically below min spec, but we don't want it to crash!)
  • Mouse controls jitter on foot – this caused by a combination of certain resolution and GFX card. A fix is in progress."

Ähnlich wie auf der PS4 sei der Nutzeransturm auch auf dem PC schon zu Beginn deutlich größer gewesen als man erwartet habe, so Murray auf Twitter:




Auch für Probleme der PS4-Fassung entschuldigt sich Hello Games und versichert in einem Blog-Update, schnellstmöglich für Hilfe sorgen zu wollen. Unter anderem habe man zusätzlich zu den eigenen Bemühungen und Sonys Q.A.-Abteilung ein externes Qualitätssicherungs-Team angeheuert, welches mehr Mitarbeiter besitze als das Studio Hello Games selbst. Ein Patch in "naher Zukunft" solle die kritischsten Fehler beseitigen. Ab dem heutigen Montag soll laut Gamespot.com ein "Ticket-basiertes" Support-System eines neuen Anbieters starten, nachdem sich Spieler bislang an Sonys offizielle Foren und Hello Games wenden konnten. Auch für PS4-Nutzer gibt es im Blog-Post ein paar Tipps zur Problembehebung:

  • "If you believe you are stuck, or can't reach your ship, be aware you can jetpack forever whilst pushing against any surface
  • If you have made a mistake--you can revert to any of your two previous saves in the Options Menu
  • If you have left your ship somewhere inaccessible, you will be able to summon it from landing pads or beacons found at most buildings or points of interest (marked by question marks)"


Der große Ansturm lässt offenbar nicht nur die Server ächzen, sondern auch die Kasse klingeln: GfK Chart-Track berichtet, dass No Man's Sky in Großbritannien den bisher erfolgreichsten Launch einer neuen Marke auf der PlayStation 4 hingelegt habe. Zudem habe das Spiel den zweitbesten Start überhaupt auf der Konsole erreicht - geschlagen lediglich von Uncharted 4.

Die PC-Version wurde zudem laut Steamspy beinahe schon eine halbe Million mal verkauft: Momentan steht der Zähler bei 495,853 Besitzern; die Seite wertet für die Erhebung Daten der Steam-API aus. Auch PCGamer.com spricht vom "größten Steam-Launch des Jahres": Valves-Statistikseite Steam Stats zeige, dass am Launch-Tag 212,620 Personen den Titel gleichzeitig gespielt hätten, also mehr als bei jeder anderen Neuveröffentlichung im Jahr 2016.

Letztes aktuelles Video: Der Video-Test

Quelle: Steam, offizieller Blog, Gamespot.com, GfK Chart-Track, Twitter, Videogamer.com, PCGamer.com

Kommentare

Temeter  schrieb am
Außerdem, blöder Bug: Wenn du nur genug hast, kannst du in den unteren Slots nicht mehr bauen/ausrüsten, weil das kleine Fenster über den Bildschirmrand hinausragt.
Sir Richfield schrieb am
Nachdem ich ja dank Mod endlich mitreden kann.
Vom Handling her ist das Inventar OK. Wenn man mal von zufällig vergebenen Slots absieht.
Es ist allerdings von vorne bis hinten nicht richtig durchdacht.
Nein, das ist zu hart... es ist nur so, dass es mir als Spieler unnötige Steine in den Weg legt.
- Wenn man Ressourcen einsammelt, erscheint ja das Icon mit Balken. Dieser Balken hat aber nichts damit zu tun, wie sehr sich ein Slot im Inventar auffüllt. Das bleibt Raten, bzw. dauernd ins Inventar gucken.
(Bzw. kann es sein, dass der Balken es versucht, aber daran scheitert, dass man plötzlich 200+ Ressource auf einmal aufnimmt. Was man aber auch irgendwie nie weiß, bevor man den Schneider ansetzt.)
- Alles, was kein Rohstoff ist, lässt sich nicht stapeln. Während das bei Artefakten ja noch irgendwie OK ist, wird es bei Energietanks und ähnlichem schon kritisch.
Gestern fand ich ein Schiff mit ein paar mehr Slots und dachte mir "Sure, why not?" Habe dann eine Stunde lang Tetris gespielt, um jeweils diese "Stahlplatten" bauen zu können UND ausreichend Eisen, Heridium, etc. zu haben, um die Systeme zu reparieren.
Wenn man die Platten und Chips einfach stapeln könnte, wäre das Problem weg und man könnte die Slots für Rohmaterial und Artefakte planen.
- Warum lassen sich installierte Systeme nicht verschieben?
- Warum kann ich Zeug nicht auf den Boden werfen? (Darf ja gerne nach einer Zeit despawnen, kann man sogar erklären, die Wächter räumen das weg)
- Die Unterscheidung zwischen Slot anklicken und "benutzen" bekomme ich gedanklich theoretisch hin, aber im Spiel nervt es.
- Warum kann ich mit dem Mausrad nicht scrollen?
- (Muss man mit dem Pad auch die Scrollbuttons nehmen)
- Kann ich irgendwie sehen, was das Zerlegen von Zeug bringt?
Das gesagt, wenn man mich zwingen würde, dann würde ich das nicht vorhandene Stapeln von Material als das größte Problem sehen. Das, was meinen Forscherdrang am meisten hemmt.
Hoffentlich sagt jetzt einer was von "unrealistisch". ;)
CritsJumper schrieb am
Temeter  hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:Weiß nicht, für mich fühlt sich das Inventar nicht so an wie du es hier beschreibst.
Sicherlich ist es nicht sehr logisch, aber wie viele Inventare in Spielen sind das denn wirklich? Gerade wenn es um das vermeintliche Gewicht geht, passt das doch fast keinem Spiel wirklich, weil es auch nur wenige Spiele gibt die beim Inventar nach Gewicht gehen.
Idk, NMS' Inventar fühlt sich für mich einfach nervig an, wenn ich länger damit zu tun habe. Steht dem Spaß noch mehr im Weg. :/
Temeter, ich mach das so: Ich überlege mir schon beim Händler welche Ressourcen grob meine Wertevorstellungen erfüllen. Die geh ich dann sammeln bis kein Platz mehr ist. Erst dann fliege ich zurück.
In der Regel hat man ja schnell raus wie viel Slots noch frei sind, welche Ressourcen wichtig sind (Plutonium kann auch manchmal wichtig sein zum Abheben). Dann Sammle ich nur eine begrenzte Anzahl.
Wenn du zum Beispiel auch keine angst haben musst von Piraten angegriffen zu werden kann man auch schon mal einige billige Schild und Kanonen-Linien im Schiff zerlegen. Ich hab mittlerweile fast 15 Plätze im Inventar frei und in meinem Schiff 8. Aber da man doppelt so viel ins Schiff bekommt an Ressourcen wie im Anzug, kann man ja auch umschichten. Natürlich muss da ein wenig die Hand angelegt werden, aber für mich gehört das halt zu dem Raumabenteuer dazu.
Also das bevor ich mit meinem Raumanzug raus gehe muss ich gucken ob ich genug Sauerstoff dabei hab und so weiter. Denn eigentlich findet man ja alles auf den Planeten, damit man niemals in die Situation kommt das das Spiel ab da nicht mehr weiter geht.
P.s.: Ein Gewichtsinventar fände ich auch blöd. Weil im Zweifelsfall müsstest du dann nicht nur den Wert der Ressourcen zum Volumen rechnen sondern auch gegenseitig zum Preis pro Gewicht damit man besser einschätzen könnte wie viel man davon denn will.
Temeter  schrieb am
Balmung hat geschrieben:Weiß nicht, für mich fühlt sich das Inventar nicht so an wie du es hier beschreibst.
Sicherlich ist es nicht sehr logisch, aber wie viele Inventare in Spielen sind das denn wirklich? Gerade wenn es um das vermeintliche Gewicht geht, passt das doch fast keinem Spiel wirklich, weil es auch nur wenige Spiele gibt die beim Inventar nach Gewicht gehen.
Idk, NMS' Inventar fühlt sich für mich einfach nervig an, wenn ich länger damit zu tun habe. Steht dem Spaß noch mehr im Weg. :/
unknown_18 schrieb am
Weiß nicht, für mich fühlt sich das Inventar nicht so an wie du es hier beschreibst.
Sicherlich ist es nicht sehr logisch, aber wie viele Inventare in Spielen sind das denn wirklich? Gerade wenn es um das vermeintliche Gewicht geht, passt das doch fast keinem Spiel wirklich, weil es auch nur wenige Spiele gibt die beim Inventar nach Gewicht gehen.
schrieb am
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