Ach komm, als würden die Riesen der Branche ohne DLCs am Hungertuch nagen! Bei einigen Titeln würde es übrigens schon reichen, wenn deren Werbebudget nicht größer wäre als die Produktions- und Entwicklungskosten - Probleme, die man früher halt einfach nicht hatte.Bear Knuckle hat geschrieben: Irgendwelche Vorschläge?
Natürlich sind diese DLC nur kaschierte Preiserhöhungen, aber welcher Alternativen haben sie denn?
Ich bin auch nicht der Meinung, dass früher alles besser war oder dass Softwarefirmen kein Recht haben, gutes und auch viel Geld mit ihren Produkten zu verdienen, aber wenn das nun einmal Produkte sind, die einen Teil der potentiellen Kunden nicht überzeugen, dann kann man das nicht einfach mit dem Argument abtun, die unerwünschten "Features" wären halt die einzige Möglichkeit, die Kosten wieder einzuspielen. Wer unbedingt meint, in einen Blockbuster 100 Millionen Dollar und mehr investieren zu müssen (ob nun für Lizenzen, Werbung oder tatsächliche Entwicklung) und das am Ende nur dadurch refinanzieren kann, dass er den Titel durch DLCs verteuert, der hat in erster Linie ein Ausgaben- und kein Einnahmeproblem.
Klar hat sich die Branche seit ihren Kindertagen dramatisch verändert, aber das heißt doch nicht, dass die Konsumenten jedem Trend brav hinterhertrotten und jeden Scheiß kaufen müssen, nur damit irgendwer keine roten Zahlen schreibt oder nicht Pleite geht. Man schluckt - gerade als PC-Spieler - doch nun wirklich schon genug Kröten in der Hinsicht und wenn man sich noch einmal ganz in Ruhe den Dammbruch an Gängelungen und "Innovationen" vor Augen führt, der vor ziemlich genau zehn Jahren mit der Steampflicht von Half-Life 2 seinen Anfang genommen hat, kann einem die Lust am Hobby mehr und mehr vergehen.
Was die schlechte Stimmung und Haterei in vielen Diskussionen angeht, gebe ich Dir vollkommen Recht, aber das liegt doch einzig und alleine an der Art der News, die man auf den Seiten von 4Players, Gamestar, PC Games oder wem auch immer findet, und...