GDC 2015: Entwickler über Einschränkungen durch die Umsetzungen für Xbox 360 und PS3
Da Far Cry 4 (ab 5,75€ bei kaufen) ebenfalls für Xbox 360 und PlayStation 3 entwickelt wurde, mussten die Entwickler einige "technologische Einschränkungen" in Kauf nehmen, damit der Shooter auch auf den älteren Konsolen funktioniert und diese "Einschränkungen" wirkten sich ebenfalls auf die Versionen für Xbox One, PlayStation 4 und PC aus - dies sagte jedenfalls Stephen McAuley (Ubisoft Montreal Technical) bei der GDC 2015.
Stephen McAuley: "Unser Auftrag als Grafik-Team war es, die aktuelle Generation als führende Plattform zu nutzen, aber die Engine aus der letzten Generation wie bei Far Cry 3 beizubehalten. Dadurch entstanden viele Einschränkungen, da wir zusehen mussten, dass es auf der vorherigen Generation läuft, was letztendlich viele unserer Entscheidungen im Verlauf der Entwicklung beeinflusst hat. Am Ende des Projektes mussten wir, wie es wohl unvermeidlich war, noch einmal Hand an die Versionen für PS3 und Xbox 360 legen und die Fassungen aufpolieren, aber das bedeutete, dass wir auf allen Plattformen ein besseres Produkt als Far Cry 3 hatten."
Als Beispiel nannte McAuley, dass das Beleuchtungssystem von solchen Einschränkungen betroffen war. Anstatt das Ausmaß der indirekten Beleuchtung zu erhöhen, haben sie bei Far Cry 4 die Umgebungsverdeckung ("sky occlusion") ausgebaut, die wiederum weniger Rechenleistung erfordert. Außerdem haben sie Berechnungen, die normalerweise die CPU durchführt, an den Grafikprozessor delegiert.
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