von Jens Bischoff,

N-Gage: Zahlenschwindel und Preissenkung?

Wie Nokia gegenüber Reuters verkündete, habe sich der N-Gage in den ersten zwei Wochen nach der Markteinführung weltweit über 400.000mal verkauft. Marktbeobachter wie Chart-Track lassen allerdings auf weit geringere Zahlen schließen. So sollen in den USA in der ersten Woche gerade einmal 5.000 N-Gages über die Ladentheken gewandert sein und in England gar weniger als 1.000. Gerüchte sprechen bereits von einer bevorstehenden Preissenkung und tatsächlich: in den USA wurde der Preis für die Handy-Konsole bei GameStop und Electronics Boutique bereits um 100 Dollar reduziert.


Kommentare

johndoe-freename-52813 schrieb am
@ max_headroom Danke für die ausführliche und dennoch gut nachvollziehbare Antwort. Jetzt hab\' ich etwas mehr Durchblick als vorher;-)
Max Headroom schrieb am
@Erdbeerfett:
Sorry, habe ein bisschen Anti-Spam vergessen ;)
Z.B. kann ich meinen PC KOMPLETT fernsteuern!
... ;) Bitte voriges Posting beachten ... Ob hierbei auch *andere* fernsteuern können ? So alle 5 Minuten den Rechner runterfahren ? ;)
Ich kann mein Handy von meinem PC aus steuern, und somit GANZ einfach SMS auf meiner PC-Tastatur schreiben, und dabei sehen wie von \\\"Geisterhand\\\" die Buchstaben auf meinem Handy entstehen.
Kann mein C55 (und mein altes S25) ebenfalls ;) Zwar mit Datenkabel, aber mindestens genauso komfortabel ;)
Ausserdem kann ich bis zu 10M entfernung das Handy irgendwohin legen, und dann ALLES sehen, was auch die Kamera von meinem Handy sieht, und zwar an meinem Display!
Doll, eine Webcam ohne Kabel. Damit bist Du ungelogen zum alleinigen Herrscher aller Kameras geworden und bekommst die goldene Filmrolle ;)
Nun kannst Du das Handy um die Ecke verstecken und kannst kabellos zusehen, wie jemand dein Handy klaut und abhaut ;)
(...) und wer sich da an so Details wie der Grösse stört, dem sei das Siemens SL55-Zäpfchen Edition empfohlen... Was soll man nur mit so kleinen Handys? Sie im ***** verstauen?!?!
Mach bloss keine Witze! Es zwickt zwar da unten bei jedem schritt, aber der Klang ist fantastisch ! :-)
Ich bin ein Cyberpunk. Ich würde mir getrost eine Sende/Empfangsstation implantieren... wenn ich nicht schon eine hätte ... da unten ;)
So... genug OT für heute... es ist 13h, Downloads sind beendet und ich flitze erstmal schnell zur Uni ;)
-=MAX HEADROOM=- - Der Virus der Gesellschaft
Max Headroom schrieb am
@Titschmann:
1. Unbestritten ist das telefonieren doof aussieht.
:-) Und das sagt ein Besitzer des Teiles ! Ich glaube, ich rahme mir dies ein und hänge es mir an die Wand ! :-))
2. Fakt ist das die SPiele zu teuer sind. Problem sind aber die Kosten für die Karten.
Ach, die Hersteller der Software schreiben die Titeln gratis dafür ? Mache Dir keien grossen Illusionen. Irgendwer bezahlt die Programmierer für ihr Werk. Entweder der Dienste-Provider oder ... Du selbst.
3. Wer unterwegs zocken will nimmt einen Gameboy. Bitteschön auf meinem N-Gage ist ein Gameboy-Emulator und ein C64-Emu drauf. Ich denke mehr brauche ich nicht zu sagen...
Und wo ist das Original ? Die CPU verrichtet hierbei Arbeit, für die sie eigentlich nicht vorgesehen wurde ;) Aber es ist ein verdammt gutes Argument: The Train unterwegs zocken ... im Zug ;)
Die CPU ist sehr stark anscheinend ;) Aber letztenendes liegt im N-Gage kein Nintendo Produkt drinne. Es ist eine Emulation, und die zählt nicht als \"vorhandene Spieletiteln\". Es werden ja auch nicht die zig Emulatoren auf der DreamCast und der XBox als Verkaufsargument gelten. Von Hause aus gelten immer die normalen Titeln die der Hersteller \"absegnet\" ;)
4. Weiterhin gibt es für Serie 60 Smartphones jede Menge Spiele und Anwendungen. Wer also denkt das das gesamte Potenzial des N-Gage im einlegen von 40? Games liegt irrt gewaltig.
Das N-Gage wird als Spielekonsole vorgestellt, nicht als Smartphone. Die Werbung zielt genau auf solche Konsumenten und die Medien berichten über die Spieleeigenschaft. Also ist besonders für Spieler interessant, welche Hersteller hierfür ihre Arbeit leisten.
Und da hat Nokia anscheinend leider falsche Zahlen geliefert.
5. Die weiteren Funktionen(MP3-Player und Radio) habe ich auch schätzen gelernt.
IMHO ist ein solches All-In-One Gerät nur für kurze Zeit hilfreich. In der schnelllebigen Zeit wird sehr (!) bald was neues kommen: kleineres Handy für kleineres Geld, brandneuer MP3-Stick mit Radio, Record und USB Anschluss für ein...
Max Headroom schrieb am
@Slizzer:
nun hört doch mal mit eurem Wortspiel \\\"Kinderkram\\\" auf.Als damals der erste Pc rauskam hat jeder gesagt das braucht keiner.Also der erste gameboy rauskam hat jeder gesagt das brauch keiner... .Das gleich ist doch auch mit dem neuem UMTS Syste, für die neue Generation der Handys... .Im endefekt hat das sowieso jeder später.
DAS denke ich nicht. Du hast auch später noch die absolut freie Wahl dir ein All-In-One Handy mit allem Zip und Zap zu kaufen oder nur ein nacktes Handy mit SMS-Funktion und als Extra-Feature ein Kalender mit Terminplaner ;)
Was den PC angeht... die Technologie hat sich durchgesetzt. Das stimmt. Aber nicht der PC alleine. Du hast immer noch die Möglichkeit Dir ein Linux oder Windows PC zu holen, einen Macintosh mit MacOS-X darf man ebenfalls nicht vergessen, das Teil ist nicht umsonst in der Luxus-Welt zuhause. Auch sind absolut unzählige Kleinstanwendungen und Embedded Systeme im Umlauf. Kleine Webserver in der Grösse einer Zugarettenschachtel sind keine Seltenheit. Eine schubladengrosse Server-Station ist ja fast Standard. Und das ist nur die Spitze des Eisberges ;) Der \"Ur-PC\" an sich ist tot.
Der Gameboy wurde - ganz im Gegenteil - von Anfang an angenommen. Wer hat denn nicht die Tetris-Musik noch in den Ohren! Nach 48 Stunden Dauer-Kabelzocken kein Wunder ;)
Und UMTS ? Das wird ein Spass ;) Es hat Potenzial, allerdings muss ich die Infrastruktur gewaltig verändern, ansonsten ist es nicht finanziell tragbar.
Wer Features wie Video-On-Demand oder Video-SMS haben will, muss draufzahlen. Dafür würde ich \"Standarddienste\" wie Telefonieren an sich und SMS versenden im Preis gewaltig runterdrücken. Der damit verbundene Run der breiten Masse zu der Technik bringt den nötigen Markt für weitere Anwendungen.
Solange die Standarddienste günstig sind, wird das alte System seinen Reiz verlieren. Und sind erstmal viele auf UMTS drauf, kann der Preis unten bleiben, dafür Bonusfeatures wie MP3s & Games als Pay-per-Phone erhältlich machen.
Tja, das...
Max Headroom schrieb am
Das sind keine Science Fiction Visionen, sondern ein Prozess in dem wir bereits stecken.
Naja, stecken weniger. Sagen wir mal ... es ist möglich, aber nicht durchgesetzt. Spionage wird seit hunderten von Jahren betrieben. Doch wo früher Geheimdienste um Dokumente rangen, sind heute z.Bsp. Data-Mining Firmen bemüht, möglichst viel vom Surfverhalten zu sammeln: mit Spy-Programmen, Advert-DLLs, Download-Plugins und tausenden von Cookie-Einträgen. Hauptsache man weiss, wann und wo die IP-Nummer überall gesurft ist. Dann werden solche Nummern weiterverkauft. Es ist kein Staat, sondern ein kommerzieller Dienst, der hier Spionage betreibt. Und bei einem kommerziellem Produkt wie z.Bsp. ein Nokia Handy, wird auch zuerst ein kommerzielles Problem .. äh .. Dienst die Ursache von möglichen Spy-Problemen werden. Es sei denn, man setzt den Dienst nicht auf den Service (Spiele, MP3, Radio, ..) sondern direkt in den Stack um (GSM, GPRS, UMTS). Das geht eben nur bei geschlossenen Stacks ohne Zugang zu den Quelltexten. Und das ist bei UMTS nicht der Fall.
Heute ist das Handy Telefon, Konsole, Kamera, Internetterminal und MP3 Player...
Und Morgen?
Da kann das Teil Kaffe kochen, das Klo putzen und bei Langeweile mit Dir eine Runde Unreal Tournament 2034 spielen ;)
Telefon, Kamera, Konsole, Browser, MP3-Player, Kalender & Co. sind Features, die früher auf schnellen Prozessoren und PDAs zu sehen waren, aber durch die Miniaturisierung der CPUs auf für Handys möglich geworden sind. Ein MP3-Player spielt Files ab, die in MPEG1-Layer3 komprimiert wurden. Das Format wird weder deine Kontonummer ausspionieren, noch deine Gehirnzellen in die Luft jagen. Auch sind unzählige MP3 CoDecs als Open-Source sichtbar und man kann selbst einen Einblick darin haben. Wer allerdings nicht mit einem Datenkabel die Songs aufspielt, sondern sich per Browser/WAP die Songs bei einem MP3-Provider im Netz downloaden, muss mit den gleichen Risiko leben wie der User mit dem 3 Gigahertz Pentium6 CPU im Desktop:...
schrieb am